Unsere Historie

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100 Jahre TuS Oberwinter

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1920 - 2012

Der Verein TuS Oberwinter wurde gegründet am 29. März 1920.

Eine Gruppe von 8 jungen Männern hatte damals eine Idee.

Nach dem Ersten Weltkrieg war die Zeit sehr schwierig.

Viele Menschen hatten Probleme.

Die Männer dachten:

– Die Jugend braucht jetzt Hilfe.

– Die Jugend braucht Halt.

– Deshalb gründen wir einen Verein.

– Der Verein soll den Kindern und Jugendlichen in Oberwinter helfen.

Die Namen der 8 Männer sind:

– Heinrich Arenz

– Wilhelm Prinz

– Willy Müller

– Josef Schwenzer

– Johannes Clemens

– Karl Häger

– Jakob Schneider

– Rudolf Seeger

Diese Männer trafen sich zum ersten Mal in einem Restaurant.

Das Restaurant heißt „Zum Goldenen Anker“.

Das Restaurant ist schon sehr lange in Oberwinter.

Der erste Arbeits-Ausschuss für den Verein wurde von Willy Weygold

geführt.

Er schrieb später die Regeln für den Verein auf.

Eine große Herausforderung für den Arbeits-Ausschuss war:

Der Sport-Verein brauchte einen Sport-Platz.

Konrad Adenauer half dem Verein.

Er war damals Ober-Bürgermeister von Köln.

Später wurde er Bundes-Kanzler.

Konrad Adenauer vermietete eine Wiese an den Verein.

Die Wiese gehörte früher zu einem Erholungs-Heim der Stadt Köln.

Willy Weygold und Gustav Häger verhandelten mit der Stadt Köln.

Die Verhandlungen waren erfolgreich.

Der Verein konnte die Wiese nutzen.

So hatte der Verein nun einen Sport-Platz.

Anfang Mai 1920 fand das erste Spiel statt.

Der Verein spielte gegen den Sport-Verein Mehlem.

TuS Oberwinter verlor das Spiel mit 3 zu 7.

Kurz danach bekam der Verein die ersten Tore und Bälle geschenkt.

Dann spielte der Verein offiziell gegen den Sport-Verein Bodendorf.

Am Anfang war TuS Oberwinter ein „wilder Verein“.

Viele andere Fußball-Vereine in der Umgebung waren auch „wilde

Vereine“.

Das hielt die Fußballer nicht auf.

Sie spielten mit Freude weiter Fußball.

Der Verein wurde immer besser.

Und der Verein wurde in den Fußball-Verband aufgenommen.

Der Verein spielte von 2004 bis 2009 in der Rheinland-Liga.

Die Rheinland-Liga ist die fünfthöchste Liga im deutschen Fußball.

Danach spielte der Verein bis 2014 in der Bezirks-Liga Mitte.

In den Spiel-Zeiten 2011/12 und 2012/13 verpasste der Verein knapp

den Aufstieg in die Rheinland-Liga.

Der Aufstieg klappte dann 2014.

Ein großer Erfolg für den Verein war die Teilnahme am DFB-Pokal 1981.

In der ersten Runde gewann TuS Oberwinter gegen FC Rhade mit 2:0.

In der zweiten Pokal-Runde spielte der Verein gegen VfB Stuttgart.

Das Spiel ging mit 1:10 auswärts verloren.

In der Spiel-Zeit 2006/07 kam TuS Oberwinter ins Finale des Rheinland Pokals.

Das Finale ging gegen den Ober-Ligisten Eintracht Trier mit 1:2 nach

Verlängerung verloren.

Ein weiterer Höhe-Punkt war der Sieg über TuS Koblenz 2012/13.

Damit warf TuS Oberwinter Koblenz aus dem Rheinland-Pokal.

Auch die Jugend-Mannschaften waren erfolgreich:

2003 spielten die B-Juniorinnen im Finale der deutschen Meisterschaft.

Sie verloren nur gegen Turbine Potsdam.

Der Verein spielt seine Heim-Spiele im Walter-Assenmacher-Stadion.

2012 wurde es nach Walter Assenmacher benannt.

Er war 30 Jahre Vorstands-Vorsitzender vom Verein.

Das Stadion ist in Bandorf.

Es hat Platz für 2000 Zu-Schauer.

 

Das erste Spiel im neuen Stadion war gegen FC Gönnersdorf.

Es endete 0:0.

 

Heute ist TuS Oberwinter ein wichtiger Teil vom Leben in Oberwinter.

Der Verein steht für Gemeinschaft und Leidenschaft.

Er prägt das Leben vieler Menschen in der Region

 

 

Hier der Text der Seite „Historie“:

 

Der TuS Oberwinter e.V. wurde am 29. März 1920 gegründet, als eine Gruppe von acht visionären jungen Männern in Oberwinter erkannte, dass die Jugend in den Nachkriegswirren dringend einen Halt benötigte. Diese engagierte Gruppe, bestehend aus Heinrich Arenz, Wilhelm Prinz, Willy Müller, Josef Schwenzer, Johannes Clemens, Karl Häger, Jakob Schneider und Rudolf Seeger, traf sich zur ersten Besprechung im traditionsreichen Gasthaus „Zum Goldenen Anker“.

 

Unter der federführenden Leitung von Willy Weygold, der später die Vereinsatzungen ausarbeitete, wurde der erste Arbeitsausschuss ins Leben gerufen. Eine der größten Herausforderungen dieser Anfangszeit war die Beschaffung eines geeigneten Sportplatzes. Dank der tatkräftigen Unterstützung des damaligen Oberbürgermeisters von Köln und späteren Bundeskanzlers Konrad Adenauer konnten die Rheinwiesen, die zum ehemaligen Beamten-Erholungsheim der Stadt Köln gehörten, gepachtet werden. Durch die erfolgreichen Verhandlungen von Willy Weygold und Gustav Häger mit der Stadt Köln wurde diese wichtige Hürde gemeistert und der Sportplatz stand dem Verein zur Verfügung.

 

Bereits Anfang Mai 1920 fand das erste Übungsspiel gegen den Sportverein Mehlem statt, das mit 3:7 verloren ging. Kurz darauf wurden die ersten Tore und Bälle gespendet, und das erste offizielle Spiel wurde gegen den Sportverein Bodendorf ausgetragen. Nach der Gründung war der TuS Oberwinter zunächst ein „wilder Verein“, wie viele andere Fußballvereine in der Umgebung. Dies hinderte die passionierten Fußballer jedoch nicht daran, mit großer Begeisterung und Zielstrebigkeit ihren Weg zu gehen. Der Verein entwickelte sich kontinuierlich weiter und wurde schließlich in den Verband aufgenommen.

 

Von 2004 bis 2009 spielte der TuS Oberwinter in der Rheinlandliga, der damals fünfthöchsten Spielklasse im deutschen Fußball. Danach trat der Verein bis 2014 in der Bezirksliga Mitte an. In den Saisons 2011/12 und 2012/13 verpasste der Verein jeweils knapp den Wiederaufstieg in die Rheinlandliga, der schließlich 2014 realisiert werden konnte.

 

Zu den größten Erfolgen in der stolzen Vereinsgeschichte zählt die Teilnahme am DFB-Pokal 1981. In der ersten Runde besiegte der TuS Oberwinter den FC Rhade mit 2:0. In der zweiten Pokalrunde traf der Verein auf den VfB Stuttgart und schied nach einer klaren 10:1-Auswärtsniederlage aus. In der Saison 2006/07 erreichte der TuS Oberwinter das Finale des Rheinlandpokals, unterlag dort jedoch dem Oberligisten Eintracht Trier mit 2:1 nach Verlängerung. Ein weiterer Höhepunkt war der Sieg über die TuS Koblenz in der Saison 2012/13, wodurch der TuS Oberwinter die Koblenzer aus dem Rheinlandpokal warf.

 

Auch im Jugendbereich feierte der Verein herausragende Erfolge: 2003 erreichten die B-Juniorinnen das Finale der deutschen Fußballmeisterschaft. In einer hochkarätigen Gruppe mit dem Karlsruher SC, Turbine Potsdam und den Sportfreunden Siegen musste sich der Verein lediglich Turbine Potsdam geschlagen geben.

 

Der TuS Oberwinter trägt seine Heimspiele im Walter-Assenmacher-Stadion in Bandorf aus, das 2000 Zuschauer fasst. Das Stadion wurde 2012 nach Walter Assenmacher benannt, der den Verein bis zu seinem Tod im Februar 2008 über 30 Jahre lang als Vorstandsvorsitzender geführt hatte. Das erste Spiel im Stadion unter dem neuen Namen fand gegen den FC Gönnersdorf statt und endete 0:0.

 

Heute blickt der TuS Oberwinter e.V. auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurück und bleibt ein zentraler Bestandteil des sportlichen und gesellschaftlichen Lebens in Oberwinter. Der Verein steht für Gemeinschaft, Leidenschaft und Tradition und prägt das Leben vieler Menschen in der Region nachhaltig.

100 Jahre TuS Oberwinter

Hintere Reihe stehend (v.l.): Josef Seeger, Heinz Liemersdorf, Karl-Heinz Willkomm und Heinz Ludwig

Vordere Reihe stehend (v.l.): Paul Monschau, Willi Drodten, Toni Müller und Paul Schmitz

Vorne sitzend (v.l.): Horst Walter Endriss, Hans Kessel und Willi Monjau
Fritz Noack (v.l.), Albert Kimpel, Hans Bierikoven, Mathias Güttes, Paul Reinartz, Johann Jakobs, Willi Noack, Hans Rott, Karl-Heinz Willkomm, Gerd Klein und Walter Faßbender

1. Mannschaft in den 60er Jahren

Hinten, v.l. Dieter Schüttler , Dieter Werner, Herbert Lang, Reinhard Werner, Walter Assenmacher, Gerd Bauer, Josef Pertz und Willi Klein

Vorne, v.l. Albert Kimpel , Michael Sieger und ???

1. Mannschaft in den 60er Jahren

Hinten , v.l. Rudolf Zenz , Helmut Knust, Manfred Holthoff, Wolfgang Koenen, Paul Schuster, Walter Assenmacher, Theo Orbonz und Arno Fughe sowie

Vorne, v.l. Gustav Haupt , Lothar Bartz und Herbert Schwippert

1. Mannschaft in den 60er Jahren

v.l. Trainer Hubert Nicot , Horst Walter Endriss, Lothar Bartz, Albert Kimpel, Hans Rott, Herbert Schwippert, Josef Drothen, Paul Monschau, Hans Wiest, Fritz Noack, Fritz Drothen und Hans Josef Kniel

Schiedsrichter bei der Passkontrolle

(v.l.), Franz-Josef Stang (Unkelbach), Jakob Arenz (Bandorf), Hans Wiest (Rolandswerth) und Fritz Noack (Oberwinter)
Die damals in Oberwinter wohnende ehemalige Bundestagspräsidentin Annemarie Renger übergab im Mai 1979 auf dem Sportplatz Oberwinter im Ortsteil Bandorf einen Pokal an Spielführer Antonio Lopez.

Aufstiegsmannschaft 1997

Hinten v.l. Mario Acker, Stefan Beer, Manuel Malacho, Frank Monschau, Tomas Lopez, Oliver Braun, Harald Midnacht
Mitte v.l. Berni Schmidt, Uwe Küpper, Jens Winking, Thomas Baumert, Joe Barz, Roderik von Ostrovski, Wolfgang Bachem, Manuel Lopez, Trainer Hardmut Giebler
Unten v.l. Oliver Küster, Gerry Hochgürtel, Marc Defreng, Rainer Susok und Kapitän Claus Wiest

TuS Oberwinter vs. Slavia Prag

Oben v.l. Hein Bauer, Ulli Brenner, evtl. Jörg Rhöse, Steffen Paffenholz, Didi Dahr, Kalle Girahts, Uli Kostreva, Horst Susok, Wolle Bachen, Frank Bach, Rainer Bell, Peter Küpper
Untern v.l. ???, Frank Noak, Raffa Martin, Angelo Lopez, Hubert Theuer
Trainer u. Betreuer: Martin Schlimpen, Otto Assenmacher, Hartmut Giebler

TuS Oberwinter Verbandsliga 1985

Oben v.l. Andreas Schmilewski, Frank Bach, Burkard Lau, Jürgen Walbröl, Uli Brenner, Thomas Pietsch, Rainer Bell, Trainer Hartmut Giebler
Unten v.l. Thomas Schmilewski, Holger Drees, Artur Jarek, Peter Peterhensel, Uwe Schwiperich, Udo Stöppelkamp, Wolfgang Bachem

Wandertag beim TuS 1982

v.l.n.r.:
vorne: Ph.Brungs, H.Wiest, J.Klebe, D.Werner, P.Seyda, R.Werner, W.Zeisberg, H.Lang
Mitte: G.Ingenpaß, K.D.Giebler, K. Decker, N.Matthias
Oben: K.Welter, E.Füllenbach, Th.Gemein, E.Blumenberg, H.Gemein