Unser Spielberichtsarchiv
Eine unglückliche 0:2- Niederlage der Hirt-Truppe

Am ersten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte nach der Winterpause unterlag der TuS Oberwinter nach einer gutklassigen und abwechslungsreichen Partie beim Tabellenzweiten SG Vordereifel Laubach ein wenig unglücklich mit 0:2 (0:1). „Ein Drecksspiel. Ich habe erwartet, dass es kein fußballerischer Leckerbissen werden würde. Heute haben wir das Quäntchen Glück gehabt und die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht.“ Die Aussage von Vordereifels Trainer Niklas Wagner traf den Nagel auf den Kopf. Von Beginn an war deutlich zu sehen: Hier trafen zwei taktisch disziplinierte und defensiv stabile Teams aufeinander. Beide Mannschaften leisteten viel Laufarbeit, boten sich in einer intensiven Begegnung spannende Zweikämpfe. Die 200 Zuschauer wurden zudem einige hochkarätige Tormöglichkeiten geboten. Die erste Offensivaktion hatte Oberwinter, als Islam Reggami (15.) sich am linken Flügel in Schussposition brachte, den Ball aber über das SG-Gehäuse setzte. Fünf Minuten später fiel die 1:0-Führung der Gäste. Nach einem Freistoß durch Daniel Kossmann war Maximilian Geisen (20.) zur Stelle und traf mit einem Kopfball. Der Freistoß sorgte bei den Gästen für Verärgerung, war der Pfiff des Unparteiischen doch sehr umstritten. Überhaupt stand der junge Schiedsrichter Paul Volk mit zweifelhaften Entscheidungen mehrmals im Mittelpunkt. „Wir machen quasi sechs Wochen Vorbereitung auf dieses Spiel und dann pfeift jemand hier sein erstes Bezirksligaspiel. Warum schickt man kein Gespann?“, ließ TuS-Trainer Cornel Hirt nach Spielende seinem Unmut freien Lauf. Die Führung der Gastgeber wackelte des Öfteren. So verfehlte Reggami (35.) nach einem Pass von Max Blohm nur knapp den SG-Kasten. Auch nach der Pause drückten die Hirt-Schützlinge vehement auf den Ausgleich. In der 74. Minute fast der längst fällige Ausgleichstreffer, aber der 25-Meter-Freistoß von Blohm klatschte an die Latte. Zehn Minuten später war es erneut Blohm, dessen Freistoßflanke von Vordereifels Keeper Julian Steitz an den Pfosten gelenkt wurde. Die Platzherren zeigten sich in der 87. Minute effizienter. Nach einem elfmetreifen Foul von TuS-Abwehrspieler Max Spahn an Ole Conrad bekamen die Eifeler einen Strafstoß zugesprochen. Der Ex-Andernacher Conrad selbst setzte das Leder unhaltbar zum vielumjubelten 2:0-Endstand ins Netz. „Wir als Mannschaft haben es ordentlich gemacht“, erläuterte Hirt nach dem Abpfiff und fuhr fort: „Wir haben gut gespielt, besaßen unsere Chancen, hatten aber auch etwas Pech.“
SG Vordereifel Laubach: Steitz, Schuwerack, Nebeler, Mey (83. Daun), Jannis Gorges (46. Michels), Geisen, Jonas Gorges, Kossmann, Schmitt, Conrad (90. Koczyba), Fritz (70. Schmitz).
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Stalph, Gies (59. Enke), Reggami (90. Wiest), Spahn, Blohm, Sylla, Bolli (74. Röder), K.D. Begen.
Schiedsrichter: Paul Volk (Arzheim).
Zuschauer: 200.
Torfolge: 1:0 Maximilian Geisen (18.), 2:0 Ole Conrad (87., Foulelfmeter).
Besonderes Vorkommnis: Gelb/Rot gegen Stephan Schuwerack (94., SG Vordereifel) wegen wiederholten Foulspiels.
Vorschau:Für den TuS Oberwinter geht es bereits am Mittwochabend um 20 Uhr weiter: In einem Nachholspiel sind die Bandorfer beim Tabellenzehnten SG Maifeld zu Gast. Am Sonntag folgt um 15 Uhr die Heimpartie gegen die abstiegsbedrohte SG Westum/Löhndorf.
Ein Lokalkampf mit besonderem Reiz. Bekanntlich steht bei den Gästen der langjährige TuS-Coach Tomas Lopez an der Seitenlinie, dessen Elf durch einen 3:0-Sieg über den SSV Boppard optimal gestartet ist und die Rote Laterne an die Grafschafter SG übergeben hat. Die Hirt-Truppe muss mit einem hochmotivierten Gästeteam rechnen und darf nicht vergessen, dass Derbys ihre eigenen Gesetze haben. LS
Überzeugende Vorstellung
Nach der unglücklichen 0:2-Niederlage in der Fußball-Bezirksliga Mitte beim Tabellenführer SG Vordereifel Laubach meldete sich der TuS Oberwinter eindrucksvoll zurück und feierte einen verdienten 4:1-Auswärtssieg im Nachholspiel bei der SG Maifeld-Elztal. Die Hirt-Schützlinge starteten mit viel Energie und gingen bereits in der zweiten Minute nach Vorlage von Max Blohm durch Mirco Koll in Führung. Danach dominierten die Gäste das Geschehen und erarbeiteten sich nach schönen Spielzügen weitere gute Einschussmöglichkeiten. So vergaben Thomas Enke (8.), Blohm (9., 15.) und wiederum Enke (20.) weitere Großchancen, scheiterten am überragenden SG-Keeper Florian Geisler oder verfehlten den SG-Kasten nur knapp. Ein Eckball von Blohm leitete die 2:0-Führung der Gäste ein. Nach einer erneuten Glanzparade von Geisler landete der Ball bei Islam Reggami (21.), der per Abstauber für Gästetorjubel sorgte. Von den Platzherren war bis zur Halbzeit offensiv nicht viel zu sehen, bescherten Oberwinters Torwart Niklas Fachinger einen ruhigen Mittwochabend. „Wir sind mit sehr viel Schwung rausgekommen. Das frühe Tor hat uns natürlich voll in die Karten gespielt“, kommentierte TuS-Trainer Cornel Hirt den Verlauf der ersten Halbzeit und sah auch im zweiten Spielabschnitt ein engagiertes und kämpferisch starkes TuS-Team.
Die zweite Halbzeit wurde ebenfalls mit einem frühen Treffer der Gäste eröffnet. Nach einer schönen Kombination erhöhte Blohm (48.) auf 3:0, ohne Zweifel die Vorentscheidung. Oberwinter war anschließend weiterhin in allen Belangen überlegen, ließen Ball und Gegner laufen, gaben dem Gastgeber keine Chance ins Spiel zurückzukommen. Daran änderte sich auch der 1:3-Anschlusstreffer der Lauber-Elf durch Jan Tullius (81.) nichts, der lediglich als Ergebniskosmetik zu werten war. Fünf Minuten später sorgte Thomas Stalph mit einem sehenswerten Treffer für den 1:4-Endstand. „Wir waren 90 Minuten unterlegen, zeigen keine Gegenwehr und lassen den Gegner spielen“, ärgerte sich SG-Coach Lars Lauber nach dem Abpfiff und forderte im gleichen Atemzug: „Es müssen jetzt Punkte her, um schnellstmöglich den Ligaerhalt zu sichern.“ Im Lager der Bandorfer zeigte sich Hirt gutgelaunt und lobte seine Schützlinge.
„Das war ein gelungener Abend“, resümierte der Gästecoach und sagte: „Heute gab es nichts zu bemängeln. Wir haben eine konzentrierte Leistung geboten und die Begegnung über die gesamten 90 Minuten dominiert.“
SG Maifeld-Elztal: Geisler, Fasel, Lohn (67. Gersabeck), Tullius, Müller (67. Max), Hemgesberg, Klück, Wedemeyer (75. Ektilah), Idczak (75. Neculaes), Durben, Steffes-Holländer.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Stalph, Gies, Reggami, Spahn, Blohm, Enke (76. Röder), Bollig, K.D. Begen.
Schiedsrichter: Michael Bell-Simons (Monreal).
Zuschauer: 110.
Torfolge: 0:1 Mirco Koll (2.), 0:2 Islam Reggami (21.), 0:3 Max Blohm (48.), 1:3 Jan Tullius (81.), 1:4 Thomas Stalph (86.).
LS
TuS Oberwinter gegen SG Westum 4:0-Derbysieger
Am 20. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte fuhr der TuS Oberwinter gegen die abstiegsgefährdete SG Westum/Löhndorf einen deutlich 4:0 (2:0)-Sieg ein und gehört mit 42 Punkten zusammen mit TuS Mayen und SGE Mendig (beide 43 Punkte) und SV Anadolu Koblenz (42 Punkte) zu dem vierköpfigen Verfolgerfeld von Tabellenführer SG Vordereifel Laubach (48 Punkte). Die Kombinierten aus Westum und Löhndorf können sich kaum noch Chancen auf den Ligaerhalt ausrechnen, beträgt der Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang mittlerweile zehn Punkte.
Im Nachbarschaftsduell beim TuS Oberwinter präsentierte sich das Lopez-Team aber nicht als Abstiegskandidat, lieferte eine Partie auf Augenhöhe, trat energisch und selbstbewusst auf. Trotzdem konnten sie die 1:0-Führung durch Oberwinters Mirco Koll (20.), der nach einem Eckball von Max Blohm per Volleyabnahme traf, nicht verhindern. Danach erlebten die 200 Zuschauer einen offenen Schlagabtausch mit guten Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. In der 28. Minute erhöhte die Hirt-Elf auf 2:0. Nach einem elfmeterreifen Foul an Islam Reggami entschied Schiedsrichter Boris Stoeber aus Koblenz auf Strafstoß, den Kadir Mete Begen sicher verwandelte. In der zweiten Halbzeit stand in der 55. Minute zunächst der TuS-Spieler Stefan Gies Mittelpunkt, der wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot sah. In der Folgezeit waren die Gäste zwar zeitweise optisch überlegen, es fehlte aber die nötige Durchschlagskraft und Kaltschnäuzigkeit. Die Gastgeber kompensierten die Unterzahl gut und antworteten im Stil einer Spitzenmannschaft. Obwohl die SG-Elf mehrmals die Gelegenheit hatte, um den Anschlusstreffer zu erzielen, zeigten sich die Platzherren effizienter. So in der 80. Minute, als Reggami eine Flanke von Begen zum 3:0 verwertete. Zehn Minuten später setzte Begen den Schlusspunkt. Nach einem Foul an Djibril Sylla verwandelte der Routinier den fälligen Strafstoß erneut sicher zum 4:0-Endstand. Im Lager der Bandorfer lobte Cornel Hirt die Gäste: „Westum hat guten Fußball gezeigt. Es war wirklich nicht so deutlich, wie es das Ergebnis aussagt. Beide Seiten hatten ihre Phasen und Chancen. Wenn man dann aber doch 4:0 gewinnt, ist es am Ende auch irgendwie verdient.“ Sein Westumer Trainerkollege Tomas Lopez war mit der Leistung seiner Elf zufrieden. „Auf jeden Fall täuscht das Ergebnis über den Spielverlauf hinweg. Wir waren eigentlich bis zu den späten zwei Toren voll drin und das mit fünf Spielern aus der Reserve.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Stalph (46. Röder), Gies, Reggami (84. Wiest), Spahn, Blohm (69. Sylla), Enke, Bollig (90.+1 Arame). K.D. Begen.
SG Westum/Löhndorf: Wahl, Marienfeld, Gaydos, Klotz (73. Gottschalk), Palm, Speich, Correia (68. Wagner), Ossendorf, Palm (58. Schäfer), Fuchs (71. Thünker), Nachtsheim.
Schiedsrichter: Boris Stoeber (Lahnstein).
Zuschauer: 200.
Torfolge: 1:0 Mirco Koll (20.), 2:0 Kadir Mete Begen (28., Foulelfmeter), 3:0 Islam Reggami 80.), 4:0 Begen (90. Foulelfmeter).
Vorschau
Die SG Westum/Löhndorf empfängt am Sonntag um 14.30 Uhr den Tabellensiebten SG Liebshausen Im Hinspiel unterlagen die Westumer mit 2:3.
Der TuS Oberwinter ist am Sonntag um 15 Uhr beim Tabellensechsten FV Rübenach zu Gast. Im Hinspiel siegte Oberwinter mit 3:1.
LS
Hirt-Elf festigt den vierten Tabellenplatz

Am 21. Spieltag setzte sich der TuS Oberwinter im Verfolgerduell der Fußball-Bezirksliga Mitte beim heimstarken FV Rübenach mit einem verdienten 2:1 (2:0)-Sieg durch und festigte seinen vierten Tabellenplatz in der Spitzengruppe. In einer ausgeglichenen Partie kamen die Platzherren zunächst gut ins Spiel, kombinierten ansehnlich, besaßen aber nicht genug Durchschlagskraft, um nennenswerte Tormöglichkeiten zu entwickeln.
In der 31. Minute geht die Hirt-Elf plötzlich in Front. Nach einer Flanke von Max Blohm war Nico Schooß zur Stelle und markierte per Kopfball das 0:1. Den Ruf wenige Torchancen effizient zu nutzen, wurde von TuS-Akteur Alexander Meiswinkel (44.) kurz vor dem Halbzeitpfiff unter Beweis gestellt, als er nach Vorarbeit von Niclas Röder auf 2:0 erhöhte. „Aus drei Versuchen haben wir zwei Tore gemacht“, freute sich TuS-Coach Cornel Hirt über den erfolgreichen Verlauf der ersten Halbzeit. Sein Rübenacher Trainerkollege war dagegen verärgert: „Wir haben zwar dominiert, ließen aber vor dem Tor die letzte Konsequenz vermissen.“ Nach der Pause starteten die Platzherren die große Aufholjagd, die aber am Ende unbelohnt blieb. Lediglich FV-Torjäger Ronaldo Kröber hatte in der 77. Minute mit seinem 20. Saisontor für den 1:2-Endstand gesorgt. Für unliebsame Höhepunkte sorgten in der Nachspielzeit zwei Akteure. Der Rübenacher Kevin Schenk (90.+2) sah Gelb/Rot wegen Foulspiel und Meckern. Oberwinters Islam Reggami (90.+4) ebenso wegen wiederholten taktischen Foulspiels. „Das Spiel hätte in beide Richtungen gehen können“, betonte Hirt nach dem Schlusspfiff und meinte: „Der Schlusspfiff war dann natürlich eine Erlösung.“
FV Rübenach: Oost, Lauer, Tillmanns, Engel, Alsbach, Kröber, Schenk, Mohamed (64. Mavambu), Smyrek, Eberhardt, Stenz (64. Klinkner).
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel. Koll, Röder, Wiest, K.M. Begen, Stalph (71. Stylla), Bollig, Reggami, Schooß, Blohm.
Schiedsrichter: Hermann Schmidt (Bruttig-Fankel).
Torfolge: 0:1 Nico Schooß (31.), 0:2 Alexander Meiswinkel (44.), 1:2 Ronaldo Kröber (77.).
Besondere Vorkommnisse: Gelb/Rot gegen Kevin Schenk (90.+2, Rübenach) wegen Foulspiel und Meckern; Gelb/Rot gegen Islam Reggami (90.+4, Oberwinter) wegen wiederholten taktischen Foulspiels.
Vorschau
Derbystimmung ist auf der Bandorfer Höhe angesagt, wenn der TuS Oberwinter am Sonntag um 15 Uhr den SV Oberzissen empfängt. Im Abstiegskampf haben die Gäste durch den 3:0-Sieg gegen den SSV Boppard Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld erhalten und an Selbstvertrauen gewonnen. In der kommenden Partie können sich die Hilberath-Schützlinge in der Rolle des Außenseiters wohlfühlen und unbeschwert aufspielen. Auch mit dem Wissen, dass Derbys ihre eigenen Gesetze haben und nicht selten für Überraschungen sorgen. Die mit Sicherheit zahlreichen Zuschauer dürfen sich auf ein kampfbetontes und emotional geführtes Nachbarschaftsduell freuen.
LS
TuS Oberwinter erobert zweiten Tabellenplatz

Am 23. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte landete der TuS Oberwinter gegen den SV Oberzissen einen ungefährdeten 2:0 (2:0)-Erfolg und eroberte den zweiten Tabellenplatz. Oberwinter profitierte von dem 2:2-Remis zwischen den beiden Mitkonkurrenten TuS Mayen und SV Anadolu Koblenz.
Das Rhein-Ahr-Derby wurde vom Anpfiff weg von den Platzherren dominiert. Die Gäste liefen mit einer Defensivtaktik auf und bescherten dem TuS Keeper Niklas Fachinger eine arbeitslose erste Halbzeit. Die Hirt-Elf besaß schon in der fünften Minute die erste Großchance, als Djibril Sylla mit einer Direktabnahme knapp scheiterte. Sylla musste kurze Zeit später mit einer Brustverletzung ausgewechselt werden und wurde sicherheitshalber ins Krankenhaus gebracht. Die 150 Zuschauer erlebten danach weiterhin eine überlegene TuS-Elf, die vehement auf den Führungstreffer drängte. In der 18. Minute mit Erfolg: Nach einer sehenswerten Kombination über Mario Bollig und Niklas Röder lochte Stephan Gies zum 1:0 ein. In der Folgezeit hatte Max Blohm Pech mit einem Lattentreffer. Blohm war es auch, der die 2:0-Pausenführung vorbereitete. Seine Flanke wurde von Nico Schooß (45.+1) kurz vor dem Pausenpfiff erfolgreich verwertet. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich der Spielverlauf nicht. Die Gastgeber besaßen deutlich mehr Ballbesitz und erarbeiteten sich noch mehrere gute Einschussmöglichkeiten. So vergaben zweimal Max Koll und Thomas Enke die Chance, um den Sieg höher zu gestalten. In der Schlussphase wurden die Gäste ein wenig mutiger und tauchten durch Satbir Singh (70.) sowie Tobias Arenz (80.) erwähnenswert vor dem TuS-Kasten auf. Die Hilberath-Elf strahlte aber insgesamt zu wenig Torgefahr aus, um ernsthaft für einen Punktgewinn in Frage zu kommen. Die Bandorfer wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und ließen über die gesamten 90 Minuten keine Zweifel aufkommen, wer den Platz als Sieger verlässt.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Gies (90.+2 Arama), Blohm (89. Schällhammer), Röder, Spahn, Schooß (70. Wiest, 90.+3 Schreiber), Sylla (10. Enke), Bollig, K.D. Begen.
SV Oberzissen: Tietz, Heuser, Esten, Bach, Naumann, Adams, Jannik Schneider (75. Tobias Arenz), Singh (60. Irmgartz), Tim Arenz (68. Baltes), John Marc Schneider, Groß.
Schiedsrichterin: Franziska Hilger (Glees).
Zuschauer: 150.
Torfolge: 1:0 Stephan Gies (18.), 2:0 Nico Schooß (45.+1).
Besonderes Vorkommnis: Oberwinters Spieler Djibril Sylla musste bereits nach zehn Minuten mit einer Brustverletzung ausgewechselt und sofort ins Krankenhaus gebracht werden. Nach Spielende erfolgte eine Entwarnung und der Spieler durfte das Krankenhaus wieder verlassen.
Vorschau
Für den TuS Oberwinter geht es nach dem Mittwochabendspiel beim SSV Boppard am Ostersonntag, 31. März um 15 Uhr weiter, wenn die SG Liebshausen/Argenthal/Mörschbach auf der Bandorfer Höhe zu Gast ist. Im Hinspiel landete die Hirt-Truppe ein glückliches 2:2-Remis, wobei Thomas Stalph erst in der Nachspielzeit der Ausgleich gelang. Zu beachten ist die Offensivstärke der Gäste, die mit 68 Treffern den torhungrigsten Angriff der Liga besitzen. Der 25-jährige Simon Peifer ist in einer Person Spielertrainer und Torjäger (18 Saisontreffer).
LS
Hirt-Elf rückt auf den zweiten Tabellenplatz
Am 26. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte landete der TuS Oberwinter einen schwer erkämpften und wichtigen 4:2 (0:1)-Heimsieg über die SG Liebshausen/Mörschbach/Argentahl und rückte nach der gleichzeitigen 1:3-Niederlage des TuS Mayen in Laubach auf den zweiten Tabellenplatz. In der ersten Halbzeit taten sich die Gastgeber gegen eine mutige und aggressive Gästemannschaft schwer, die zweikampfstark kompakt verteidigte und in der 27. Minute durch ein Eigentor in Führung ging. Ausgerechnet Oberwinters Torschütze vom Dienst Thomas Enke hatte nach einem weiten Einwurf des SG-Spielers Nico Wilki den Ball unglücklich ins eigene Netz abgefälscht. Die Führung hielt lange bis in die zweite Halbzeit an, ehe die Platzherren deutlich besser ins Spiel kamen und auf den Ausgleich drückten. In einer offensichtlichen Schwächephase der Hunsrücker gelangten die Bandorfer durch drei Treffer innerhalb von zehn Minuten auf die Siegerstraße. Beim 1:1-Ausgleich köpfte Enke nach Flanke von Marlo Bollig den Ball an die Latte und der aufmerksame Reggami (56.) konnte mühelos abstauben. Fünf Minuten später war es eine sehenswerte Kombination über Niclas Röder, die Max Blohm (61.) aus spitzem Winkel zur 2:1-Führung abschloss. Schließlich war es Abwehrspieler Thomas Stalph (66.), der per Kopfball auf 3:1 erhöhte. War es die Vorentscheidung? Nein, denn die Gäste zeigten Kampfgeist, drängten vehement auf einen Punktgewinn und verkürzten durch Raphael Menk (81.) zum 3:2. Die Partie wurde noch einmal spannend. In der Nachspielzeit bewies TuS-Trainer Cornel Hirt mit der Einwechslung von Justin Schällhammer ein glückliches Händchen. Denn eine Minute später umkurvte Schällhammer (90.+4) den SG-Torwart Leon Roth und netzte den Ball aus 30 Metern zum vielumjubelten 4:2-Endstand ein. „Der zweite Platz ist natürlich schön, aber die Konkurrenz ist stark, und unsere Spiele sind oft eng“, erläuterte Hirt und lobte seine Schützlinge: „Aber die Mannschaft macht es derzeit wirklich gut und auch die Stimmung ist gut.“ Bei den Liebshausener war Spielertrainer Simon Peifer ein wenig enttäuscht: „Die zehn Minuten, in der Oberwinter auch ihre Größenvorteile ausgespielt hat, waren entscheidend, ansonsten waren wir sicherlich nicht die schlechtere Mannschaft.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Koll, Stalph, Gies (46. Sylla, Schällhammer (90.+3), Reggami, Spahn, Blohm (84. Wiest), Röder, Enke, Bollig, K.D. Begen.
SG Liebshausen/Mörschbach/Argenthal: Roth, Wilki, Gründer (80. Menk), Peifer, Römer, Krenn, M. Schulzki (66. Merg), Kauer, Wilhelm, Melsheimer (64. Ndongo), L. Schulzki.
Schiedsrichter: Benedikt Otto (Heimbach-Weis).
Zuschauer: 150.
Torfolge: 0:1 Thomas Enke (27., Eigentor), 1:1 Islam Reggami (56.), 2:1 Max Blohm (61.), 3:1 Thomas Stalph (66.), 3:2 Raphael Menk (81.), 4:2 Justin Schällhammer (90.+4.).
Vorschau
Am kommenden Sonntag ist der TuS Oberwinter um 15 Uhr beim Tabellenneunten SV Weitersburg zu Gast. Die Elf von SVW-Coach David Koca ist im Klassement jenseits von Gut und Böse platziert, kann gegen den Tabellenführer unbeschwert aufspielen und versuchen den Favoriten zu ärgern. Gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellengefilde haben die Weitersburger allerdings noch keine Bäume ausgerissen. Mit nur fünf Siegen, einem Unentschieden und sechs Niederlagen weist der SVW zudem eine schwache Heimbilanz auf. Und auch die Abwehrschwäche ist mit 60 Gegentoren offensichtlich. Für die Hirt-Elf sollte dies kein Grund sein, den Gegner zu unterschätzen, schließlich geht es um die Verteidigung des zweiten Tabellenrangs. Sollte die TuS-Elf nach fünf Siegen in Folge weiterhin seine derzeitige Topform bestätigen, stehen drei Punkten nichts im Weg.
LS
Hirt-Elf erobert wichtigen Punkt im Nettetal

Am 31. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte trennten sich der TuS Mayen und der TuS Oberwinter nach einer unterhaltsamen und gutklassigen Partie mit einem gerechten 2:2 (0:2)-Unentschieden. In der Tabelle bringt der Punktgewinn für Oberwinter keine Änderung, da auch der Mitkonkurrent SV Anadolu Spor Koblenz gegen den FV Rübenach über ein 3:3-Remis nicht hinauskam. Beide Mannschaften ringen weiterhin punktgleich (65 Punkte), um den wertvollen zweiten Tabellenrang. Mayen (60 Punkte) hat die Chance verpasst, noch einmal im Kampf um den Relegationsplatz einzugreifen.
Im Mayener Nettetal waren die Gäste in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und führten zur Halbzeit folgerichtig verdient mit 2:0. Die Hirt-Truppe ergriff vom Anpfiff weg die Initiative und schnürte die Gastgeber förmlich ein, die gegen eine diszipliniert und kompakt agierende Oberwinterer Defensive vor der Pause keine nennenswerten Einschussmöglichkeiten besaßen. „Das war ein ganz starker Auftritt unserer Mannschaft. Aufgrund der guten Tormöglichkeiten hätten wir zur Halbzeit noch höher führen können“, urteilte Claus Wiest, der zweite Vorsitzende des TuS Oberwinter, der sich in der 14. Minute über die 1:0-Führung durch Max Blohm freuen durfte. Blohm war es auch, der den zweiten Treffer mit einem Freistoß einleitete. Aus dem Gewühl vor dem Mayener Tor heraus traf Kodai Stalph (38.) zum 0:2-Pausenstand. In der zweiten Halbzeit zeigten die Gastgeber ein anderes Gesicht, gingen aggressiv in die Zweikämpfe und übernahmen das Kommando. In der 71. Minute wurde der unermüdliche Einsatz der Platzherren belohnt. Nach einem elfmeterreifen Foul von Oberwinters Abwehrspieler Marlo Bollig an Saaed Barakzaie verkürzte Josip Bilac mit dem fälligen Strafstoß auf 1:2. Fünf Minuten später erneut Torjubel im Mayener Lager. Als Gästekeeper Niklas Fachinger einen Schuss von Tim Feiler abgewehrt hatte, stand Nooraldin Abuzarad (76.) richtig und staubte zum 2:2-Ausgleich ab. In der Schlussphase drängten beide Teams noch auf den Siegtreffer, der aber trotz guter Gelegenheiten nicht mehr fallen wollte. „Ein Unentschieden in Mayen sehe ich keinesfalls als Dämpfer“ erläuterte Cornel Hirt nach dem Abpfiff und zeigte sich trotzdem verärgert: „Einige Spieler haben in der zweiten Hälfte nicht mehr diszipliniert gegen den Ball gearbeitet und dem Gegner die Möglichkeit gegeben zurückzukommen.“
TuS Mayen: Nett, Schneider, Gilles, Abuzarad, Löhr, Barakzaie, Müllen (90. Akburak), Cabello, Bilac, Feiler, Johann (81. Müller).
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Stalph, Gies (90.+2 Schooß), Reggami, Spahn (72. Wiest), Blohm, Enke, Bollig, K.M. Begen.
Zuschauer: 180.
Torfolge: 0:1 Max Blohm (14.), 0:2 Kodai Stalph (38.), 1:2 Josip Bilac (71. Foulelfmeter), 2:2 Nooraldin Abuzarad (76.).
Vorschau: Ein dicker Brocken wartet auf die Hirt-Truppe, wenn am Sonntag um 15 Uhr der Rheinlandligaabsteiger und Tabellensechste SGE Mendig im Walter-Assenmacher-Stadion aufläuft. Die Mannschaft von Trainer Andre Marx gleicht einer Wundertüte, die auswärts schon neun Siege eingefahren hat, aber auch mit Niederlagen gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel enttäuschte. Die TuS-Elf ist zuhause noch ungeschlagen und will diese Serie auch fortsetzen. Im Kampf um den Relegationsplatz zählen nur drei Punkte. Die Gäste können dagegen unbeschwert aufspielen und werden versuchen, die Bandorfer zu ärgern.
Im Hinspiel trennte man sich mit einem 3:3-Remis, wobei Oberwinter einen 0:3-Pausenrückstand in der zweiten Halbzeit nach Toren von Thomas Enke (2) und Niklas Röder noch aufholte und einen wichtigen Punkt sicherte.
LS
Hirt-Elf landet Kantersieg
Am 31. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte zeigte sich der TuS Oberwinter selbstbewusst und landete gegen den Ex-Rheinlandligisten SG Eintracht Mendig einen hochverdienten 6:1 (4:1)-Sieg, hält weiter Kurs auf die Vizemeisterschaft. Der punktgleiche Tabellenzweite SV Anadolu Spor Koblenz ließ ebenfalls nichts anbrennen, setzte sich beim SV Oberzissen knapp mit 1:0 durch. Das spannende Kopf-an-Kopfrennen der beiden Teams scheint sich derzeit erst am letzten Spieltag zu entscheiden, wenn die Koblenzer auf der Bandorfer Höhe zu Gast sind.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Es waren noch keine fünf Minuten gespielt, da lagen die Gäste nach einem Treffer von Tim Montermann mit 1:0 in Front. Ein Rückstand, der die Hirt-Elf aber nicht beeindruckte. Thomas Enke (8.) glich nicht nur zum 1:1 aus, sein Mannschaftskollege Max Blohm (10., 14.) brachte die Platzherren kurze Zeit später per Doppelpack mit 3:1 in Führung. In der Folgezeit gestalteten die Mendiger die Begegnung zwar ausgeglichen, kassierten aber durch Islam Reggami (44.) noch ein weiteres Gegentor zum 4:1-Halbzeitstand. Reggami war überhaupt der auffälligste Akteur seiner Mannschaft, der nach der Pause mit zwei weiteren Treffern (71., 82., Foulelfmeter) den 6:1-Endstand markierte. „Das war heute eine der besten Spiele unserer Mannschaft. Die Jungs haben über die gesamten 90 Minuten konzentriert agiert, das war in der Vergangenheit bekanntlich nicht immer so“, unterstrich Oberwinters erster Vorsitzender Antonio Lopez und blickte nach vorn: „In dieser Verfassung werden wir in Sachen Aufstiegsrunde noch ein erhebliches Wörtchen mitreden.“ TuS-Coach Cornel Hirt sah es ähnlich: „Im Gegensatz zum 2:2 in Mayen haben wir es diesmal bis zum Abpfiff konzentriert gespielt. Vor allem haben wir uns defensiv stabiler und offensiv effektiver gezeigt.“ Im Lager der Gäste herrschte Enttäuschung pur. „So dürfen wir uns nicht noch einmal präsentieren“, sagte Mendigs Sportlicher Leiter Frank Schmitz und fuhr fort: „In den zwei noch restlichen Spielen müssen wir wieder ein anderes Gesicht zeigen.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Stalph, Gies, Reggami, Blohm (81. Arama), Schooß, Enke (73. Wiest), Bollig, K. M. Begen.
SG Eintracht Mendig: Rohr (46. Wampke), Julian Groß, Koch, Zerwas, Braquin Mitel (70. Müller), Thelen, Montermann (70. Mrkalj), Heinemann, Limbach (46. Jacob Groß), Gross, Court (48. Breil).
Schiedsrichter: Fabian Schneider (Gelsdorf). Assistenten: Markus Wolff, Jonas Braun.
Zuschauer: 100.
Torfolge: 0:1 Tim Montermann (5.), 1:1 Thomas Enke (8.), 2:1, 3:1 Max Blohm (10., 14.), 4:1, 5:1, 6:1 Islam Reggami (44., 71., 82., Foulelfmeter).
Vorschau: Bevor es am letzten Spieltag (Sonntag, 26.05., 15 Uhr) vermutlich zum „Endspiel“ um Platz zwei gegen den SV Anadolu Spor Koblenz geht, hat der TuS Oberwinter noch eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Am Freitagabend ist die Hirt-Truppe um 20 Uhr beim Tabellenzehnten SG 2000 Mülheim-Kärlich II zu Gast. Die Platzherren haben bei lediglich vier Siegen zuhause noch keine Bäume ausgerissen. Da aber die erste Mannschaft erst einen Tag später gegen die Spvgg Wirges spielt, ist mit Verstärkungen aus dem Rheinlandligateam zu rechnen. Im Hinspiel setzten sich die Bandorfer nach Toren von Maurice Lefevre und Enke mit 2:0 durch.
LS
Voraussetzungen für ein spannendes Finale geschaffen

Am vorletzten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte gewann der TuS Oberwinter bei der SG 2000 Mülheim-Kärlich II mit 3:2 (2:1) und liefert sich bis zum letzten Spieltag mit dem punktgleichen SV Anadolu Spor Koblenz, der einen klaren 6:0-Sieg gegen den SSV Boppard landete, ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen um den begehrten zweiten Tabellenplatz.
Der Mülheim-Kärlicher Plan das Offensivspiel der Gäste mit einer konzentrierten Abwehrarbeit erst gar nicht in Schwung kommen zu lassen, ging nicht auf, denn die Gäste gingen bereits in der zweiten Minute durch Thomas Enke, der von der Vorarbeit von Max Blohm profitierte, mit 1:0 in Front. Die Hirt-Schützlinge begannen vom Abpfiff weg selbstbewusst, dominierten die Partie und besaßen gute Tormöglichkeiten. In der 17. Minute mit Erfolg, als Mirco Koll auf 2:0 erhöhte. Er hatte seinen Gegenspieler getunnelt und anschließend dem starken SG-Torwart Ahmad Khalil keine Abwehrchance gelassen. „Wir haben die Anfangsphase verschlafen“, ärgerte sich SG-Coach Markus Fritsch, der sich aber noch vor der Pause über den 1:2-Anschlusstreffer durch Tobias Karvelat (36.) freuen durfte und seine Mannschaft mutiger agieren ließ. In der zweiten Halbzeit verlief die Partie zunächst ausgeglichen und die Platzherren tauchten mehrmals gefährlich vor dem von TuS-Keeper Niklas Fachinger gut gehütetes Tor auf. Groß war der Jubel im Lager der Gäste, als Islam Reggami (69.) mit seinem 18-Meter-Distanzschuss zum 3:1 den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellte. Danach schien der Widerstand der jungen Heimelf gebrochen, deren Angriffsspiel aber aufgrund von mangelnder Präzision versandete. Oberwinter kontrollierte jetzt das Geschehen, musste aber noch den 2:3-Anschlusstreffer des SG-Angreifers Kian Noah Sosiadar (89.) schlucken, was dem Spiel aber keine Wende mehr gab. „Danach war die Befürchtung immer da, noch den Ausgleich zu bekommen“, erläuterte TuS-Trainer Cornel Hirt nach dem Abpfiff und ergänzte: „Wir haben es aber ganz clever gemacht. Mülheim-Kärlich hat wirklich gut gespielt, aber letztendlich wenig klare Chancen bekommen.“
Sein Mülheim-Kärlicher Kollege Fritsch meine: „Als unsere Gäste das 1:3-markierten war die Partie entschieden. Das 2:3 war lediglich noch eine Ergebnisverbesserung. Ansonsten war ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden.“
SG 2000 Mülheim-Kärlich: Khalil, Weber, Kuhn, Häuber, Onbasi, Ohlig (68. Sobiasar), Frohn, Tamur (73. Ibrahim), Sulta (62. Hinz), Flies, Karvelat (73. Douwa).
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Wiest (46. Spahn), Koll, Stalph, Gies, Reggami (70. Manneh), Blohm, Enke (86. Schooß), Bollig, K.M. Begen.
Schiedsrichter: Patrick Böttcher (Ruppertshofen).
Zuschauer: 80.
Torfolge: 0:1 Thomas Enke (2.), 0:2 Mirco Koll (17.), 1:2 Tobias Karvelat (36.), 1:3 Islam Reggami (69.), 2:3 Kian Noah Sosiadar (89.).
Vorschau: Am kommenden Sonntag steigt um 15 Uhr auf der Bandorfer Höhe das Saisonfinale um die Vizemeisterschaft zwischen dem TuS Oberwinter und dem punktgleichen SV Anadolu Spor Koblenz. Damit entscheidet sich im direkten Duell, wer von beiden Mannschaften die Aufstiegsrunde zur Rheinlandliga erreicht. Sollte die Begegnung Unentschieden ausgehen, müssen die beiden Mannschaften noch einmal in einem Entscheidungsspiel gegeneinander antreten. Aus der Bezirksliga West hat sich der SV Tavern bereits für die Aufstiegsspiele qualifiziert, der Teilnehmer aus der Bezirksliga Ost wird ebenfalls erst am letzten Spieltag ermittelt. Hier kommen die SG Westerburg oder die SG Hundsangen noch in Frage.
Auf der Bandorfer Höhe treffen zwei Top-Teams der Liga aufeinander. Der TuS Oberwinter ist zuhause als einzige Mannschaft der Liga noch ungeschlagen. Kernstück ist eine kompakte und zweikampfstarke Abwehr sowie ein enorm ausgebildeter Teamgeist. Im Angriff agiert mit Thomas Enke (16 Saisontore) ein seit Jahren zuverlässiger Angreifer.
Aufsteiger SV Anadolu Spor Koblenz hat das Ziel Durchmarsch in die Rheinlandliga und besitzt hierfür gute Voraussetzungen. Trainer Dzenis Ramovic hat einen qualitativ gut besetzten Kader, in dem Torjäger Huseyin Karalalek (24 Saisontreffer) der überragende Stürmer in der torhungrigsten Offensive (97 Tore) der Liga ist.
Die mit Sicherheit zahlreichen Zuschauer dürfen sich auf ein spannendes Finale freuen. LS
Spannendes Fußballdrama vor 600 Zuschauern

Am letzten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte trennten sich der TuS Oberwinter und der SV Anadolu Spor Koblenz nach einem spannenden Fußballdrama mit einem von beiden Seiten schwer erkämpften 2:2 (1:0)-Unentschieden. In einer lebendigen und kampfbetonten Partie strapazierten beide Teams die Nerven der 600 Zuschauer bis in die Nachspielzeit. Die Platzherren dominierten die erste Halbzeit und gingen durch einen 20-Meter-Freistoß von Max Blohm (11.) in Front. In der Folgezeit besaßen die Hirt-Schützlinge noch mehrere gute Einschussmöglichkeiten. Unter anderem traf Mirco Koll (16.) in aussichtsreicher Situation nur das Außennetz und ein Kopfballtor von Thomas Enke (30.) wurde von Schiedsrichter Jonas Schäfer wegen Abseitsstellung nicht gegeben. Nach der Pause kamen die Gäste besser ins Spiel und erzielten durch Erik Hetko (64.) prompt den 1:1-Ausgleich. Ein Treffer, der die Platzherren nicht beeindruckte und die Defensive der Gäste bis in die Schlussphase enorm unter Druck setzten. In der 83. Minute mit Erfolg: TuS-Torjäger Enke markierte nach Vorarbeit von Blohm die längst fällige 2:1-Führung. In den Schlussminuten wurde es hektisch, vergab die Hirt-Elf durch Timm Wiest (90.) und Enke (90.+2) den möglichen dritten Treffer. Riesentorjubel unter der Anadolu-Mannschaft und ihren Fans, als Mumin Aga (90.+3) nach einem Freistoß von Talha Levent den Ball zum glücklichen 2:2-Endstand einnetzte. Für die Gastgeber ein kleines Fußball-Drama, war die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Rheinlandliga doch mehr als greifbar. „Dass wir in letzter Minute noch den Ausgleich kassieren ist natürlich bitter“, resümierte TuS-Coach Cornel Hirt und ergänzte: „Wir haben ordentlich gespielt, aber letztendlich waren es zwei erfolgreiche Standardsituationen des Gegners, die uns den Sieg gekostet haben.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Bollig, Koll, K.M. Begen, Meiswinkel, Spahn Gies, Manneh (88. Wiest), Reggami (87. Röder), Blohm, Enke.
SV Anadolu Spor Koblenz: Paucken, Galjaj (46. Levent), Hetko, Sari, D. jusufi, Karaman, Miles, Golz, Faljic (46. Aga), A, Jusufi (45.+4), Karalalek (61. E. Ramovic).
Schiedsrichter: Jonas Schäfer (Rheinböllen). Assistenten: Max Roth, David Härtel.
Zuschauer: 600.
Torfolge: 1:0 Max Blohm (11.), 1:1 Erik Hetko (64.), 2:1 Thomas Enke (83.), 2:2 Mumin Aga (90.+3).
Vorschau: Nach dem 2:2-Remis stehen beide Teams weiterhin punktgleich auf dem zweiten Tabellenplatz. Da in diesem Fall die Tordifferenz aber nicht ausschlagend ist, kommt es am Mittwoch, 29. Mai um 20 Uhr in Andernach zum Entscheidungsspiel um die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Rheinlandliga. Der Sieger trifft in einer Dreierrunde auf die Bezirksliga-Vizemeister SV Tawern (West) und SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod (Ost). Über das Entscheidungsspiel zwischen TuS Oberwinter und dem SV Anadolu Koblenz, das gestern Abend über die Bühne ging, berichten wir in der nächsten Ausgabe ausführlich.
LS
Ate TuS-Tugenden
Im Rennen um die Vizemeisterschaft der Fußball-Bezirksliga Mitte und der damit verbundenen Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Rheinlandliga setzte sich der TuS Oberwinter gegen den punktgleichen SV Anadolu Spor Koblenz nach einer interessanten und hartumkämpften Partie mit einem verdienten 1:0 (0:0)-Sieg durch. Während TuS-Trainer Cornel Hirt keinen Grund sah, seine zuletzt starke und selbstbewusste Mannschaft zu ändern, musste sein Koblenzer Trainerkollege Dzenis Ramovic personell Veränderungen vornehmen, da seine Stürmer Armin Jusufi und Hüseyin Karalalek verletzungsbedingt nicht auflaufen konnten. Die Anadolu-Verantwortlichen warteten mit der kurzfristigen Verpflichtung des vertragslosen Torjägers Felix Käfferbitz auf, der zuletzt für Rot-Weiß Koblenz, TuS Koblenz und SV Erbach in der Oberliga am Ball.
Sagenhafte 1100 Zuschauer erlebten in Andernach eine vom Anpfiff weg eine dominierende Hirt-Elf, die über Aggressivität und Tempo auf einen frühen Treffer drängte. Kein Wunder, dass der überragende Ex-Profi Dieter Paucken im Anadolu-Tor Schwertarbeit zu verrichten hatte. Bei Torchancen der TuS-Akteure Stephan Gies (10.), Thomas Enke (17.) und Max Blohm (30.) hielt er seine Mannschaft mit Glanzparaden im Spiel. Die Ramovic-Truppe verzeichnete lediglich einige Halbchancen, bissen sich immer wieder an der von Kadir Mete Begen und Mirco Koll gut organisierte Abwehrreihe fest.
Nach der Pause entwickelte sich ein intensive, aber irgendwie auch ein zäher Spielverlauf, obwohl beide Teams mit einem hohen körperlichen Einsatz agierten. Gefährliche Offensivaktionen blieben Mangelware. Das Spiel stand bis in die 88. Minute auf Messers Schneide, dann kam in der 88. Minute die kalte Dusche für die Koblenzer. Nach einer Ecke von Ebrima Manneh nutzte Islam Reggami eine Kopfballvorlage von Begen per Volleyschuss zur 1:0-Führung, gleichzeitig auch der vielumjubelte Endstand.
„Mir fiel nach dem Abpfiff eine gewaltige Last von den Schultern“, verriet der zweite TuS-Vorsitzende Claus Wiest und fuhr fort: „Unser Trainer Cornel Hirt hat die Mannschaft optimal eingestellt. Vor allem packten die Jungs alte TuS-Tugenden wie Willensstärke, Durchsetzungsvermögen und Kampfgeist aus. Ein verdienter Sieg.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Bollig, Koll, D.M. Begen, Meiswinkel, Spahn, Gies (90.+4 Röder (90.+7 Arama), Manneh, Reggami, Blohm (69. Sylla), Enke.
Schiedsrichter: Jason Lieser (Hetzerath). Assistenten: Tim Steffens, Johannes Klingel.
Zuschauer: 1100.
Tor: 0:1 Islam Reggami (87.).
LS
Nach der Pause drehte die Hirt-Elf auf

In der ersten Begegnung der Aufstiegsrunde zur Fußball-Rheinlandliga gelang dem TuS Oberwinter ein verdientes 1:1 (1:0) Remis beim Vizemeister der Bezirksliga West, dem SV Tawern. Die Gäste starteten vielversprechend und besaßen durch Thomas Enke (4.) und Islam Reggami (10.) gute Einschussmöglichkeiten, scheiterten aber an dem reaktionsschnellen TVW-Keeper Jonas Krista. Danach gehörten die Spielanteile den Gastgebern, die vehement auf den Führungstreffer drängten und gaben dem Oberwinterer Schlussmann Niklas Fachinger mehrmals die Gelegenheit seine Qualitäten unter Beweis zu stellen. So entschärfte er drei Großchancen der SV-Angreifer Johannes Weber (28., 41.) und Jonathan Konrad (42.), hielt seine Mannschaft im Spiel. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war er aber machtlos, als Pascal Kirch (45.+2) die 1:0-Führung der Platzherren markierte.
Nach der Pause erlebten die 800 Zuschauer ein völlig anderes Spiel. Nach einer ersten Halbzeit zum Vergessen drehten die Bandorfer im zweiten Durchgang richtig auf. Pech hatten Max Blohm (50.) und Thomas Enke (56.) mit Aluminiumtreffern. Im Anschluss wurde ein unhaltbarer Volleyschuss von Stefan Gies (65.) im Fünfer von Weber abgeblockt. Mirco Koll (70.) köpfte freistehend knapp über das Tor. Der Ausgleichstreffer der Gäste lag förmlich in der Luft. In der 82. Minute endlich Torjubel im Gästelager. Nach Vorarbeit von Maximilian Spahn war Blohm zur Stelle und hämmerte das Leder zum 1:1-Endstand ins gegnerische Netz. Ein Punktgewinn, der beide Mannschaften noch vom Aufstieg träumen lässt.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Stalph, Gies (73. Schällhammer), Reggami, Spahn, Blohm, Enke, Bollig, K.M. Begen.
Schiedsrichter: Marlon Manderfeld (Oberkyll). Assistenten: Lars Jakob Sonnen, Simon Schäfer.
Zuschauer: 800.
Torfolge: 1:0 Pascal Kirch (45+2), 1:1 Max Blohm (82.).
Elfmeterschießen: Um nach der Dreierrunde (bei etwaiger Punkt- und Torgleichheit) allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen, gab es im Anschluss noch ein Elfmeterschießen, dass Tawern mit 8:7 für sich entschied. LS
Die Hirt-Elf war mit den Kräften am Ende

Im zweiten Spiel der Aufstiegsrunde zur Rheinlandliga unterlag der TuS Oberwinter vor 410 Zuschauer der SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod nicht unverdient mit 0:1 (0:0). Für die Hirt-Schützlinge war es das dritte Spiel innerhalb von neun Tagen. Ein Umstand, der dem Auftreten der Platzherren über die gesamten 90 Minuten anzumerken war. Es fehlte einfach die notwendige körperliche Frische und das Durchsetzungsvermögen, um den kampf- und laufstarken Gäste Paroli bieten zu können.
Gegen ein gut aufgelegtes und ausgeruhtes SG-Team konnte die TuS-Offensive in der ersten Halbzeit keine Zeichen setzen. Die Westerwälder dominierten das Geschehen und verpassten durch Tobias Schnabel (4., 35., 43.) gleich dreimal die mögliche Pausenführung. Das goldene Tor der Gäste fiel in der 72. Minute, als Albert Kudrenko mit einem 17-Meter-Distanzschuss für die vielumjubelte 1:0-Führung sorgte. In der Folgezeit stemmten sich die Gastgeber zwar mit aller Macht gegen die drohende Niederlage, aber auch die Maßnahme Routinier Kadir Mete Begen in den Offensivbereich zu ordern, half gegen eine stabile SG-Abwehr nicht. „Wir haben in den beiden Aufstiegsspielen nicht unsere beste Leistung gezeigt“, bedauerte Hirt, betonte aber auch im gleichen Atemzug: „Es war trotzdem eine sehr gute Saison.“
In dem vom Modus der Aufstiegsrunde her anschließenden Elfmeterschießen setzte sich Oberwinter durch. Den letzten Elfmeter verwandelte der 38-jährige Thomas Enke. Es war der letzte Treffer des legendären TuS-Torjägers, der nach 15 Jahren (!) der Bandorfer Höhe den Rücken kehrt und seine erlebnis- und torreiche Karriere beim A-Ligisten SG Westum/Löhndorf ausklingen lässt.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Stalph (60. Reggami), Spahn (88. Sylla), Blohm (85. Schooß), Enke, Bollig, K.M. Begen, Schällhammer.
SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod: Kloft, Jung, Glaser (57. Derscheid), Wengenroth (90.+5 Werner), Henry, Ebers, Reichelt (90.+2 Seiler), Buchmann, Jung, Kudrenko (73. Niedermowe), Schnabel (80. Klöckner).
Schiedsrichter: Robert Depken (Koblenz), Assistenten: Axel Bach, Frederic Lotzer.
Zuschauer: 450.
Tor: 0:1 Albert Kudrenko (73.).
Ergebnis der Aufstiegsrunde:
Nach dem 3:0 (2:0)-Sieg der SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod gegen den SV Tawern belegt der TuS Oberwinter hinter den Westerwäldern, die als Aufsteiger in die Rheinlandliga feststehen, zwar den zweiten Tabellenplatz, der aber nicht mehr für den Aufstieg reicht. Aufgrund der 1:5-Niederlage beim SV Herxheim steigt die SG 2000 Mülheim-Kärlich nicht in die Oberliga auf, sodass in der Rheinlandliga kein Platz mehr für einen weiteren Aufsteiger frei wurde. LS
Hirt-Elf verliert erstes Vorbereitungsspiel

Im ersten Testspiel der neuen Saison unterlag der TuS Oberwinter der SG Landskrone Heimersheim nach einer abwechslungsreichen Partie mit 1:2 (1:0). Nicht anwesend war bei Oberwinter der eine oder andere Stammspieler, weshalb auch eine Reihe von Neuzugängen ihre Chance erhielten. So standen mit Florian Harst, Yassin Boutziri und Mouhanad Aldakak gleich drei Neue in der Startaufstellung, der Ex-Remagener Tim Bügge wurde in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Das Testspiel begann flott und die Heimelf ging bereits in der 23. Minute durch Max Blohm in Führung. Überhaupt dominierte die Hirt-Elf die erste Halbzeit, weitere Torchancen wurden aber nicht genutzt. Die zurückliegende intensive Trainingswoche und mehrere Auswechslungen machten sich bei den Einheimischen im zweiten Durchgang bemerkbar. Die Gäste kamen besser ins Spiel und erzielten durch Tim Hecker (56.) und Max Bernhads (77.) den 1:2-Endstand.
Fazit: Es war ein typisches erstes Vorbereitungsspiel, in dem schon einige Dinge gut gemacht wurden, manche Dinge aber noch verbessert werden müssen. Es waren einige neue Spieler dabei, entsprechend gab und gibt es noch Baustellen, was aber zu diesem Zeitpunkt völlig normal ist. Wichtig ist es daraus entsprechende Schlüsse zu ziehen und damit nach vorne zu schauen.
TuS Oberwinter: Fachinger, Koll Harst, Gies, Spahn (55. Arama), Blohm, Boutziri, Bollig (78. Bügge), K.M. Begen, Schällhammer, Aldakak.
Schiedsrichter: Cem Mete (Mendig).
Torfolge: 1:0 Max Blohm (23.), 1:1 Tim Hecker (56.), 1:2 Max Bernhads (77.).
Vorschau: Ein interessanter Prüfstein steht am kommenden Sonntag um 15.30 Uhr auf dem Programm, wenn die Hirt-Truppe beim Rheinlandligisten SG 99 Andernach zu Gast ist. Die Bäckerjungen haben zuletzt eine unglückliche 1:3-Testspielniederlage gegen den Oberligisten TuS Koblenz erlitten, zeigten aber schon eine starke Leistung.
In der ersten Runde des Rheinlandpokals 2024/2025 treffen die Hirt-Schützlinge am Wochenende 03./04. August 2024 auf den SC Bendorf-Sayn. Eine unangenehme Aufgabe, denn der A-Ligist spielt einen kampfstarken und emotional geführten Fußball. Auf dem Sayner Kunstrasenplatz hängen die Trauben bekanntlich hoch. LS
Eine flotte Begegnung und zehn Tore
Ein flottes Vorbereitungsspiel und zehn Tore wurden den 100 Zuschauern zwischen der SG 99 Andernach und dem TuS Oberwinter geboten. Am Ende behielt die klassenhöhere Kossmann-Elf mit einem 7:3 (3:2)-Sieg die Oberhand.
Einen optimalen Start verzeichneten die Gastgeber, die durch Luca Dolon (4.) und Filip Reintges (8.) früh mit 2:0 in Führung gingen. „Es waren zwei geschenkte Gegentore, vor allem, weil sie nach unnötigen Ballverlusten gefallen sind „, ärgerte sich TuS-Trainer Cornel Hirt, dessen Elf in der Folgezeit besser ins Spiel kam und durch Max Blohm (13.) auf 2:1 verkürzte. Sein 25-Meter-Distanzschuss war nicht nur sehenswert, sondern auch für SG-Keeper Dominik Klein unhaltbar. Mitten in die anschließende Drangperiode der Gäste, verbunden mit zwei guten Einschussmöglichkeiten, erhöhte der SG 99-Angreifer Reintges (35.) nach einem schönen Doppelpass auf 3:1. Nach einem elfmeterreifen Foul an TuS-Akteur Mouhanad Aldakak erzielte Blohm (41.) mit dem fälligen Strafstoß den 3:2-Halbzeitstand.
Im zweiten Durchgang erhöhten die Platzherren das Tempo und setzten ihre läuferische und spielerische Überlegenheit in weitere Tore um: Dolon (48.), Jonas Habib (58.), Fabian Weber und noch einmal Dolon erhöhten auf 7:2, ehe TuS-Neuzugang Yassin Boutziri (90.) mit seinem Treffer zum 7:3-Endstand noch ein wenig Ergebniskosmetik betrieb. „Für meine junge Mannschaft war es ein guter Test, der gezeigt hat, woran wir noch intensiv arbeiten müssen“, erläuterte TuS-Coach Hirt nach dem Schlusspfiff und ergänzte: „Vor allem müssen wir unsere körperliche Fitness verbessern.“ Sein Andernacher Trainerkollege Kim Kossmann lobte seine Elf: „Meine Mannschaft hat es gegen einen guten Gegner gut gemacht. Wir sind absolut auf dem richtigen Weg.“
In einem weiteren Testspiel empfängt der TuS Oberwinter am Samstag um 16 Uhr den Mittelrhein-Bezirksligisten FC Blau-Weiß Friesdorf.
SG 99 Andernach: Klein, Hoffmann (46. Spurzem), Schmitz, Reintges, Kubatta (46. Schiffers), Weber, Dolon, Saftig (46. Bolz), Regehr, Demiraj.
TuS Oberwinter: Fachinger, Koll, Gies, Reggami, Spahn, Blohm, Boutziri, Bügge (60. M. T. Begen), K. M. Begen, Schällhammer, Aldakak.
Schiedsrichter: Adrian Ax (Oberzissen).
Torfolge: 1:0 Luca Dolon (4.), 2:0 Filip Reintges (8.), 2:1 Max Blohm (13.), 3:1 Reintges (35.), 3:2 Blohm (41., Foulelfmeter), 4:2 Dolon (48.), 5:2 Jonas Habib (58.), 6:2 Fabian Weber (60.), 7:2 Dolon (73.)., Yassin Boutziri (90.). LS
Schlagerspiel auf der Bandorfer Höhe
Die Generalprobe vor dem Start der Bezirksliga Mitte gegen den SV Anadolu Spor Koblenz ist der Hirt-Truppe durch einen 4:0 (1:0)-Sieg im Rheinlandpokal in Bendorf-Sayn gelungen. Oberwinter traf auf einen hoch motivierten A-Ligisten, der über Taktik und Zweikampfstärke den Erfolg suchte, aber die Gäste nur selten ernsthaft forderte. „Wir haben ordentlich gespielt und die Partie über 90 Minuten dominiert“, analysierte TuS-Coach Cornel Hirt, der sich über die frühe Führung durch Max Blohm (15.) freuen durfte.
Eigentlich hätte die Halbzeitführung höher ausfallen müssen, aber ein starker SC-Keeper Samuel Daum und eine schlechte Chancenverwertung verhinderten dies. Das Toreschießen wurde in der zweiten Halbzeit nachgeholt. So war es Ibrahim Sidibe Arama (65., 70.), der per Doppelschlag auf 3:0 erhöhte. Beim ersten Treffer verwertete er eine Flanke von Mirco Koll mit einem Kopfball, beim zweiten Treffer setzte er sich energisch durch und traf mit einem 18-Meter.Distanzschuss. Islam Reggami (73.) setzte mit seinem Tor zum 0:4-Endstand den Schlusspunkt unter eine faire und unterhaltsame Begegnung. „Unser Weg geht in die richtige Richtung. Wie in der letzten Saison sind wir in der Findungsphase und müssen die jungen Spieler noch integrieren“, unterstrich Hirt und blickte auf die kommende Aufgabe gegen den SV Anadolu Spor Koblenz: „Es wird nicht einfach. Wir treffen auf eine gestandene Mannschaft, die auf allen Positionen gut besetzt ist und unbedingt drei Punkte einfahren will.“
SC Bendorf-Sayn: Daum, Aydin, Lammers-Tiegs, Adler, Kindt (83. Pauss), Heidenreich (77. Hoppen), Haucke, Doll, Spadafora (67. Becker), Konieczny, Helsper.
TuS Oberwinter: Fachinger, Koll, Harst, Gies, Reggami, Spahn, Arama, Blohm (80. Bugge), Ibrahim (79. Herrscher), K. M. Begen, Aldakak.
Schiedsrichter: Pascal Wagener (Wallmenroth).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 0:1 Max Blohm (15.), 0:2, 0:3 Ibrahim Sidibe Arama (65., 70.), 0:4 Islam Reggami (73.).
Vorschau: Zum Auftakt der Fußball-Bezirksliga Mitte kommt es am Sonntag um 15 Uhr auf der Bandorfer Höhe sofort zu einem Schlagerspiel, wenn der TuS Oberwinter den SV Anadolu Spor Koblenz empfängt. Es ist erst einige Wochen her, wo sich beide Teams im Entscheidungsspiel um den zweiten Tabellenrang in Andernach vor 1100 Zuschauern gegenüberstanden. Nach dem 1:0-Sieg scheiterte Oberwinter bekanntlich in der Aufstiegsrunde zur Rheinlandliga. Während in Oberwinter zur neuen Spielzeit ein personeller Umbruch erfolgte, starten die Koblenzer verletzungsbedingt ersatzgeschwächt in die neue Runde, blicken aber trotzdem in Richtung Rheinlandliga. Die Bandorfer erwähnen dagegen bescheidene Ziele, ist von höheren Ansprüchen nicht die Rede. Die mit Sicherheit zahlreichen Zuschauer dürfen mit einer interessanten Partie rechnen, die von zwei ehrgeizigen Teams geboten wird, die über Kampfgeist und Willensstärke den Erfolg suchen. LS
Ein gerechtes 1:1-Remis auf der Bandorfer Höhe
Zum Auftakt der Fußball-Bezirksliga Mitte trennten sich der TuS Oberwinter und der SV Anadolu Koblenz nach einer von großer Hitze geprägten Partie mit einem gerechten 1:1 (1:1)-Unentschieden. Von den „Fußball-Schlachten“ vor einigen Wochen um den zweiten Tabellenplatz war wenig zu sehen. Beide Mannschaften operierten vorsichtig, konzentrierten sich auf eine disziplinierte Abwehrarbeit und kamen kaum zu nennenswerten Einschussmöglichkeiten. Die erste Großchance besaßen die Gastgeber, aber der Distanzschuss von Max Blohm (17.) verfehlte den Anadolu-Kasten knapp. Die Koblenzer beschränkten sich auf wirkungslose Konter und erzeugten Torgefahr lediglich über Standardsituationen, die aber TuS-Keeper Niklas Fachinger nicht in Verlegenheit brachten. Überhaupt erlebte Oberwinters Torwart einen ruhigen Sonntagnachmittag. In der 33. Minute Torjubel auf der Bandorfer Höhe. Nach einer Glanzparade von Anadolu-Schlussmann Alper Yüsel landete der Ball bei Islam Reggami, der im Nachschuss die verdiente 1:0-Führung markierte. Die Freude der Platzherren dauerte aber nicht lange, denn die Gäste glichen eine Minute später zum 1:1-Pausenstand aus. Nach einer Ecke hatte die TuS-Abwehr den Anadolu-Torjäger Huseyin Karalalek (34.) übersehen, der das Leder aus kurzer Entfernung ins Netz schob.
Nach der Pause tat sich in beiden Strafräumen wenig, beschränkten sich beide Teams auf Ergebnisverwaltung. In der 80. Minute noch einmal Aufregung, als der sichere Schiedsrichter Gregor Loosen ein vermeintliches Handspiel eines Gästespielers nicht ahndete. „Ich muss der Mannschaft wirklich ein Lob aussprechen. Wir hatten über die gesamte Spieldauer eine gute Ordnung“, erläuterte Hirt nach dem Abpfiff und ergänzte: „Klar hätten wir gern auch drei Punkte eingefahren. Aber die Leistung stimmte, und darauf können wir aufbauen“.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Stein, Gies, Reggami, Arama (70. Wiest) Blohm, Boutziri (52. Bollig), Ibrahim, K. M. Begen, Aldakak.
SV Anadolu Spor Koblenz: Yücel, Aziza, Golz, Karaman, Buhler, Sari, Gashi (90.+3 Gutendorf-Uslu), Aga (70. Tamur), Karalalek (85. Falijic), Boyraz (78. Suliq).
Schiedsrichter: Gregor Loosen (Treis-Karden).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 1:0 Islam Reggami (33.), 1:1 Huseyin Karalalek (34.).
Vorschau: Am kommenden Samstag ist die Hirt-Truppe um 17.30 Uhr bei der SG Maifeld-Elztal zu Gast. Die Begegnung findet auf der berüchtigten Geringer Alm statt, wo die Trauben für Gastmannschaften bekanntlich hoch hängen. In der letzten Saison setzte sich Oberwinter gegen damaligen Tabellenneunten mit 3:1 und 4:1 durch.
LS
Eigentlich hätte die Halbzeitführung höher ausfallen müssen, aber ein starker SC-Keeper Samuel Daum und eine schlechte Chancenverwertung verhinderten dies. Das Toreschießen wurde in der zweiten Halbzeit nachgeholt. So war es Ibrahim Sidibe Arama (65., 70.), der per Doppelschlag auf 3:0 erhöhte. Beim ersten Treffer verwertete er eine Flanke von Mirco Koll mit einem Kopfball, beim zweiten Treffer setzte er sich energisch durch und traf mit einem 18-Meter.Distanzschuss. Islam Reggami (73.) setzte mit seinem Tor zum 0:4-Endstand den Schlusspunkt unter eine faire und unterhaltsame Begegnung. „Unser Weg geht in die richtige Richtung. Wie in der letzten Saison sind wir in der Findungsphase und müssen die jungen Spieler noch integrieren“, unterstrich Hirt und blickte auf die kommende Aufgabe gegen den SV Anadolu Spor Koblenz: „Es wird nicht einfach. Wir treffen auf eine gestandene Mannschaft, die auf allen Positionen gut besetzt ist und unbedingt drei Punkte einfahren will.“
SC Bendorf-Sayn: Daum, Aydin, Lammers-Tiegs, Adler, Kindt (83. Pauss), Heidenreich (77. Hoppen), Haucke, Doll, Spadafora (67. Becker), Konieczny, Helsper.
TuS Oberwinter: Fachinger, Koll, Harst, Gies, Reggami, Spahn, Arama, Blohm (80. Bugge), Ibrahim (79. Herrscher), K. M. Begen, Aldakak.
Schiedsrichter: Pascal Wagener (Wallmenroth).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 0:1 Max Blohm (15.), 0:2, 0:3 Ibrahim Sidibe Arama (65., 70.), 0:4 Islam Reggami (73.).
Vorschau: Zum Auftakt der Fußball-Bezirksliga Mitte kommt es am Sonntag um 15 Uhr auf der Bandorfer Höhe sofort zu einem Schlagerspiel, wenn der TuS Oberwinter den SV Anadolu Spor Koblenz empfängt. Es ist erst einige Wochen her, wo sich beide Teams im Entscheidungsspiel um den zweiten Tabellenrang in Andernach vor 1100 Zuschauern gegenüberstanden. Nach dem 1:0-Sieg scheiterte Oberwinter bekanntlich in der Aufstiegsrunde zur Rheinlandliga. Während in Oberwinter zur neuen Spielzeit ein personeller Umbruch erfolgte, starten die Koblenzer verletzungsbedingt ersatzgeschwächt in die neue Runde, blicken aber trotzdem in Richtung Rheinlandliga. Die Bandorfer erwähnen dagegen bescheidene Ziele, ist von höheren Ansprüchen nicht die Rede. Die mit Sicherheit zahlreichen Zuschauer dürfen mit einer interessanten Partie rechnen, die von zwei ehrgeizigen Teams geboten wird, die über Kampfgeist und Willensstärke den Erfolg suchen. LS
Eine desolate Defensivleistung der Hirt-Elf

Nach der 1:2 (0:1)-Niederlage am zweiten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte bei der SG Maifeld-Elztal bleibt der TuS Oberwinter weiterhin ohne Erfolgserlebnis. Der negative Höhepunkt des Fußballabends ging in der 59. Minute über die Bühne: Eine schwere Knieverletzung des TuS-Akteurs Justin Schällhammer und dessen Einlieferung ins Krankenhaus verursachte eine halbstündige Unterbrechung.
Zum Spielverlauf: Die Gastgeber starteten wie die Feuerwehr und drängten auf eine frühe Führung. Mit Erfolg, denn Jonas Hemgesberg (12.) profitierte von der Vorarbeit seines Mannschaftskollegen Johannes Max und markierte die vielumjubelte 1:0-Führung. Die Gäste agierten auch danach verhalten, so dass TuS-Coach Cornel Hirt bereits in der 32. Minute eine erste Konsequenz zog und Marlo Bollig gegen Mouhanad Aldakak auswechselte. „Die Maifelder haben in der ersten Halbzeit meine junge Mannschaft in den Zweikämpfen förmlich aufgefressen“, machte Hirt deutlich und betonte: „Alles fair, sie haben schlicht mehr Intensität gezeigt.“ Nach Wiederanpfiff bekam Oberwinter Zugriff auf die Partie und leitete über Mirco Koll immer wieder vielversprechende Offensivaktionen ein.
Die Schlussphase in der Nachspielzeit war das Eintrittsgeld allein wert: Zuerst traf TuS-Torjäger Max Blohm (90.+20) zum 1:1-Ausgleich, zwei Minuten später sah TuS-Youngster Yassin Boutziri wegen Meckerns Gelb/Rot und zu guter Letzt gelang dem Maifelder Jan Fasel (90.+3) mit einem sehenswerten Seitfallzieher der späte 2:1-Siegtreffer der Platzherren. „Eine desolate Defensivleistung, gleich drei Maifelder standen beim Gegentor frei“, ärgerte sich Hirt und ergänzte: „Wir hatten einfach zu viele Fehler im Spiel und in der Entscheidungsfindung.“ Sein Maifelder Trainerkollege Daniel Fischer freute sich dagegen: „Ein willensstarker Auftritt meiner Mannschaft. Wir haben im ersten Spiel gesehen, wie viel wir investieren müssen, um in der Bezirksliga bestehen zu können.“
SG Maifeld-Elztal: Geisler, Fasel, Meißner, Max (90.+10 Kranz), Hemgesberg (90.+30 Kröpfl), D. Gersabeck, Lohn, L. Gersabeck (90.+20 Zenati), Düllberg (90.+1 Steffes-Holländer), Idczak, Birnstock.
TuS Oberwinter: Fachinger, Stein, Koll, Gies, Reggami, Blohm, Ibrahim (90.+10 Arama), Andondo (59. Schällhammer, 90. Harst), K.M. Begen, Boutziri, Aldakak (32. Bollig),
Schiedsrichter: Markus Robert Pfitzmaier (Weitersbuirg).
Zuschauer: 150.
Torfolge: 1:0 Jonas Hemgesberg (12.), 1:1 Max Blohm (90.+20), 2:1 Jan Fasel (90.+22).
Besondere Vorkommnisse: Gelb/Rot gegen Yassin Boutziri (Oberwinter, 90.+23) wegen Foulspiels und Meckerns. In der 59. Minute eine halbstündige Unterbrechung des Spiels wegen einer schweren Knieverletzung des TuS-Akteurs Justin Schällhammer und dessen Einlieferung ins Krankenhaus.
Spannung und Hektik in der Nachspielzeit
Am dritten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte kam der TuS Oberwinter gegen den ebenfalls noch sieglosen TuS Rheinböllen über ein 2:2 (0:0)-Unentschieden nicht hinaus und wartet weiter auf den ersten Dreier. In der ersten Halbzeit passierte nicht viel. Den beiden Teams fiel das Kombinieren schwer und neutralisierten sich weitgehend. Als die Platzherren nach der Pause durch einen 20-Meter-Distanzschuss von Max Blohm (61.) in Führung gingen, kam mehr Leben ins Spiel, drängten die Hirt-Schützlinge auf einen weiteren Treffer. Pech hatte Sidibe Arama (64.), als er an dem reaktionsschnellen Gästekeeper Leon Sonne scheiterte. Zehn Minuten später beging Florian Harst ein elfmeterreifes Foul am Rheinböllener Deniz Özcep. Den fälligen Strafstoß verwandelte Tim Flesch (74.) sicher zum 1:1-Ausgleich. Spannung und Hektik pur in der Nachspielzeit: Zuerst gelang dem eingewechselten Nevio Castronovo ((90.+2) aus dem Gewühl heraus die 2:1-Führung der Gäste. Und dann war es Sidibe Arama (90.+5), der nach einer Flanke von Mario Bollig mit einem Kopfball zum 2:2-Endstand traf. „Das war ein leistungsgerechtes Unentschieden, ein Punkt in Oberwinter ist okay“, urteilte der Rheinböllener Trainer Rafael Sousa und bedauerte: „Es ist natürlich bitter, dass das 2:2 in der letzten Minute fällt.“ Im Lager der Bandorfer zeigte Cornel Hirt Verständnis für die Vorstellung seiner Schützlinge. „Ich kann den Jungs heute keinen Vorwurf machen. Fehler passieren, wir müssen halt noch einiges lernen“, resümierte Hirt und machte klar: „Positiv ist der Zusammenhalt im Verein, auch heute haben uns wieder einige Jungs aus der Reserve unterstützt.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Stein (46. Arama), Harst, Gies, Reggami, Blohm (83. Wiest), Ibrahim, Andondo, Bollig, K. M. Begen, Aldakak.
TuS Rheinböllen: Sonne, Y. Sedani, Pira, Poczkaj (90. Herdt), Flesch, Musa (71. Ndongo), S. Sadani (46. Castronovo), Özcep, Olbermann (54. De Sousa), Hohns, Sehn (42. Klein).
Schiedsrichter: Erhan Gümüs (Siershahn).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 1:0 Max Blohm (61.), 1:1 Tim Flesch (74.), 1:2 Nevio Castronovo 90.+2), 2:2 Sidibi Arama (90.+5).
Die Hirt-Elf macht einfache Fehler
Der TuS Oberwinter wartet weiterhin auf ein Erfolgserlebnis. Nach drei sieglosen Begegnungen in der Fußball-Bezirksliga Mitte folgte nach einer 1:3 (0:2)-Niederlage beim Ligakonkurrenten TSV Emmelshausen das Aus in der zweiten Runde des Rheinlandpokals und kann sich jetzt ganz auf die Meisterschaftsrunde konzentrieren
In Emmelshausen entwickelte sich von Anfang an eine zähe Partie, die in der 33. Minute den ersten Höhepunkt fand. Nach einem langen Einwurf war Jonas Wunderlich zur Stelle und lochte im Fallen zur 1:0-Führung der Platzherren ein. Zehn Minuten später überlistete TSV-Angreifer Mohamad Alhaj pfeilschnell die Abseitsfalle der Gäste und erhöhte zum 2:0-Halbzeitstand. „Es waren einfache Fehler, durch die wir in der ersten Halbzeit in Rückstand gerieten“, ärgerte sich TuS-Trainer Cornel Hirt, der nach der Pause ein konsequenteres Gästeteam erlebte, das durch Max Blohm (44.), Reggami (52.) und Ibrahim Arama (61.) gute Einschussmöglichkeiten vergab. Als TuS-Keeper Niklas Fachinger gegen den Emmelshausener Mohamad Alhaj einen Schritt zu spät kam, entschied Schiedsrichter Patrick Heim (Hohenhausen) auf Foulelfmeter, den der Gefoulte selbst zum 3:0 verwandelte. In der Folgezeit blieben die Bandorfer spielerisch gefällig, agierten aber im Angriff zu harmlos. In der Nachspielzeit sorgte TuS-Spielführer Mirco Koll (90.+2) noch für ein wenig Ergebniskosmetik und markierte den 3:1-Endstand. „Endlich der erste Sieg, der für die Moral wichtig ist“, freute sich TSV-Coach Christoph Karakassidis, dessen Trainerkollege Hirt enttäuscht war: „Wir haben viele junge Spieler dazubekommen, aber wenn ich sehe, wie einfach die drei Tore fallen: Entweder man lernt schnell daraus oder man steigt ab.“
TSV Emmelshausen: Ackermann, Ibrahim, Alao Adjbabi (60. Eral), Bardtke (70. Geier), Inal, Adu, Alhaj (70. Chounaib), Kasper (86. Pinto), Reuter, Mol, Wunderlich (78. Anif Adjebabi).
TuS Oberwinter: Fachinger, Koll, Harst, Reggami, Spahn, Arama (75. Herrscher), Blohm, Ibrahim, Boutziri (86. Schneider), K. M. Begen, Aldakak (46. Stein).
Schiedsrichter: Patrick Heim (Hohenstein).
Zuschauer: 110.
Torfolge: 1:0 Jonas Wunderlich (33.), 2:0 Mohamad Alhaj (43.), 3:0 Ozan Inal (65. Foulelfmeter), 3:1 Mirco Koll (90.+3).
Eine verdiente 1:4-Niederlage beim Aufsteiger
Am vierten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte unterlag der TuS Oberwinter nach einer schwachen Vorstellung gegen den Aufsteiger SV Untermosel Kobern deutlich mit 1:4 (1:3). Somit ist die Hirt-Elf weiterhin sieglos und steht mit lediglich zwei Punkten auf dem Konto auf einem Abstiegsplatz. Dagegen haben die Moselaner bereits drei Siege eingefahren und schoben sich auf den dritten Tabellenrang.
Auf dem Kunstrasenplatz im Spreen übernahmen die Gastgeber sofort das Kommando, kombinierten sehenswert und tauchten immer wieder gefährlich vor dem Kasten des starken und routinierten TuS-Keepers Niklas Fachinger auf. Die taktische Umstellung von Hirt in der Abwehr mit einer Fünferkette zu agieren, zeigte sich eine halbe Stunde lang als erfolgsversprechend. Als dem SVU-Angreifer Jannis Schneider (31.) aus abseitsverdächtiger Situation die 1:0-Führung gelang, fiel das Hirt-Team in den alten Trott zurück. Die Gäste hatten sich noch nicht von dem Gegentreffer erholt, da klingelte es erneut im TuS-Kasten. Nach einem Eckball hatte der völlig freistehende Philipp Schweikert (33.) auf 2:0 erhöht. Als Max Blohm (34.) praktisch im Gegenzug den 2:1-Anschlusstreffer markierte, schien die Partie wieder offen. Die anschließende Drangperiode der Bandorfer wurde aber noch vor dem Pausenpfiff jäh gestoppt, als der SVU-Angreifer Marvin Richard (44.) ein Missverständnis zwischen Florian Harst und Islam Reggami nutzte und für die 3:1-Halbzeitführung sorgte. In der zweiten Halbzeit stellte TuS-Coach Hirt wieder auf eine Viererkette um. Seine Elf gestaltete die Begegnung jetzt auf Augenhöhe. Zur Freude der 120 Zuschauer lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten. In der 63. Minute noch einmal Torjubel im Lager der Platzherren, als Schweikert mit seinem zweiten Treffer den 4:1-Sieg besiegelte. „Derzeit haben wir einfach unsere Probleme. Wir machen immer wieder die gleichen Fehler“, analysierte ein unzufriedener Cornel Hirt. Mehr als zufrieden war dagegen sein SVU-Trainerkollege Stefan Ostkamp: „Unser Sieg war völlig verdient und freuen uns über drei Siege nach vier Spielen.“
SV Untermosel Kobern: Dötsch, Brücken, Otto, Schneider, Richard, Perscheid, Jonach, Höfer (46. Le Marec, 75. Kaluza), S. Ramaj, Schweikert (78. F. Ramaj), Scherr (46. Jung).
TuS Oberwinter: Fachinger, Stein, Koll, Gies, Harst (46. Boutziri), Reggami (46. Arama), Spahn (68. Schneider), Blohm, Ibrahim (59. Aldakak), Andondo, K. M. Begen.
Schiedsrichter: Yannik Urban (Holzhausen).
Zuschauer: 120.
Torfolge: 1:0 Jannis Schneider (31.), 2:0 Philipp Schweikert (33.), 2:1 Max Blohm (34.), 3:1 Marvin Richard (44.), 4:1 Philipp Schweikert (63.).
Vorschau: Am kommenden Sonntag um 15 Uhr geht im Walter-Assenmacher-Stadion das Nachbarschaftsduell zwischen dem TuS Oberwinter und dem TuS Mayen über die Bühne. Beide Teams haben einen klassischen Fehlstart hingelegt und sind noch sieglos. Moral und Kampfgeist stimmen bei den Hirt-Schützlingen, die endlich ein Erfolgserlebnis feiern wollen. LS
Viel Mittelfeldgeplänkel und wenige Torchancen
In der Fußball-Bezirksliga Mitte trennten sich der TuS Oberwinter und der TuS Mayen nach einem mageren Spielverlauf mit einem gerechten 1:1 (1:0)-Unentschieden. Die Ex-Rheinlandligisten haben schon bessere Zeiten erlebt, denn noch ohne Sieg und je drei Punkten aus fünf Begegnungen stehen die zwei Traditionsvereine derzeit auf einem Abstiegsplatz. Lediglich 60 Zuschauer sahen auf der Bandorfer Höhe eine niveauschwache Partie mit viel Mittelfeldgeplänkel und wenigen Torchancen. Die Höhepunkte in der ersten Halbzeit sind schnell erzählt: Die erste Torgelegenheit hatten die Gäste durch Josip Bilac (25.), der aber an Oberwinters Keeper Niklas Fachinger scheiterte. Im Anschluss hatten die Gastgeber Pech, dass ein Freistoß von Max Blohm (33.) am Lattenkreuz landete. Fünf Minuten später dann doch Torjubel bei den Gastgebern: Nach Vorlage von Blohm markierte Husameldin Ibrahim (38.) die nicht unverdiente 1:0-Pausenführung. In der zweiten Halbzeit begannen die Mayener zielstrebiger und vergaben kurz nach Wiederanpfiff den möglichen Ausgleich, aber Moritz Johann (46.) scheiterte in einer Eins-gegen-Eins-Situation an dem routinierten Fachinger. Sein Mannschaftskollege Walid Hanioui (55.) war erfolgreicher und erzielte mit einem direkt verwandelten Eckball den 1:1-Ausgleich. Danach passierte nichts mehr Nennenswertes, die Partie plätscherte bis zum Schlusspfiff nur noch ein wenig dahin. Am Ende war das Remis gerecht, denn keine der beiden Mannschaften war besser oder schlechter als die andere. „In den letzten 20 Minuten ging es ohne richtig gute Torchancen nur noch rauf und runter“, urteilte Oberwinters Trainer Cornel Hirt und lobte sein Team: „Wir haben die Struktur gegen den Ball etwas verändert, das hat gut geklappt. Wir haben wenig zugelassen.“ Sein Mayener Trainerkollege meinte: „Schwierig den Punkt einzuordnen. Ich glaube, dass wir dem Sieg näher waren, aber irgendwie hat dann der Abschluss doch gefehlt.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel (46. Wiest, 85. Aldakak), Stein, Koll, Gies, Reggami (67. Adondo, 90.+3 Harst), Arama, Blohm, Ibrahim, Boutziri, K. M. Begen.
TuS Mayen: Wielpütz, Schneider, Krechel, Löhr, M. Johann (79. Müller), Hanioui, Bilac, Flies (46. Cabello), Öztürk (85. Müllen), T. Johann (70. Amedov), Demiraj.
Schiedsrichter: Daniel Berger (Neitersen).
Zuschauer: 60.
Torfolge: 1:0 Husameldin Ibrahim (38.), 1:1 Walid Hanioui (55.).
Vorschau: Am kommenden Sonntag ist der TuS Oberwinter um 14.45 Uhr bei der SG Argenthal/Liebshausen/Mörschbach zu Gast. Auch bei den Hunsrückern hat ein personeller Umbruch stattgefunden. Drei wichtige Routiniers gingen, acht Neue kamen – für den neuen Spielertrainer Simon Peifer eine schwere Aufgabe, die sich bisher in zwei Siegen einem Unentschieden und zwei Niederlagen niederschlug. „Wir sind in einem Lernprozess und müssen geduldig sein.“ Diese Worte von Peifer decken sich mit den Aussagen seines Trainerkollegen Hirt, der die gleichen Probleme hat. Auf dem Hunsrück bahnt sich ein Spiel auf Augenhöhe an. Der erste Dreier würde für gute Stimmung unter den Hirt-Schützlingen auf der Heimfahrt sorgen.
LS
Hirt-Elf fährt in Unterzahl den ersten Sieg ein

Der TuS Oberwinter hat in der Fußball-Bezirksliga Mitte bei der SG Argenthal/Liebshausen/Mörschbach 80 Minuten in Unterzahl gespielt und trotzdem einen 3:2 (1:1)-Sieg eingefahren. Durch den ersten Sieg nach sechs Spieltagen hat die Hirt-Elf die Abstiegsplätze verlassen und sich auf den elften Tabellenrang geschoben.
In einer unterhaltsamen Partie sah Oberwinters Yassin Boutziri bereits in der zehnten Minute die Rote Karte. Seine Frage „Bist du blind oder was“, beantwortete Schiedsrichter Mario Möllendick mit einem berechtigten Platzverweis, der die Gäste aber nicht aus der Bahn warf. Die TuS-Elf war drei Minuten zuvor durch Islam Reggami in Führung gegangen, der ein Missverständnis zwischen Leon Roth und Julian Vogt nutzte, um das 0:1 zu markieren. Fünf Minuten nach dem Platzverweis sahen die 100 Zuschauer eine sehenswerte Kombination der Einheimischen, die Robin Gründer zum 1:1-Pausenstand abschloss. In der zweiten Halbzeit starteten die Hunsrücker optimal: Maximilian Elz (51.) traf nach einer Ecke zur 2:1-Führung. Ein Treffer, der die Gäste aber nicht beeindruckte und zwei Minuten später durch Max Blohm zum 2:2 ausglichen. Er hatte sich in einer Eins-gegen-Eins-Situation gegen den SG-Keeper Roth durchgesetzt und den Ball mühelos eingelocht. Die Platzherren agierten in der Folgezeit ideen- und harmlos, fanden kein Mittel, die gut gestaffelte und zweikampfstarke Gästedefensive zu überwinden. Die cleveren Hirt-Schützlinge agierten dagegen variabel und suchten über schnelle und geradlinige Gegenstöße für Torgefahr. Folgerichtig erzielte TuS-Abwehrspieler Alexander Meiswinkel in der 67. Minute den 3:2-Siegtreffer. Der schnelle Blohm hatte ein Laufduell gegen Argenthals Leon Schulzki gewonnen und den Torschützen vorbildlich bedient. In der restlichen Spielzeit überließen die Bandorfer den Gastgebern die Initiative, die aber aufgrund mangelnden Durchsetzungsvermögens und Entschlossenheit keine nennenswerte Einschussmöglichkeiten mehr entwickelten. „Wir spielen gegen den Abstieg. Heute hat sich gezeigt, dass das nötige Potential für den Ligaerhalt vorhanden ist“, blickte TuS-Trainer Cornel Hirt realistisch nach vorne und stellte fest: „Die letzten beiden Spiele waren ein Schritt in die richtige Richtung.“
SG Argenthal/Liebshausen/Mörschbach: Roth, Gellings (83. Y. Vogt), Elz (80. Melsheimer), Backes (83. Badamsin), Wilki, Gründer, Heyer, Bast (59. Lorenz), Paul (63. Römer, J. Vogt, Schulzki.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Stein, Koll (46. Harst), Gies, Reggami, Arama (46. Wiest), Blohm, Oibrahim, Boutziri, Aldakak.
Schiedsrichter: Mario Möllendick (Arzbach).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 0:1 Islam Reggami (7.), 1:1 Robin Gründer (15.), 2:1 Maximilian Elz (51.), 2:2 Max Blohm (53.), 2:3 Alexander Meiswinkel (67.).
Besonderes Vorkommnis: Rote Karte gegen Yassin Boutziri (10., Oberwinter wegen Schiedsrichterbeleidigung.
Vorschau
Am kommenden Sonntag um 15 Uhr wartet ein dicker Brocken auf die Hirt-Schützlinge, wenn der Tabellenführer SSV Boppard auf der Bandorfer Höhe aufläuft. Fünf Spiele und 15 Punkte – der Vorjahresaufsteiger ist derzeit die große Saisonüberraschung. SSV-Trainer Michael Hild fehlen zwar verletzungsbedingt mehrere Stammkräfte, besitzt aber in Louis Männchen einen brandgefährlichen Torjäger. Der ehemalige Ex-Oberligaspieler der SG 2000 Mülheim-Kärlich hat acht Tore der bisher 14 Saisontreffern der SSV-Elf erzielt. Wenn der Aufwärtstrend des TuS Oberwinter anhält, steht einem Erfolgserlebnis nichts im Weg. Mit einem weiteren Sieg kann sich die Hirt-Truppe ein wenig von den Abstiegsrängen entfernen. LS
Hirt-Truppe feiert 3:0-Sieg über Tabellenführer SSV Boppard

Findet der TuS Oberwinter nach dem Fehlstart in der Fußball-Bezirksliga Mitte wieder zur alten Stärke? Dem 3:2-Sieg am Mittwochabend in Argenthal ließen die Hirt-Schützlinge vier Tage später einen glanzvollen 3:0 (1:0)-Sieg über den ungeschlagenen Tabellenführer SSV Boppard folgen.
Die Gastgeber überrollten den Favoriten aus Boppard vom Anpfiff weg mit Aggressivität und Zielstrebigkeit. Die enttäuschenden Gäste waren sichtlich überfordert, lagen zur Pause nach einem Treffer des TuS-Angreifers Stephan Gies (41.) „nur“ mit 0:1 zurück. Auch in der zweiten Halbzeit hatten die Bandorfer alles im Griff. Als Alexander Meiswinkel (51.) mit einem 20-Meter-Distanzschuss auf 2:0 erhöhte, war die Partie praktisch schon früh entschieden. Die Bopparder konzentrierten sich lediglich auf Schadensbegrenzung und mussten in der 88. Minute noch einen weiteren Treffer einstecken. Nach einem Foul des SSV-Akteurs Nico Tomme an Islam Reggami verwandelte Max Blohm den fälligen Strafstoß zum 3:0-Endstand. „Wir fanden nie ins Spiel. Oberwinter war echt gut, sie waren sehr, sehr griffig und haben sehenswerten Fußball gespielt“, bilanzierte ein enttäuschter Gästecoach Michael Hild, dessen Trainerkollege Cornel Hirt realistisch nach vorne blickte: „Ich weiß nicht, ob der Sieg in Argenthal ein Wendepunkt war. Wir haben eine junge Mannschaft, die zuvor etwas wild gespielt hat. Jetzt hat es besser funktioniert, aber wir müssen weiter hart an uns arbeiten.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Stein, Harst, Gies, Reggami (90.+1 Wagner), Blohm (88. Schneider), Ibrahim, Andondo (87. Herrscher), K. M. Begen, Aldakak (66. Arama).
SSV Boppard: Ariton, Michelisz (65. Dreckmann), Podlaznik, Flettner, Pfoo (65. Victor), Block (65. Boskovic), Männchen, Simon, Schröder, Link (80. Würfel), Ilyasov.
Schiedsrichter: Markus Pfitzmaier (Weitersburg).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 1:0 Stephan Gies (41.), 2:0 Alexander Meiswinkel (51.), 3:0 Max Blohm (88., Foulelfmeter).
Vorschau
Derbytime am Sonntag um 15 Uhr auf der Bandorfer Höhe: Der TuS Oberwinter empfängt den Tabellennachbarn BC Ahrweiler II. Der Aufsteiger hat sich bisher gut geschlagen. Der siebte Tabellenplatz nach drei Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen ist beachtlich. Bei der 1:3-Niederlage am letzten Wochenende gegen den ungeschlagenen neuen Tabellenführer SV Eintracht Mendig zeigten die Dickebohm-Schützlinge trotzdem eine starke Leistung und werden mit breiter Brust im Walter-Assenmacher-Stadion auflaufen.
Die Hirt-Elf startet durch. Dem überzeugenden 3:2-Sieg in Argenthal folgte ein hochverdienter 3:0-Erfolg über den Spitzenreiter SSV Boppard. Die Hirt-Elf scheint sich nach dem Fehlstart gefangen zu haben und will das durch einen weiteren Dreier gegen die ABC-Rheinlandliga-Reserve bestätigen und den Gegner in der Tabelle überholen.
LS
TuS-Trainer Hirt macht es derzeit viel Spaß

Am achten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte gelang dem TuS Oberwinter ein verdienter 2:1 (0:0)-Sieg über den Lokalrivalen BC Ahrweiler II und bestätigte seinen Aufwärtstrend. Nach einem holprigen Start sind die Hirt-Schützlinge seit vier Spielen (drei Siege und ein Remis) unbesiegt und schoben sich auf den sechsten Tabellenplatz. Der Aufsteiger aus Ahrweiler fiel dagegen nach einem guten Start auf den zehnten Tabellenplatz zurück, erlitt die dritte Niederlage in Folge.
Die 120 Zuschauer sahen eine ausgeglichene erste Halbzeit, in der die Gäste optisch überlegen wirkten, die Platzherren aber die Partie kontrollierten. Nennenswerte Torchancen waren rar. So musste TuS-Keeper Niklas Fachinger zwei 20-Meter-Distanzschüsse der ABC-Angreifer Finn Götte und Maximilian Bluhm meistern, sein Gegenüber Hasan Bakir war bei Gelegenheiten der TuS-Akteure Max Blohm und Liongo Adondo zur Stelle, sorgte für den 0:0-Halbzeitstand. Nach der Pause starteten die Hirt-Schützlinge optimal: Nach einem Eckball von Blohm war Tom Stein (49.) zur Stelle und markierte mit einem Kopfball die 1:0-Führung. Danach erfolgte zur Freude der Zuschauer ein offener Schlagabtausch: Die Elf von ABC-Trainer Filip Dickebohm suchte über guten Kombinationsfußball den Erfolg, die Bandorfer hielten mit Kampfkraft und Willensstärke dagegen. Dass die Gäste auf die Verliererstraße gerieten, war offensichtlich der Platzverweis von Max Böhme in der 87. Minute, der wegen wiederholten Foulspiels Gelb/Rot sah. Die Platzherren nutzten ihre Überzahl clever aus und erhöhten zwei Minuten später durch Blohm (89.) auf 2:0. Der 2:1-Anschlusstreffer der Gäste durch Maximilian Bluhm (90.+5), der einen an ihm verschuldeten Strafstoß sicher verwandelte, kam zu spät, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. „Es ist sehr schade, dass wir für unser gutes Spiel nicht belohnt wurden. Ein Punktgewinn wäre auf jeden Fall verdient gewiesen“, betonte ein enttäuschter Gästecoach Dickebohm, dessen TuS-Trainerkollege Cornel Hirt sich freute: „Aktuell macht es wirklich Spaß. Wir haben uns das Spielglück hart erarbeitet. Die jungen Spieler sind fleißig und bemüht, machen gute Fortschritte.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Wiest, Harst, K. M. Begen, Aldakak, Ibrahim, Gies, Stein, Reggami, Andondo (90.+4 Arama), Blohm (90.+4 Schneider).
BC Ahrweiler II: Bakir, Susa (60. Böhme), Pauly (60. Seck), Basar (83. Gronwald), Sulic, Götte, Bluhm, Hussein, Sonntag, Adams (76. Mehovic), Slavov (76. Irmgartz).
Schiedsrichter: Ralf Volk (Arzheim).
Zuschauer: 120.
Torfolge: 1:0 Tom Stein (49.), 2:0 Max Blohm (89.), 2:1 Maximilian Bluhm (90.+5).
Besonderes Vorkommnis: Gelb/Rot gegen Max Böhme (87., Ahrweiler) wegen wiederholten Foulspiels).
Vorschau: Ein weiteres Lokalduell steht an, wenn der TuS Oberwinter am Sonntag um 15 Uhr beim SV Oberzissen zu Gast ist. Das Team von SVO-Coach Eike Mund ließ am letzten Spieltag durch einen 6:0-Kantersieg beim Tabellendritten SSV Boppard aufhorchen und wird die Bandorfer mit breiter Brust empfangen. Die mit Sicherheit zahlreichen Zuschauer dürfen sich auf eine unterhaltsame und spannende Partie freuen.
LS
TuS-Trainer Hirt bedauerte die 1:2-Derbyniederlage

Am neunten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte bezog der TuS Oberwinter nach einer intensiven und abwechslungsreichen Partie beim SV Oberzissen trotz einer guten Vorstellung eine 1:2 (1:2)-Niederlage. In der Anfangsphase taten sich beide Teams schwer offensiv durchzukommen. Die erste nennenswerte Torchance der Gäste war ein Kunstschuss von TuS-Spielführer Max Blohm (17.), dessen Eckball zum 0:1 direkt im gegnerischen Kasten landete. Eine Führung, die in der 35. Minute aber leichtfertig hergegeben wurde. Nach einem Missverständnis zwischen TuS-Keeper Niklas Fachinger und Florian Harst und dem daraus folgenden Eckball stand SVO-Kapitän John Marc Schneider am kurzen Pfosten und erzielte mit dem Hinterkopf den 1:1-Ausgleich. Für erneut einheimischen Torjubel sorgte Tim Esten (45.+1), der von der Vorarbeit seiner Mannschaftskollegen Maicol Oligschläger und Tobias Höper profitierte und zum 2:1-Halbzeitstand einlochte. Nach der Pause sahen die 150 Zuschauer ein einseitiges Derby, das die Gäste dominierten und schossen auch durch Islam Reggami (50.) den vermeintlichen Ausgleich, der aber wegen Abseits von Schiedsrichter Jan Ulmer nicht gegeben wurde. In der Folgezeit versuchten die Hirt-Schützlinge mit aller Macht, noch einen Punkt zu retten, scheiterten aber immer wieder an einer kompakten und zweikampfstarken SVO-Abwehrreihe. „Grundsätzlich haben wir ein ordentliches Spiel gezeigt. Wir sind heute an unserer Effektivität gescheitert“, analysierte TuS-Trainer Cornel Hirt nach dem Abpfiff und bedauerte: „Leider haben wir vergessen, uns dafür mit Toren zu belohnen. Ein Punkt war mindestens drin.“ Sein Oberzissener Trainerkollege Eike Mund freute sich: „Drei Siege in Folge gab es in Oberzissen wohl auch noch nicht so oft. Meine Mannschaft wollte den Dreier unbedingt und hat ihn sich auch redlich verdient.“
SV Oberzissen: Schmitt, Welter, John Marc Schneider, Ockenfels (75. Singh), Esten, Jannik Schneider (90.+4 Arenz), Madanoglu (46. Seiwert), Loosen, L. Baltes, Höper, Ohligschläger (88. Müller).
TuS Oberwinter: Fachinger, Stein, Harst, Gies, Reggami, Blohm, Ibrahim (78. Arama), Andondo, Boutziri, K.M. Begen, Aldakak.
Schiedsrichter: Jan Ulmer (Schuld).
Zuschauer: 150.
Torfolge: 0:1 Max Blohm (17.), 1:1 John Marc Schneider (35.), 2:1 Tim Esten (45.+1).
Vorschau: Am kommenden Sonntag empfängt der TuS Oberwinter um 15 Uhr den punktgleichen FC Metternich. Der Rheinlandligaabsteiger hat in der Fremde noch keine Bäume ausgerissen, ist noch ohne Erfolgserlebnis und hat in der Fremde erst drei Remis eingefahren. Die Hirt-Truppe ist dagegen zuhause eine Macht, ist auf der Bandorfer Höhe noch ungeschlagen und will seiner Favoritenrolle gerecht werden.
Beide Teams standen sich zuletzt in der Saison 2019/2020 gegenüber. Dem 2:0-Hinspielsieg der TuS-Elf folgte im Rückspiel ein 2:2-Unentschieden. Der Sieger der beiden Traditionsvereine in der kommenden Partie hat sich im Hinblick auf die Abstiegszone ein gutes Polster geschaffen.
LS
Max Blohm überragt beim TuS Oberwinter

Am zehnten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte betrieb der TuS Oberwinter Wiedergutmachung für die zuletzt erlittene 1:2-Niederlage beim SV Oberzissen und setzte sich gegen den FC Metternich verdient mit einem 2:1 (2:0)-Sieg durch. Die Partie begann mit einem Paukenschlag: TuS-Spielmacher Max Blohm kam in Ballbesitz und bediente Yassin Boutziri (4.), der zur frühen 1:0-Führung der Platzherren einlochte. Überhaupt war Blohm, der überragende Akteur in den Reihen der Platzherren, der als Lenker und Denker in Oberwinters Mittelfeld agierte. So war es auch Blohm, der den 2:0-Halbzeitstand einleitete: Nach einer schnellen Umschaltaktion setzte er Tom Stein (40.) in Szene, der keine Mühe besaß, den zweiten Treffer für seine Mannschaft zu markieren. Nach der Pause übernahmen die Gäste das Kommando und verkürzten durch Tarek Abbade (47.) auf 2:1. In der Folgezeit stand TuS-Keeper Niklas Fachinger im Mittelpunkt, der eine starke Leistung bot und mehrmals den möglichen Ausgleich der Metternicher verhinderte. Auf die Verliererstraße brachte sich die Elf von FCM-Coach Leo da Sousa selbst. Nils Vogt (80.) und Yannic Steinert (88.) sahen in der Schlussphase die Rote Karte wegen Nachtretens und beendeten die Überlegenheit der Gäste, die in Unterzahl den Sieg der Platzherren nicht mehr gefährden konnten. „Ich bin zufrieden. Das war taktisch diszipliniert und sehr clever, auch lautstark“, lobte TuS-Trainer Cornel Hirt seine Schützlinge und ergänzte: „Und das gegen den bislang spielerisch stärksten Gegner.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Stein, Harst, Gies, Arama, Blohm (85. Sylla), Ibrahim, Andondo, Boutziri, K.M. Begen, Aldakak.
FC Metternich: Weiler, Wans, Wagner (85. Seitz), Hankammer (74. Freisberg), Fries, Trieb, Steinert, Pies, Abbade (67. Elkebir), Vogt, Penk.
Schiedsrichter: Patrick Böttcher (Ruppertshofen).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 1:0 Yassin Boutziri (4.), 2:0 Tom Stein (40.), 2:1 Tarek Abbade (47.).
Besondere Vorkommnisse: Rote Karte gegen Nils Vogt (80., Metternich) und Yannic Steinert (88., Metternich) beide wegen Nachtretens.
Vorschau: Vor einer schweren Aufgabe steht der TuS Oberwinter am Sonntag um 15 Uhr beim Tabellenzweiten FV Rübenach, der sich nach einem holprigen Start auf dem Vormarsch befindet und ärgster Verfolger von Spitzenreiter SV Eintracht Mendig geworden ist. Die Koblenzer Vorstädter sind seit sechs Begegnungen ungeschlagen und haben zuletzt mit einem souveränen 3:0-Erfolg im Spitzenspiel beim SSV Boppard überzeugt. FV-Trainer Benedikt Lauer besitzt den torhungrigsten Angriff (32 Tore) der Liga, der von Torjäger Jason Weber (11 Tore) angeführt wird. Auf Fachinger, Blohm & Co. wartet ein heißer Fußballnachmittag. LS
Florian Harst hat Pech mit einem Pfostentreffer

Am elften Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte unterlag der TuS Oberwinter nach einer unterhaltsamen Partie beim Tabellenzweiten FV Rübenach mit 0:2 (0:0). Nach fünf Siegen in Folge bleiben die Koblenzer Vorstädter weiterhin ärgster Verfolger von Spitzenreiter SV Eintracht Mendig. Oberwinters Youngster-Truppe steht im gesicherten Tabellenmittelfeld. Das torlose Unentschieden zur Pause war leistungsgerecht. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe – die Platzherren mit mehr Offensivdrang, die Gäste taktisch klug defensiv eingestellt. So spielte sich das Geschehen in der ersten Halbzeit überwiegend zwischen den beiden Strafräumen ab und nennenswerte Großchancen blieben aus. Auch nach dem Wechsel vermissten die 150 Zuschauer gefährliche Torraumszenen. Mitte der zweiten Halbzeit brachte der Rübenacher Trainer Benedikt Lauer mit einem vierfachen Spielerwechsel frischen Wind in die Aktionen seiner Schützlinge und das mit Erfolg. In der 72. Minute markierte Jayden Juranovic nach Vorarbeit von Kevin Schenk die 1:0-Führung der Platzherren. Fünf Minuten später verpasste Oberwinters Florian Harst knapp den möglichen Ausgleich. Nach seinem Pfostentreffer entschärfte der FVR-Keeper Tobias Oost auch seinen Nachschuss. Als Marvin Geissen in der Schlussminute auf 2:0 erhöhte, war die Partie entschieden. „Meine Mannschaft hat sich nicht nervös machen lassen und Geduld gezeigt“, erläuterte Lauer nach dem Abpfiff und fuhr fort: „Der TuS Oberwinter war der erwartet unbequeme Gegner.“ Im Lager der Bandorfer war Coach Cornel Hirt trotz der Niederlage nicht unzufrieden: „Wir haben taktisch diszipliniert gespielt und gut verteidigt. Die Chance zum 1:1 war da.“
FV Rübenach: Oost, Lauer, Frohn, Tillmanns, Pitkowski (67. Ronneburg), Engel (55. Weber), Schenk, Fetza (67. Jebri), Klöckner (61. Geissen), Smyrek, Juranovic (88. Reinhardt).
TuS Oberwinter: Fachinger, Stein, Harst, Gies, Arama (46. Wiest), Blohm, Ibrahim (82. Sylla), Andondo, Boutzkiri, K.M. Begen, Aldakak.
Schiedsrichter: Sebastian Fiege (Karbach).
Zuschauer: 150.
Torfolge: 1:0 Jayden Juranovic (72.), 2:0 Marvin Geissen (90.).
Vorschau: Am kommenden Sonntag, 27. Oktober um 15 Uhr empfängt der TuS Oberwinter den abstiegsgefährdeten TSV Emmelshausen. Nach vier Niederlagen und nur einem Sieg auf fremdem Terrain sind die Hunsrücker gern gesehene Gäste. Die beiden Teams standen sich zuletzt in der zweiten Runde des Fußball-Rheinlandpokals gegenüber. Hier gelang dem Ex-Oberligisten ein verdienter 3:1-Sieg. Eine erfolgreiche Revanche und drei Punkte sind das erklärte Ziel der Hirt-Schützlinge, die auf der Bandorfer Höhe noch ungeschlagen sind.
LS
Drei wertvolle Punkte

In einer kampfbetonten und emotionalen Begegnung gingen die Gäste durch Simon Scheid (5.) in Front und verpassten kurze Zeit später sogar auf 2:0 zu erhöhen, aber TSV-Spielführer Ozan Inal scheiterte am reaktionsschnellen TuS-Keeper Niklas Fachinger. Die Gastgeber waren nach einer verschlafenen Anfangsphase plötzlich hellwach und erzielten durch Max Blohm (28.) den 1:1-Ausgleich. Danach verflachte die Partie und beide Teams hatten Mühe, klare Torchancen herauszuspielen. „Wir hätten auch 3:0 führen können nach der ersten Viertelstunde“, ärgerte sich TSV-Trainer Christoph Karakassidis, der wegen andauernden Meckerns die gelbe Karte sah und fuhr fort: „Wir wollten weiter so spielen, aber wir treffen einfach nicht.“ Nach der Pause übernahmen die Platzherren sofort das Kommando und drängten auf den Führungstreffer. Nach 71. Minuten war es so weit: Nach einer sehenswerten Kombination über Djibril Sylla und Max Blohm traf Liongo Andondo zum 2:1. Danach ließ der Widerstand der Hunsrücker sichtlich nach, sodass die Hirt-Elf noch zu guten Tormöglichkeiten kam. Als der agile Sylla mit einem unhaltbaren 18-Meter-Distanz auf 3:1 erhöhte, war die Partie entschieden. „Der Start war etwas phlegmatisch“, bilanzierte TuS-Coach Cornel Hirt, lobte aber im gleichen Atemzug seine Schützlinge: „Die Reaktion in der zweiten Halbzeit war klasse, der Wille ist vorhanden. Und die Freude beim vorentscheidenden 2:1 zeugte von einem guten Teamgeist.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Stein, Harst, Gies, Blohm (90.+2 Schneider), Wiest (66. Sylla), Ibrahim, Andondo (89. Arama), Boutziri, K.M. Begen.
TSV Emmelshausen: Ackermann, Inal, Adu, Scheid, Alhaj, Kasper, Reuter, Bersch, Mol, Wunderlich, Eral (76. Adjubabi).
Schiedsrichter: Thomas Höfer (Urmitz).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 0:1 Simon Scheid (5.), 1:1 Max Blohm (28.), 2:1 Liongo Andondo (71.), 3:1 Djibril Sylla (80.).
Vorschau: Am kommenden Sonntag ist der TuS Oberwinter um 15 Uhr beim Tabellennachbarn SV Weitersburg zu Gast. Die Weitersburger haben einen Punkt mehr als die Bandorfer auf dem Konto und wollen ihre Heimstärke in die Waagschale werfen. Die Achillesferse der Koblenzer Vorstädter ist die Abwehr, die in den bisherigen dreizehn Begegnungen bereits 33 Gegentore kassiert hat. Ebenso schwach ist Oberwinters Auswärtsbilanz, die lediglich einen Sieg und vier Niederlagen aufweist. In der letzten Saison trennten sich die beiden Teams in Weitersburg mit einem 1:1-Unentschieden, im Rückspiel setzte sich der TuS mit 4:1 durch. Auf dem Kunstrasenplatz des Weiher-Stadions kommt es zu einer interessanten Begegnung, deren Ausgang völlig offen ist. LS
Gelungener Start der Hirt-Elf nach der Winterpause
Oberwinter. Im ersten Spiel nach der Winterpause landete der TuS Oberwinter einen knappen, aber nicht unverdienten 1:0 (0:0)-Sieg über den Tabellendritten SG Vordereifel Müllenbach und festigte seinen fünften Tabellenplatz. In einer unterhaltsamen ersten Halbzeit neutralisierten
Teams, mussten beide Torhüter nur selten eingreifen. Lediglich TuS-Torjäger Thomas Enke verzeichnete zwei Halbchancen.
Als echte Verstärkungen erwiesen sich bei Oberwinter die Neuzugänge Kodai Stalph in der Abwehr und Björn Gilles im Mittelfeld. „Beide sind zwei Spielertypen, die uns guttun und eine unbestrittene Qualität besitzen“, urteilte TuS-Trainer Cornel Hirt, dessen Müllenbacher Kollege Niklas Wagner gleich vier Stammkräfte ersetzen musste. Trotzdem hatte seine Elf eine grundsolide erste Halbzeit gespielt, war aber nicht so gut in die zweite Hälfte gestartet. Im Gegensatz zu den Gastgebern, die jetzt mehr vom Spiel besaßen. Nachdem ein Treffer von Emilio Ehlen wegen Abseits nicht anerkannt und wenig später dem startenden Enke ein Vorteil abgepfiffen wurde, endlich Torjubel auf der Bandorfer Höhe. In der 70. Minute fiel der längst fällige Führungstreffer
für die Gastgeber. Ehlen hatte sich nach einem Pass von Gilles am rechten Flügel durchgesetzt und Enke bedient, der keine Mühe hatte, das 1:0 zu
markieren. „Ich habe gesagt, dass derjenige wohl gewinnen wird, der das erste Tor schießt“, prophezeite Wagner in der ersten Halbzeit und versuchte
durch einige Wechsel das Blatt noch zu wenden, was aber nicht gelang. Zum einen lag das an der Kampf- und Laufstärke der Hirt-Schützlinge und deren Heimstärke auf der Bandorfer Höhe. „Wir haben gegen einen richtig guten Gegner keinen Ausfall gehabt. Das war eine starke Leistung. Auf diesem Spiel wollen wir weiter aufbauen und unsere Leistung stabilisieren“, betonte Hirt nach dem Schlusspfiff. Am kommenden Sonntag um 14.45 Uhr wartet der nächste dicke Brocken auf die Hirt-Truppe, wenn der Gastgeber SG Mörschbach/Liebshausen/ Argenthal heißt. Der Tabellenzeite ist Aufstiegs- und Meisterschaftsanwärter, der mit 61 Toren den gefährlichsten Angriff der Liga besitzt und zuhause noch ohne Punktverlust ist.
TuS Oberwinter: Fachinger, Bolig, Kollig (90. Riek), Stalph, Meiswinkel, Groß, Levefre (78.Reggami), Wiest (87. Karaschewitz), Ehlen, Enke.
SG Vordereifel Müllenbach: Steitz, Schuwerack, Keller, Michels, Mey, Schröter (77. J. Hartmann), Risser (55. Heibel), Geisen, Gerhartz, Müller (65. D. Koczyba), Fritz (81. Goebel).
Schiedsrichter: Christian Fritzen (Neuwied).
Assistenten: Hüseyin Oksüz, Mario Mollendick.
Zuschauer: 120.
Tor: 1:0 Thomas Enke (70.).
Vorschau: SG Mörschbach/Liebshausen/Argenthal – TuS Oberwinter (Sonntag, 14.45 Uhr, Rasenplatz Argenthal).
LS
Schützenfest auf der Bandorfer Höhe
In der Fußball-Bezirksliga Mitte hat der TuS Oberwinter nach dem 5:3 (3:1)-Sieg über den SV Weitersburg Tuchfühlung zu dem dreiköpfigen Verfolgerfeld (SG Mörschbach, SG Vordereifel Müllenbach, FV Rübenach) von Tabellenführer TuS Immendorf aufgenommen.
Die Hirt-Truppe begann mit einem Blitzstart. Nach Toren von Thomas Enke (6.) und Fabian Groß (10.) führten die Gastgeber bereits nach zehn Minuten mit 2:0. Danach dominierten die Platzherren eindeutig die Partie. Sie spielten ihre läuferische und technische Überlegenheit aus, kombinierten sicher, hatten Zug zum Tor. Es reihte sich Torchance an Torchance. Als Timm Wiest (26.) auf 3:0 erhöhte schien die Partie gelaufen. „Besser kann man kaum spielen“, urteilte TuS-Coach Cornel Hirt und meinte damit die ersten 42 Minuten. Doch kurz vor der Pause sah TuS-Spielführer Mirco Koll nach einem Handspiel auf der Torlinie die Rote Karte. Den fälligen Strafstoß markierte der SVW-Co-Trainer Marcel Christ sicher (42.) zum 3:1-Halbzeitstand. Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Als der Gästeangreifer Christian Görtz (55.) auf 3:2 verkürzte, schien die Partie wieder offen. Aber die Hirt-Truppe beseitigte in der 68. Minute alle Zweifel am Erfolg der Bandorfer. Nach Vorlage des eingewechselten Felix Antwerpen hatte Groß das 4:2 markiert, setzte seine Mannschaft wieder auf die Siegerstraße. In der Nachspielzeit kam noch einmal Hektik auf, als die Gäste durch Marcel Berg (90+1) zum 4:3 kamen. Aber Enke bewies wieder einmal seine Torjägerqualitäten und sorgte bereits im Gegenzug für den 5:3-Endstand. „Weitersburg durfte uns trotz einem Mann mehr nicht in Bedrängnis bringen. Diese Hektik und Nervosität darf eigentlich gar nicht erst aufkommen“, kritisierte TuS-Coach Hirt und ergänzte: „Wir müssen souveräner werden und cleverer in wichtigen Entscheidungen.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Wiest (56. Antwerpen), Koll, Stalph, Groß, Spahn (90+1 Karaschewitz), Gilles, Enke, Ehlen (68. Manneh).
SV Weitersburg: Ackermann, Bäcker, O. Köhler (45. Amedov), Panzetta, Christ, Püschel (73. Galleis), S. Kohler, Shkreta (76. Schmidt), Görtz, Piettrusky, Berg.
Schiedsrichterin: Antonia von Kölichen (Rheinbreitbach).
Zuschauer: 180.
Torfolge: 1:0 Thomas Enke (6.), 2:0 Fabian Groß (10.), 3:0 Timm Wiest (26.), 3:1 Marcel Christ (42. Handelfmeter), 3:2 Christian Görtz (55.), 4:2 Groß (68.), 4:3 Marcel Berg (90.+1), 5:3 Enke (90.+3).
Besonderes Vorkommnisse: Rote Karte gegen Mirco Koll (42., Oberwinter) nach einem Handspiel auf der Torlinie.
Vorschau: Am Sonntag um 15.30 Uhr ist der TuS Oberwinter beim Tabellenvierten FV Rübenach zu Gast. Oberwinter hat nur einen Punkt Rückstand auf die Gastgeber, die allerdings zu den heimstärksten Teams der Liga gehören und zuhause noch ungeschlagen sind. Im Hinspiel trennten sich die beiden Mannschaften mit einem torlosen Unentschieden. LS
TuS-Trainer Hirt musste vier Stammkräfte ersetzen
Am 21. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte bestätigte der Tabellenzweite FV Rübenach seine Heimstärke (11 Spiele – 11 Siege) und setzte sich gegen den TuS Oberwinter verdient mit 2:0 (0:0) durch. Für die Gäste war es die erste Niederlage nach fünf Siegen in Folge. Allerdings musste TuS-Trainer Cornel Hirt krankheitsbedingt die Stammkräfte Max Spahn, Maurice Levefre und Alexander Meiswinkel sowie den rotgesperrten Kapitän Mirco Koll ersetzen. Hirt hatte seine Mannschaft taktisch klug eingestellt und versteckte sich nicht. Nach einer Anfangsviertelstunde, die von beidseitigem Abtasten geprägt war, übernahmen die Platzherren erwartungsgemäß die Initiative, taten sich aber gegen die kompakte Gästeabwehr schwer. Trotz der optischen Überlegenheit waren nennenswerte Torchancen Mangelware. Die einzige Großchance in der ersten Halbzeit hatten die Gäste, als TuS-Torjäger Thomas Enke allein auf den Rübenacher Keeper Tobias Oost zulief. Im Kampf Eins-gegen-Eins setzte sich der FVR-Schlussmann aber durch.
„In einem Spiel, in das man nicht so recht reinkommt, muss man diese wenigen Chancen nutzen. Das haben wir verpasst, und es hat sich gerächt“, ärgerte sich Hirt.
In der zweiten Halbzeit übernahmen die Hirt-Schützlinge vorerst das Kommando, gerieten aber in der 54. Minute in Rückstand. Nach einem vermeintlich elfmeterreifen Foul von Bollig an einem FVR-Angreifer, entschied Schiedsrichter Tom Hofmann auf Strafstoß, den Pascal Tillmann sicher zur 1:0-Führung verwandelte. Die Entscheidung zugunsten der Platzherren gelang dem einheimischen Neuzugang Pape Amath Top (70.), der nach einem Eckball zur Stelle war und das Leder zum 2:0-Endstand einnetzte. Danach verflachte das Spiel zusehends, ohne weitere nennenswerte Aktionen.
FV Rübenach: Oost, Tillmanns (70. Farik), Engel, Asbach, Schenk (72. Weber), Burg, Fejza (84. Quirin), Klöckner (70. Kröber), Amyrek (84. Schakat), Top Eberhardt.
TuS Oberwinter: Fachinger, Wiest (70. Halfen), Stalph, Groß, Gilles, Enke, Manneh, Ehlen, Bollig, Antwerpen, Karaschwitz (72. Rewggami),
Schiedsrichter: Tom Hofmann (Haiderbach).
Zuschauer: 120.
Torfolge: 1:0 Pascal Tillmanns (54. Foulelfmeter), 2:0 Pape Top (70.).
Vorschau: Am Samstag, 25. März um 16 Uhr bei den SF Höhr-Grenzhausen zu Gast. LS
Tabellenführer TuS Immendorf war eine Nummer zu groß
Am 24. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte unterlag der ersatzgeschwächte TuS Oberwinter dem Tabellenführer TuS Immendorf nach großer Gegenwehr mit 1:3 (1:1). Die Immendorfer, die unaufhaltsam Richtung Meisterschaft und Aufstieg in die Rheinlandliga steuern, zeigten auch auf der Bandorfer Höhe ihre enorme Auswärtsstärke. Elf Spiele, elf Siege und 32:6 Tore – eine beeindruckende Bilanz, die auch die Hirt-Truppe nicht stoppen konnte. Zumal mit Kodai Stalph, Tim Wiest, Nico Schooß, Max Spahn, Ibrahim Sidibe Arama, Alexander Meiswinkel und Maurice Lefevre sieben Stammspieler verletzungsbedingt nicht dabei waren. „Und dann reicht es einfach nicht. In bester Besetzung hätten wir nicht in Rübenach verloren und auch gegen Immendorf vielleicht einen Punkt mitgenommen“, urteilte TuS-Coach Cornel Hirt und fuhr fort: „Wir betreiben viel Aufwand, aber nicht genug. Uns fehlt Reife und Abgeklärtheit. Das ist der Unterschied zu den Spitzenmannschaften.“
Der Start der Gastgeber in die Partie war vielversprechend. Oberwinter konnte in der Anfangsphase durch aggressives Tackling und gefährliche Konter den Druck der Immendorfer vom eigenen Tor fernhalten. In der zehnten Minute mit Erfolg, als Felix Antwerpen nach Vorarbeit von Emilio Ehlen zur 1:0-Führung einnetzte. Mit zunehmender Spieldauer ließ die Dominanz der Hirt-Truppe nach, die durch Leichtsinn und Unachtsamkeiten der Gästeoffensive Vorteile verschaffte. Nach einem Foulspiel von Felix Antwerpen verwandelte Immendorfs Mittelfeldstratege Marvin Weber (32.) den fälligen Freistoß zum 1:1-Pausenstand. Nach der Pause übernahm die Mannschaft von Trainer Sascha Oestreich das Kommando und ging durch Ahmed Mijivana (59.) mit 2:1 in Front. Die frühzeitige Entscheidung gelang den Gästen zehn Minuten später, als Weber einen Eckball direkt zum 1:3-Endstand verwandelte. In der Folgezeit passierte nicht mehr viel. Immendorf verwaltete den Spielstand nur noch, die Bandorfer hatten nicht mehr die Kraft, um dem Spiel noch eine Wende zugeben.
Am Rande der Partie gaben die Verantwortlichen des TuS Oberwinter einen Neuzugang für die neue Saison bekannt. Mit dem 23-jährigen Innenverteidiger Niklas Röder, der vom B-Ligisten SG niederziehen/Wehr nach Oberwinter wechselt, verspricht sich Hirt eine Verstärkung für die Defensive. „Mit Niklas bekommen wir einen gut ausgebildeten Spieler, der weiß, was es heißt, leistungsorientiert zu trainieren und zu spielen.“ Der 1,96 Meter große Abwehrspieler durchlief die Jugendabteilung des TuS Koblenz, agierte viereinhalb Jahre für den BC Ahrweiler in der Rheinlandliga und kehrte nach mehreren Verletzungen im Januar zu seinem Heimatverein zurück.
TuS Oberwinter: Fachinger, Koll, Groß, Reggami, Gilles, Enke, Manneh, Ehlen, Bollig (89. Gemein), Antwerpen, Karaschewitz.
TuS Immendorf: Behr, Cron, Kraemer, Fischert, Steinert (86. Köppert), Knopp (89. Gimm), Weber, Jochem (90.+2 Hager), Streich, Midyiyawa (68. Bruker), Nicolay.
Schiedsrichter: Fabian Gelhard (Heimbach-Weis).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 1:0 Felix Antwerpen (10.), 1:1 Marvin Weber (32.), 1:2 Ahmed Midjiyawa (59.), 1:3 Weber (69.).
LS
Hirt-Elf besiegt die Mannschaft der Stunde
Nach den Niederlagen gegen FV Rübenach (0:2) und TuS Immendorf (1:3) kehrte der TuS Oberwinter in der Fußball-Bezirksliga Mitte durch den 4:1 (2:0)-Sieg gegen die Sportfreunde Höhr-Grenzhausen in die Erfolgsspur zurück und festigte seinen fünften Tabellenplatz.
Die Hirt-Elf trat gegen die Mannschaft der Stunde in der Außenseiterrolle an. Die Schützlinge des SF-Trainerduos Stephan Roll und Anton Grasmik waren nach vier Siegen und einem Remis im neuen Jahr noch ungeschlagen. Sie trafen im Höhrer Moosbergstadion auf eine taktisch klug eingestellte und clevere Gäste-Elf, die durch Tizian Karaschewitz (11.) früh in Führung ging. Sieben Minuten später erneut Torjubel im TuS-Lager. Oberwinters Torjäger Thomas Enke hatte sich energisch durchgesetzt und auf 2:0 erhöht. Die erfolgsgewohnten Gastgeber zeigten sich überrascht und wechselten bereits in der ersten Halbzeit zwei Mal aus. Die Maßnahme schien sich nach Pause bezahlbar zu machen, denn der Höhrer Angreifer Julian Blatt (48.) markierte kurz nach Wiederanpfiff den 1:2-Anschlusstreffer. Ein Tor, das die Gäste aber nicht beeindruckte und weiterhin das Geschehen dominierte. „Wir hatten eine gute Spielkontrolle und haben auch nach dem Anschlusstreffer hervorragend und konzentriert reagiert“, stellte Hirt fest, der sich in der 56. Minute erneut freuen durfte. Enke hatte mit einem Kopfball zum 1:3 getroffen und zehn Minuten später bewies er erneut seine Torjägerqualitäten und markierte den 1:4-Endstand. Es war sein 22. Saisontor, mit dem er sich an die Spitze der Torschützenliste der Bezirksliga Mitte setzte. „Wir waren sehr souverän und haben die Partie absolut verdient gewonnen, auch wenn wir ersatzgeschwächt waren“, bilanzierte ein zufriedener TuS-Coach Hirt nach dem Abpfiff.
SF Höhr-Grenzhausen: Jachim, Müller, Blatt, Knopp (30. Hein), Bay (31. Remy), Zimmerschied, Gleich, Debrich (71. Czakert), Sögünmez (46. Meyer), Abozard, Zöller.
TuS Oberwinter: Fachinger, Reggami, Stalph (84. Wagner), Spahn, Manneh, Karaschewitz, Gilles, Halfen, Enke, Antwerpen, Ehlen.
Schiedsrichter: Franziska Hilger (Glees). Assistenten: Jan Krümpelmann, Maximilian Jaeschock.
Zuschauer: 70.
Torfolge: 0:1 Tizian Karaschewitz (11.), 0:2 Thomas Enke (16.), 1:2 Julian Blatt (48.), 1:3, 1:4 Enke (56., 66.).
Enke erhöht sein Saison-Torekonto auf 25 Treffer
Am 24. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte wurde der TuS Oberwinter seiner Favoritenrolle gerecht und landete gegen die abstiegsbedrohte SG Braunshorn/Hausbay/Pfalzfeld einen deutlichen 5:1-Sieg und festigte seinen fünften Tabellenplatz, wobei der Rückstand auf den vierten Rang, auf den der FV Rübenach durch seine 1:2-Niederlage in Oberzissen abgerutscht ist, nur noch vier Punkte beträgt. Eine schwache Partie boten die Gäste laut SG-Trainer Mirko Bernd aber nicht. „Das 1:5 wird unserer Leistung nicht gerecht“, urteilte Bernd, der sich schon früh über die 1:0-Führung seiner Elf freuen durfte. Nach einem Freistoß von Jan-Philipp Jakobs war Florian Link (2.) zur Stelle und setzte einen Kopfball ins gegnerische Netz. Ein Treffer bei dem TuS-Keeper Niklas Fachinger nicht glücklich aussah. Kurze Zeit später hatte Gästeangreifer Niklas Kneip Pech, dass er mit seinem 30-Meter-Heber nur den Pfosten traf. Es wäre das möglich 0:2 gewesen. Danach ergriffen die Platzherren die Initiative und drängten vehement auf den Ausgleichstreffer. In der 18. Minute mit Erfolg, als TuS-Torjäger Thomas Enke per Kopfball den 1:1-Ausgleich schaffte. Für Gästetrainer Bernd war es der Knackpunkt. Vor dem Tor lag der Braunshorner Jakobs eine Zeit lang verletzt mitten im Strafraum. „Ich finde, da hätte man durchaus mal unterbrechen dürfen“, ärgerte sich Bernd. In der 21. Minute profitierte Torjäger Enke von der Flanke seines Mannschaftskollegen Antonio Halfen und markierte den 2:1-Halbzeitstand. Auch nach der Pause dominierten die Platzherren das Spielgeschehen und erhöhten durch Ebrima Manneh (49.) auf 3:1, der nach einem schönen Solo getroffen hatte. Mit einem sehenswerten 18-Meter-Freistoß zum 4:1 brachte Björn Gilles (63.) seine Mannschaft endgültig auf die Siegerstraße. Den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame Partie setzte schließlich Enke (65.), der mit seinem Treffer nicht nur den 5:1-Endstand schoss, sondern auch sein Saison-Torekonto auf 25 Treffer erhöhte.
„Ein absolut verdienter Sieg. Wir waren nach dem frühen Rückstand überlegen und effektiver. Trotzdem war ich in Sachen Passgenauigkeit nicht zufrieden. Alles war etwas zu hektisch“, resümierte TuS-Coach Cornel Hirt nach dem Abpfiff. Für die Hunsrücker dürften die Tage in der Bezirksliga gezählt sein. Mit dreizehn Punkten bis an das rettende Ufer, sind die Hoffnungen auf den Ligaverbleib wohl dahin.
TuS Oberwinter: Fachinger, Reggami, Meiswinkel, Koll, Gilles (66. Lefevre), Manneh, Karaschewitz, Gemien, Ehlen, Halfen (66. Groß), Enke.
SG Braunshorn/Hausbay/Pfalzfeld: Michel, Jonas Jakobs, Jan-Philipp Jakobs, Stroschein, Lin (73. Weber), Wagner (80. Bernd), Kneip (67. S. Liesenfeld), Merg, Raychev, Morin (45.+1 Heizmann, Wickert (80. Retzmann).
Schiedsrichter: Benedikt Otto (Heimbach -Weis).
Zuschauer: 90.
Torfolge: 0:1 Florian Link (2.), 1:1, 2:1 Thomas Enke (18. 21.), 3:1 Ebrima Manneh (49.), 4:1 Björn Gilles (63.), 5:1 Gilles (65.).
Vorschau: Am kommenden Samstag um 16.30 Uhr ist die Hirt-Truppe beim Tabellenzwölften SG Viertäler Oberwesel zu Gast. Im Hinspiel gelang Oberwinter ein 1:0-Sieg. Die Gastgeber haben zuletzt wenig geglänzt. In den letzten sechs Spielen gingen die Hunsrücker nur einmal als Sieger vom Feld. Die Viertäler gelten auf ihrem Kunstrasenplatz als heimstark, besitzen aber mit 27 Toren nach 24 Begegnungen den schwächsten Angriff der Liga.
LS
Ein verdienter 2:0-Arbeitssieg der Hirt-Elf
Am 26. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte unterlag die abstiegsbedrohte SG Viertäler Oberwesel dem Tabellenfünften TuS Oberwinter nach einer unterhaltsamen Partie mit 0:2 (0:1). Die Begegnung begann mit einem Paukenschlag. Kurz nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Ralf Volk flankte der TuS-Akteur Ebriam Manneh in den Strafraum der Gastgeber, wo Torjäger Thomas Enke (1.) zur Stelle war und per Kopfball die 1:0-Führung markierte. In der Folgezeit dominierten die Gäste die Szenerie und vergaben durch Tizian Karaschewitz (9.), Manneh (14.) und Enke (34.) drei Großchancen. Pech hatten die Platzherren in der 30. Minute, als Max Engel den Pfosten traf und den Nachschuss neben das Tor setzte. In der Schlussphase der ersten Halbzeit starteten die Einheimischen immer wieder Offensivaktionen, ohne aber den TuS-Torwart Niklas Fachinger in Verlegenheit zu bringen. „Das konnte Oberwesels Spielertrainer Christoph Fahning nicht verstehen. „Aber wenn wir kein Tor schießen, können wir auch nicht gewinnen“, fasste er die durchaus vorhandenen Torchancen seines Teams zusammen.
Nach dem Wechsel übernahmen die Fahning-Schützlinge für kurze Zeit das Kommando und hatten gute Einschussmöglichkeiten, aber Engel (47.), Andreas Dalgaard (58.) und Chris Jäckel (59.) vergaben den 1:1-Ausgleich in aussichtsreicher Position. In der Folgezeit ließen die Kräfte bei den Platzherren nach, sodass TuS Coach Cornel Hirt über Doppelwechsel und Systemanpassung auf 4-2-3-1 immer wieder gefährlich im gegnerischen Strafraum auftauchten.
Nach einem Kopfball von Islam Reggami (68.) an den Pfosten, bewies Enke in der 76. Minute wieder einmal seine Torjägerqualitäten. Fabian Groß nutzte eine Unaufmerksamkeit in Oberwesels Hintermannschaft, kam in Ballbesitz und spielte Enke an, der routiniert zum 0:2-Endstand einlochte.
„Den Vorwurf, vor dem 0:1 nicht gut genug gedeckt zu haben, müssen wir uns gefallen lassen“, resümierte Fahning nach dem Abpfiff und ergänzte: „Ansonsten fehlen mir wieder die Worte. Ich fand, wir hatten einen Punkt verdient, es war ein guter Auftritt meiner Mannschaft.“
Sein Trainerkollege Cornel Hirt war mit der Leistung seiner Mannschaft nur teilweise zufrieden. „Die erste halbe Stunde war okay, die letzten 30 Minuten auch. In der Halbzeit war ich aber sauer. Wenn wir flanken sollten, wurde nicht geflankt, sollte man dribbeln, wurde nicht gedribbelt. Trotzdem war unser Sieg verdient und wir haben drei wertvolle Punkte eingefahren“, analysierte Hirt.
SG Viertäler Oberwesel: Hemmerle, Eich, Strunk, Jäckel, Dalgaard (77. N. Henzel), Engel (77. Dietel), Mitchard, J. Henzel (86. Löschner), Kriewel (80. Lachenmaier), Fahning (77. Port), Hohl.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Kroll, Groß, Reggami (85. Gemein), Halfen, Gilles, Lefevre (60. Antwerpen), Enke, Manneh, Karaschewitz (60. Boll).
Schiedsrichter: Ralf Volk (Brey).
Zuschauer: 80.
Torfolge: 1:0, 2:0 Thomas Enke (1., 76.).
TuS-Torjäger Enke markiert sein 30. Saisontor
In einem Nachholspiel der Fußball-Bezirksliga Mitte setzte sich der TuS Oberwinter beim Tabellennachbarn SG Mörschbach/Liebshausen/Argenthal nach abwechslungsreichen 90 Minuten verdient mit 4:2 (2:0) durch und festigte seinen Platz in der Spitzengruppe der Tabelle. Die erste Saisonheimniederlage der Hunsrücker deutete sich bereits in der ersten Halbzeit an, als die Gäste nach zehn nervösen Anfangsminuten das Kommando übernahmen. Vor allem waren es individuelle Fehler der Gastgeber, die den Hirt-Schützlingen zu Torchancen verhalfen. In der 21. Minute war es ein grober Aussetzer in der Mörschbacher Hintermannschaft, den der aufmerksame Tizian Karaschewitz nutzte, um die 1:0-Führung zu erzielen. Nach 39 Minuten rannte David Schönberger seinen Gegenspieler Ebrima Manneh im Strafraum elfmeterreif über den Haufen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Björn Gilles sicher zum 0:2-Pausenstand. In der zweiten Halbzeit schwand die Dominanz der Gäste und die Platzherren kamen besser ins Spiel. Vor allem der lauf- und spielstarke Daniel Römer setzte jetzt Akzente. So war es auch Römer, der den 1:2-Anschlusstreffer einleitete. Seine Flanke nahm Raphael Kauer auf, dessen Schuss abgeblockt wurde, aber Marco Krenn (50.) staubte erfolgreich ab. Die Hirt-Truppe zeigte sich aber keineswegs konsterniert und schlug mitten in eine Mörschbacher Drangperiode erfolgreich zurück. Und wieder einmal war es Thomas Enke (65.), der seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellte und mit einem unhaltbaren Distanzschuss auf 1:3 erhöhte. Es war Enkes 30. Saisontreffer. Danach warfen die Gastgeber alles nach vorn und drängten mit der nötigen Entschlossenheit auf den zweiten Treffer. In der 74. Minute mit Erfolg, als Simon Peifer nach Vorarbeit von Römer auf 2:3 verkürzte. Der 3:3-Ausgleich lag in der Luft, den aber der überragende TuS-Keeper Niklas Fachinger, der den Flachschuss von Maurice Volkweis (78.) mit einer Glanzparade parierte, verhinderte. „Den muss Maurice machen“, klagte SG-Trainer Tobias Lautz und fuhr fort: „Wir waren ganz nah dran am Ausgleich, aber dann gab es durch individuelle Fehler immer den Rückschlag.“ In der Tat war es in der Schlussphase wieder ein unnötiges Foul von Krell an Mario Bollig, das für einen Strafstoß sorgte, den Gilles zum 2:4-Endstand verwandelte. „Wir sind drin in der Verlosung um Rang zwei, man sieht jetzt, was mit unserem Kader möglich ist“, kommentierte ein gut gelaunter TuS-Coach Cornel Hirt nach dem Abpfiff.
SG Mörschbach/Liebshausen/Argenthal: Pfeffer, Krenn, L. Schulzki, Liesenfeld, Schönberger (75. Volkweis), R. Kauer, Wilhelm, Kunz, Römer, Vogt (66. Safic), Peifer.
TuS Oberwinter: Fachinger, Bollig, Koll, Meiswinkel, Manneh, Ehlen (83. Lefevre), Spahn, Gilles, Halfen, Enke, Karaschewitz.
Schiedsrichter: Dominic Franklin (Wittlich).
Zuschauer: 150.
Torfolge: 0:1 Tizian Karaschewitz (21.), 0:2 Björn Gilles (39., Foulelfmeter), 1:2 Marco Krenn (50.), 1:3 Thomas Enke (65.), 2:3 Simon Peifer (74.), 2:4 Gilles (85., Foulelfmeter). LS
Der achte Saisonauswärtssieg der Bandorfer
Beim 3:2 (1:2)-Sieg in der Fußball-Bezirksliga Mitte gegen den Ata Sport Urmitz bewies der TuS Oberwinter in einem hitzigen Duell seine enorme Auswärtsstärke und setzte sich nach einem 1:2-Rückstand mit 3:2 durch. Dabei hatte der TuS seinen Torjäger Thomas Enke ersetzen müssen, der wegen einem Mittelfußbruch bis zum Saisonende ausfällt.
Die Platzherren starteten druckvoll und aggressiv, gerieten aber durch ein Eigentor von Sezer Erol (18.) mit 0:1 in Rückstand. Unbeeindruckt dominierten die Gastgeber weiterhin das Spielgeschehen und gingen durch einen Doppelschlag in Front. Nach einem Eckball erzielte Hüseyin Atlen (28.) per Kopfball den 1:1-Ausgleich. Zwei Minuten später war es wieder ein Eckball, den Taha Melik Begen mit dem Kopf ins gegnerische Netz verlängerte. Mit der Einwechslung von Kodai Stalph und Benedikt Gemein gelang TuS-Trainer Cornel Hirt ein kluger Schachzug. Die Gäste agierten in der zweiten Halbzeit schwungvoll, brauchten wenige Stationen, um das Mittelfeld zu überbrücken und kamen zu guten Torchancen. Die Belohnung für das Engagement folgte auf dem Fuß. Nach einem Freistoß von Antonio Halfen und Querpass von Fabian Groß markierte Maurice Lefevre (67.) den 2:2-Ausgleich. In der 77. Minute brachte erneut eine Standardsituation die Entscheidung. Nach einer Halfen-Ecke stand der eingewechselte Stalph richtig und traf aus kurzer Distanz zum 3:2-Siegtreffer. Für den traurigen Höhepunkt sorgten die Urmitzer Volkan Karaman und Kadir Mete Begen nach dem Schlusspfiff. Wegen einer Rudelbildung um die Schiedsrichterin Manuela Bach sahen beide Akteure die Rote Karte (90.+3).
ATA Sport Urmitz: Dreidoppel, Atlen, Ates, Karaman, Aboub, Stutzke (73. Hanioui), Pala (73. Aliqkaj), Erol, T. M. Begen, K. M. Begen, Mintgen (59. Akayoglu).
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Bollig, Koll, Groß, Spahn, Ehlen (46. Stalph), Manneh, Lefevre, Halfen, Karaschewitz (46. Gemein, 88. Wiest).
Schiedsrichterin: Manuela Bach (Monreal).
Zuschauer: 80.
Torfolge: 0:1 Sezer Erol (18., Eigentor), 1:1 Hüseyin Atlen (28.), 2:1 Taha Melik Begen (30.), 2:2 Maurice Lefevre (67.), 2:3 Thomas Stalph (77.).
Besondere Vorkommnisse: Rote Karten gegen Volkan Karaman und Kadir Mete Begen (90.+3, beide Urmitz) wegen Rudelbildung um die Schiedsrichterin). LS
Die Hirt-Elf gibt den zweiten Tabellenplatz ab
Am 30. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte enttäuschte der TuS Oberwinter seine Anhänger und kam gegen den Tabellenachten SG Maifeld-Elztal über ein 1:1 (1:0)-Remis nicht hinaus. Die Hirt-Elf bleibt nach sieben Spielen zwar weiter unbesiegt, muss aber den zweiten Tabellenplatz an den FV Rübenach abgeben. Die Elztaler verbleiben mit 39 Punkten auf dem achten Rang.
In der 37. Minute schien der TuS Oberwinter seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Antonio Halfen hatte einen sehenswerten und unhaltbaren 20-Meter-Freistoß zur umjubelten 1:0-Führung eingenetzt. Zuvor hatten die 120 Zuschauer eine Begegnung erlebt, die von zwei starken Abwehrreihen dominiert wurde. Beide Teams spielten in Ballbesitz nicht schnell genug nach vorne, sodass gefährliche Strafraumszenen ausblieben. Nach der Pause spielten die Gäste mutiger und zielstrebiger auf. Ein brutaler Stockfehler in der TuS-Abwehr verschaffte dem Maifelder Niclas Lohn (53.) eine Großchance, die er zum 1:1-Ausgleich nutzte. Die Hirt-Elf kam nur in der ersten Halbzeit für einen Sieg in Frage, fanden aber letztendlich kein Mittel gegen eine zweikampfstarke und stabile Abwehr der Maifelder Kombination. Spielerische Höhepunkte hatte die Partie nach dem Ausgleich wenig zu bieten, klare Torchancen blieben Mangelware. Am Ende war es eine gerechte Punkteteilung. „Mit einem Punkt wären wir vor dem Spiel sicher zufrieden gewesen und sind es jetzt auch“, unterstrich Maifeld-Trainer Florian Breitbach und resümierte: „Wir haben wirklich wenig zugelassen und diszipliniert gespielt.“ Im Lager der Platzherren war Coach Cornel Hirt enttäuscht und analysierte: „Ich fand uns insgesamt schon etwas überlegen, aber letztendlich waren wir einfach nicht effektiv genug.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Groß, Reggami, Spahn, Halfen, Lefevre, Manneh, Ehlen (75. Stalph), Bollig.
SG Maifeld-Elztal: Geisler, Fasel, Horst, Meißner, Steinbach (78. Durben), Lohn, Gersabeck (90+3 Max), Tullius (84. Fischer), Hemgesberg, Wedemeyer, Idczak.
Schiedsrichter: Nils Schneider (Altenkirchen).
Zuschauer: 120.
Torfolge: 1:0 Antonio Halfen (37.), 1:1 Niclas Lohn (53.).
Die Hirt-Elf war für die SG Westum eine Nummer zu groß
Am 25. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte wurde der TuS Oberwinter seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich im Derby bei der SG Westum/Löhndorf verdient mit 5:2 (2:1) durch. Die Partie begann mit einem Paukenschlag, als der TuS-Angreifer Björn Gilles (7.) einen Freistoß an das Lattenkreuz setzte. Kurze Zeit später verhalf ein grober Fehler in der SG-Abwehr zur 1:0-Führung der Gäste. Ein Rückpass von Tom Stein zu seinem Torwart Fabian Dingel wurde von TuS-Angreifer Islam Reggami (10.) erahnt und abgefangen, der anschließend keine Mühe besaß, das Leder im Westumer Kasten unterzubringen. Danach sahen die 300 Zuschauer ein verteiltes Spielgeschehen ohne nennenswerte Tormöglichkeiten. Der 1:1-Ausgleich fiel aus heiterem Himmel. Kevin Marienfeld (40.) hatte mit einem 30-Meter-Distanzschuss getroffen. Ein Treffer, der Oberwinters Keeper Klaus Fachinger nicht gut aussehen ließ. Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem Doppelpass mit Ebrima Manneh erzielte Gilles (42.) den 1:2-Halbzeitstand. Nach Wiederanpfiff ergriffen die Platzherren zunächst die Initiative und verpassten durch Tim Palm (49.) den möglichen Ausgleich, der mit einem Kopfball nur knapp scheiterte. Eine Ecke war es auch, die den dritten Treffer der Gäste einleitete. Der gerade eingewechselte Antonio Halfen brachte den Ball vor das Tor der Gastgeber, wo Gilles (50.) goldrichtig stand und auf 3:1 erhöhte. Es war die Vorentscheidung, denn in der Folgezeit hatten die Hirt-Schützlinge die Partie fest im Griff. Die Platzherren wehrten sich mit aller Macht gegen die Niederlage, konnten aber das 1:4 durch Reggami (65.) nicht verhindern, der den herauseilenden SG-Keeper Dingel mit einem sehenswerten Lupfer überwand. In der Schlussphase übernahm der Westumer Dominik Schäfer die Hauptrolle. Zuerst fälschte er in der 75. Minute einen Halfen-Schuss ins eigene Tor ab und zehn Minuten später betrieb er mit seinem Treffer zum 2:5-Endstand ein wenig Ergebniskosmetik für seine Mannschaft. Unter dem Strich war es ein verdienter Erfolg der Hirt-Elf, was SG-Trainer Antonio Lopez fairerweise nach dem Schlusspfiff bestätigte. „Oberwinter war einfach eine Nummer zu groß für uns. Das muss man neidlos anerkennen. Es bleiben drei Spiele gegen Mannschaften, die eher auf Augenhöhe sind. Da können wir den Ligaerhalt weiter aus eigener Kraft schaffen“, so Lopez, dessen Oberwinters Trainerkollege Cornel Hirt mit der Leistung seines Teams zufrieden war. „Wir haben es im Zentrum richtig gut gemacht, uns aus der Drucksituation immer wieder befreit und die richtige Aufteilung gehabt. So war unser Spiel auch sehr ruhig“, analysierte er nach dem Schlusspfiff.
SG Westum/Löhndorf: Dingel, Stein (80. Gaydos), Marienfeld, Schäfer, Speich, Ritterath (57. Ossendorf), Fuchs (57. Klotz), Linden (57. Schneider), Nachtsheim (80. Schmitz), Morgenscheis-Schäfer, Palm.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Stalph, Bollig, Spahn, Ehlen (47. Halfen), Manneh (82. Lefevre), Reggami, Gilles (82. Antwerpen), Karaschewitz (65. Groß).
Schiedsrichter: Yannis Bernhard (Ettringen). Assistenten: Jan Berndstädt, Hanna Meurer.
Zuschauer: 300.
Torfolge: 0:1 Islam Reggami (10.), 1:1 Kevin Marienfeld (40.), 1:2, 1:3 Björn Gilles (42., 50.), 1:4 Reggami (65.), 1:5, 2:5 Dominik Schäfer (75., Eigentor, 85.).
Mit einem 8:0-Sieg von den TuS-Fans verabschiedet
Der TuS Oberwinter verabschiedete sich von seinen Fans mit einem 8:0 (4:0)-Kantersieg über die SG Niederburg/Damscheid/Biebernheim im letzten Heimspiel der Fußball-Bezirksliga Mitte. Über die Richtung des Spiels stand vom Anpfiff weg kein Zweifel. Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor zu und bereits nach zehn Minuten befanden sich die Platzherren auf der Siegerstraße. Antonio Halfen (2.), Tizian Karaschewitz (4.) und Fabian Groß (10.) sorgten für eine optimale 3:0-Führung. Die entfesselt aufspielenden Platzherren erhöhten in der 23. Minute durch Islam Reggami auf 4:0. Ein Pausenstand, der aufgrund der zahlreichen Tormöglichkeiten der Hirt-Elf den abwehrschwachen Niederburger sogar noch schmeichelte. „Nach dem schnellen Rückstand war es einfach schwierig, das Spiel wieder zu fangen, wir mussten Angst haben, dass es zweistellig ausgeht“, betrachtete SG-Trainer Marc Thiele die erste Halbzeit. Die Unzulänglichkeiten gingen bei den Gästen quer durch alle Mannschaftsteile. Viele Fehlpässe und Unstimmigkeiten, fehlende Zweikampfstärke sowie ein desolates Abwehrverhalten der Hunsrücker verhalfen den Gastgebern auch in der zweiten Halbzeit zu zahlreichen Einschussmöglichkeiten. Die Bandorfer dominierten eindeutig das Spielgeschehen. Sie spielten ihre läuferische und technische Überlegenheit aus, kombinierten sicher und hatten den Zug zum Tor. Und das mit Erfolg: Felix Antwerpen (50.), Ibrahim Sidebe Arama (75., 80.) und Reggami (83.) sorgten für einen hochverdienten 8:0-Sieg, der bei konsequenterer Chancenauswertung auch höher hätte ausfallen können. Neben dem 0:8-Debakel sah auch noch der Niederburger Christoph Schink (85.) Gelb-Rot wegen Foulspiels und Meckerns.
„Es war ein gelungener letzter Heimauftritt. Den Gästen war nach dem Abstieg der Frust anzumerken. Wir haben es souverän über die Zeit gebracht und wollen auch die letzte Aufgabe in Cochem konzentriert angehen“, erläuterte TuS-Coach Cornel Hirt, dessen Personalpolitik langsam Formen annimmt. Vor der Partie wurden Halfen, der zum B-Ligisten SV Oedekoven wechselt und Emilio Ehlen, der zu der SG Walporzheim/Bachem geht sowie Fabian Groß, der seine Laufbahn beendet, verabschiedet. Zwei Neuzugänge wurden bisher gemeldet: Niklas Röder (SG Walporzheim/Bachem) und Max Blohm (SG Inter Sinzig/Bad Breisig) werden in der kommenden Saison im Walter-Assenmacher-Stadion auflaufen. Im letzten Saisonspiel ist die Hirt-Truppe am Samstag um 15.30 Uhr bei der Spvgg Cochem zu Gast.
TuS Oberwinter: Fachinger (70. Güttes), Koll, Groß, Reggami, Halfen (46. Ehlen), Gilles, Lefevre, Manneh, Bollig, Antwerpen (53. Arama), Karaschewitz.
SG Niederburg/Damcheid/Biebernheim: Pabst, Richmeier (43. Zuck), C. Schink, Keßler, König, M. Obrebeski (62. Buschbaum), Victor (20. Baumgarten), M. Schink, Thiele, Metz (53. J. Schink), C. Obrebeski.
Schiedsrichter: Michael Bell-Simons (Monreal).
Zuschauer: 130.
Torfolge: 1:0 Antonio Halfen (2.), 2:0 Tizian Karaschewitz (4.), 3:0 Fabian Groß (10.), 4:0 Islam Reggami (23.), 5:0 Felix Antwerpen (50.), 6:0, 7:0 Ibrahim Sidebe Arama (75., 80.), 8:0 Reggami (83.).
Besonderes Vorkommnis: Gelb/Rot gegen Christoph Schink (85., Niederburg) wegen Foulspiels und Meckerns. LS
Enke mit zwei Kopfballtoren
In der ersten Runde des Fußball-Rheinlandpokals setzte sich der TuS Oberwinter gegen eine starke DJK Müllenbach mit einem 5:2 (2:1)-Sieg durch. Die Gastgeber waren der erwartet unangenehme Gegner, der über viel Kampf und Einsatz dem technisch und spielerisch überlegenen Gästen Paroli boten. Beide Mannschaften hatten mit dem regennassen Kunstrasen Probleme, was sich in Stockfehler, ungenauen Passspiel und Missverständnissen niederschlug. Vor der Halbzeit stand TuS-Torjäger Thomas Enke (7., 43.) im Mittelpunkt, der mit seinen beiden Kopfballtoren für die 2:1-Führung sorgte. Die Platzherren hatten mit dem Treffer von Leon Hens in der 41. Minute ausgeglichen. In der zweiten Halbzeit erlebten die Zuschauer zunächst eine aggressive Heimmannschaft, die prompt durch Andreas Hillesheim (53.) den 2:2-Ausgleich markierte. In der Folgezeit drückte die DJK-Elf auf einen weiteren Treffer, wurde aber in 73. Minute aus allen Träumen gerissen, als dem eingewechselten TuS-Angreifer Maurice Lefevre mit einem 25-Meter-Distanzschuss die 2:3-Führung gelang. Danach war der Bann gebrochen und die Hirt-Schützlinge dominierten das Geschehen. Islam Reggami (78.) erhöhte nach einem schönen Solo auf 2:4. Für den 2:5-Endstand sorgte schließlich Maximilian Spahn, der mit einem 30-Meter-Traumtor in den rechten oberen Winkel für viel Beifall sorgte.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Stalph (80. Arama), Gies (55. Lefevre), Reggami, Spahn, Blohm (55. Sylla), Enke, K. Begen, Schällhammer (55. Wiest).
Schiedsrichter: Adrian Ax (Oberzissen).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 0:1 Thomas Enke (7.), 1:1 Leon Hens (41.), 1:2 Enke (43.), 2:2 Andreas Hillesheim (53.), 2:3 Maurice Lefevre (73.), 2:4 Islam Reggami (78.), 2:5 Maximilian Spahn (88.).
Vorschau: Zum Auftakt der Bezirksligarunde empfängt der TuS Oberwinter am Sonntag um 15 Uhr die SG Maifeld-Elztal. Die Mannschaft des Trainer-Duos Florian Breitbach und Lars Lauber verfügt über ein eingespieltes und routiniertes Team, das in der letzten Saison den sechsten Tabellenplatz belegte. Aus der letzten Saison hat Oberwinter die Gäste in schlechter Erinnerung. Nach sechs Siegen in Folge kamen die Hirt-Schützlingen zuhause gegen die Maifelder über ein 1:1-Remis nicht hinaus, das den zweiten Tabellenplatz kostete. Und auch diesmal dürfte mit einer selbstbewussten Gästemannschaft zu rechnen sein, die dafür sorgen will, dass die Bandorfer ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden.
Ein optimaler Saisonauftakt der Hirt-Elf
Mit einem verdienten 3:1 (3:0)-Sieg über die SG Maifeld legte der TuS Oberwinter einen optimalen Saisonstart hin. Für die frühe 1:0-Führung sorgte Neuzugang Kadir Mete Begen (8.), der nach einem Eckball von Max Blohm für Torjubel im TuS-Lager sorgte. Durch einen Doppelschlag von Islam Reggami (16.) und Thomas Enke (17.) erhöhten die Bandorfer auf 3:0, brachte die Gäste schon vor der Pause auf die Verliererstraße. Bei den beiden Distanzschüssen sah SG-Keeper Florian Geisler allerdings nicht sehr glücklich aus. Den traurigen Höhepunkt der Partie erlebten die Zuschauer in der 38. Minute, als der Gästespieler Jonas Hemgesberg nach einem Kopfballduell mit Thomas Enke verletzt auf dem Platz liegen blieb. Im Krankenhaus wurde nach der ersten Untersuchung Entwarnung gegeben. Beim Abtransport mit dem Krankenwagen sah der Verletzte allerdings noch die Rote Karte. Er sollte einen Zuschauer beleidigt haben, der ihn als Schauspieler titulierte.
Fußball wurde nach einer halbstündigen Unterbrechung auch noch gespielt, wenn auch bei den zuvor spielfreudigen Hirt-Schützlingen der Faden gerissen war. Zwar kamen die Gäste in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel, aber der 3:1-Anschlusstreffer durch Niclas Lohn (71.) war für die Maifelder nicht mehr als Ergebniskosmetik. Lohns 30-Meter-Bogenlampe schlug hinter TuS-Keeper Niklas Fachinger ein, der zu weit vor seinem Kasten stand. Insgesamt blieb es ein Spiel auf ein Tor, das die Platzherren aufgrund der technisch- und läuferischen Überlegenheit dominierten und noch zu mehreren guten Einschussmöglichkeiten kamen. So war es TuS-Torjäger Enke (60., 65.), der mit zwei Kopfbällen knapp scheiterte. „Trotz in Überzahl haben wir zu viele Fehler im Aufbauspiel gemacht“, kritisierte TuS-Trainer Cornel Hirt. „Gerade unser Passspiel hat nicht gut funktioniert. Zuvor hatten wir die Partie aber gut im Griff.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Maiswinkel, Wiest (46. Gilles), Koll, Stalph (74. Schällhammer), Reggami (66. Manneh), Spahn, Gilles, Blohm (90.+2 Arama), Enke, K. M.Begen.
SG Maifeld: Geisler, Fasel, D. Gersabeck, Lohn, L. Gersabeck (46. Steffes-Holländer), Tullius (60. Müller), Hemgesberg, Klück (78. Pichler), Wedemeyer, Birnstock (46. Horst), Idczak.
Schiedsrichter: Florian Vokuhl (Trier).
Zuschauer: 150.
Torfolge: 1:0 Kadir Mete Begen (6.), 2:0 Islam Reggami (16.), 3:0 Thomas Enke (17.), 3:1 Niclas Lohn (71.).
Besondere Vorkommnisse: In der 38. Minute wird der Maifelder Jonas Hemgesberg mit einer Rückenverletzung ins Krankenhaus gefahren. In der gleichen Situation sah Hemgesberg beim Abtransport die Rote Karte wegen Beleidigung eines Zuschauers.
Ein hartes Stück Arbeit für die Hirt-Elf
Am zweiten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte setzte sich der TuS Oberwinter beim Aufsteiger SG Bogel/Reitzenhain/Bornich verdient mit 2:0 (0:0) durch. Die Platzherren zeigten sich nach der klaren 0:6-Niederlaghe in Boppard gut erholt und spielten vor der Pause in einer ausgeglichenen Partie munter mit. Ein Fußballleckerbissen war die Partie nicht. Der holprige Rasenplatz verhinderte Oberwinters Kombinationsfußball, zum Vorteil der Platzherren, die aus einer kompakten Abwehr heraus auf Konter lauerten. So scheiterten die Bogeler Robin Zimmermann (20.) und Jannik Schmidt (35.) an dem reaktionsschnellen TuS-Keeper Niklas Fachinger. Der Gästetorwart war es auch, der in einer Eins-gegen-Eins-Situation gegen den Bogeler Torjäger Schmidt (45.) Sieger blieb und einen 0:1-Pausenrückstand verhinderte. Aber auch der SG-Keeper Jens Nocher hatte Schwerstarbeit zu leisten. Die dominierenden Gäste kamen zu einem halben Dutzend guter Torchancen. So scheiterten unter anderem Max Blohm (32., 34.) sowie Björn Gilles (40.) mit ihren Großchancen an dem überragenden Nocher, der allerdings bei der 1:0-Führung der Hirt-Truppe nicht glücklich aussah, als er den nicht unhaltbaren 25-Meter-Freistoß von Kadir Mete Begen (54.) über die Finger in seinen Kasten gleiten ließ. Ein erneut dicker Patzer in der Abwehr der Platzherren verhalf Oberwinter zu einem weiteren Treffer. Der eingewechselte Tizian Karaschewitz (73.) nutzte ein schwaches Zusammenspiel der Bogeler Innenverteidiger Manuel Ritter und Yannick Breithaupt, eroberte den Ball und erhöhte auf 2:0. „Das zweite Tor war unser Genickbruch“, schimpfte SG-Coach Patrick Marner und bedauerte einen möglichen Punktgewinn. „Das war ein hartes Stück Arbeit gegen einen engagierten Gegner“, urteilte der zweite TuS-Vorsitzende Claus Wiest und ergänzte: „Zum Glück sind unsere Tore zum richtigen Zeitpunkt gefallen. Unter dem Strich haben wir aber drei verdiente Punkte eingefahren.“
SG Bogel/Reitzenhain/Bornich: Nocher, Ritter, A. Dillenberger (89. Koch), Schaab-Lorch, Breithaupt, Baier, Zimmermann, Funk (60. Kurth), Schmidt, Frank, P. Dillenberger (81. Henseler).
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Wiest (71. Schällhammer), Koll, Stalph, Gies (46. Karaschewitz), Reggami (80. Arama), Spahn, Gilles, Blohm (87. Schooß), K. M. Begen.
Schiedsrichter: Mario Möllendick (Arzbach).
Zuschauer: 150.
Torfolge: 0:1 Kadir Mete Begen (54.), 0:2 Tizian Karaschewitz (73.).
Vorschau:
3. Spieltag Bezirksliga Mitte: Am kommenden Sonntag treffen auf der Bandorfer Höhe um 15 Uhr mit dem TuS Oberwinter und der SG Vordereifel Laubach zwei Titelanwärter aufeinander. Im Lager des Vorjahresvierten herrschen Ambitionen für mehr. Dafür könnten die drei starken Neuzugänge Daniel Kossmann und Ole Conrad (beide SG 99 Andernach) sowie Steffen Schmitt (TuS Mayen) sorgen. In der letzten Spielzeit tat sich Oberwinter gegen die Wagner-Elf schwer. Der deutlichen 1:4-Hinspielniederlage folgte im Rückspiel ein schwer erkämpfter 1:0-Heimsieg. Für beide Teams ist die Partie ein echter Prüfstein und wird richtungsweisend sein.
2. Runde Rheinlandpokal: Drei Tage später kommt es im Walter-Assenmacher-Stadion erneut zu einem Schlagerspiel, wenn am Mittwoch um 19.30 Uhr die Hirt-Truppe den BC Ahrweiler um den Einzug in die dritte Rheinlandpokalrunde empfängt. Die mit Sicherheit zahlreichen Zuschauer dürfen sich auf ein traditionelles und spannendes Derby freuen, dessen Ausgang völlig offen ist.
LS
Nach der Pause zeigt TuS Oberwinter ein anderes Gesicht
Im Duell der Aufstiegsaspiranten in der Fußball-Bezirksliga Mitte kam der TuS Oberwinter gegen die SG Vordereifel nach einer spannenden und gutklassigen Partie über ein 2:2 (0:1)-Unentschieden nicht hinaus. Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und gaben den Platzherren keine Gelegenheit, um ihren Rhythmus zu finden. Der Hirt-Elf fehlte jegliche Aggressivität, um den Gästen ernsthaft entgegenzutreten. Durch viel zu schnelle Ballverluste im Mittelfeld und Angriff erreichte Oberwinter im ersten Durchgang nie Kontrolle über das Spiel. Die Laubacher hatten gute Tormöglichkeiten, machten aber aus ihrer optischen Überlegenheit zu wenig, entwickelten vor dem einheimischen Strafraum zu wenig Durchschlagskraft, um daraus Zählbares zu erzielen.
In der 39. Minute dann doch noch das längst fällige Führungstor der Wagner-Elf. Nach einem Eckball war Ole Conrad am langen Pfosten zur Stelle und markierte die verdiente 0:1-Pausenführung. Oberwinter hatte kurz vor dem Halbzeitpfiff noch die Chance zum Ausgleich, als Kodai Stalph Pech mit einem Lattenschuss besaß. „Die erste Hälfte ging ganz klar an uns. Wir hätten mindestens 2:0 führen können und hatten noch ein paar Dinger“, bedauerte SG-Trainer Niklas Wagner und ergänzte: „Das ist das Einzige, was ich meiner Mannschaft ankreiden kann, dass wir nicht höher führen.“
Nach der Pause zeigte die TuS-Elf ein völlig anderes Gesicht, ergriff die Initiative und das erfolgreich. Es war eine Kombination wie aus dem Lehrbuch, die TuS-Torjäger Thomas Enke (54.) nach Vorarbeit von Mirco Koll und Alexander Meiswinkel zum 1:1-Ausgleich abschloss.
Fünf Minuten später jubelte der TuS-Anhang über die 2:1-Führung. Björn Gilles war in einen Einwurf des Gästespielers Lukas Mey zu seinem Torwart Julian Steitz dazwischen gesprintet und den Ball eingenetzt. Danach gewann das Spiel an Spannung und Hektik. Die Vorentscheidung mit dem Treffer zum 3:1 hatte Gilles auf dem Fuß, scheiterte aber an dem starken SG-Schlussmann Steitz. Aber auch die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen und drängten vehement auf den Ausgleich. In der 77. Minute fast mit Erfolg, aber der Freistoß von Daniel Kossmann klatschte an die Latte. In der 88. Minute dann doch noch Torjubel im Gästelager. Der Ex-Andernacher Kossmann verwertete eine Rechtsflanke zum 2:2-Endstand. Kurz vor dem Abpfiff noch einmal Aufregung vor dem Gästetor, wobei sich drei Oberwinterer in aussichtsreicher Position gegenseitig am Torabschluss hinderten. „Das Ergebnis ist schwer einzuordnen. Nach der ersten Hälfte hätte die Partie schon weg sein können. Dann sind wir gut zurückgekommen. Es hätte in beide Richtungen gehen können“, kommentierte TuS-Coach Cornel Hirt die vergangenen 90 Minuten.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Wiest, Koll, Stalph, Reggami, Spahn, Gilles, Blohm (46. Karaschewitz), Enke, Begen.
SG Vordereifel Laubach: Steitz, Schuwerack, Michels, Mey, Gorges, Gerhartz, Kossmann, Schmitt, Conrad, Fritz, Goebel (76. Koczyba)
Schiedsrichter: Robert Depken (Koblenz).
Torfolge: 0:1 Ole Conrad (39.), 1:1 Thomas Enke (54.), 2:1 Björn Gilles (59.), 2:2 Daniel Kossmann (89.).
Vorschau: Ein echtes Nachbarschaftsduell steht am Sonntag um 14.30 Uhr (Luftlinie 3,7 Kilometer) an, wenn die SG Westum/Löhndorf den TuS Oberwinter empfängt. Die Platzherren blicken auf einen schwachen Saisonstart: Eine 0:5-Niederlage beim FV Rübenach und eine 1:2-Heimniederlage gegen den SV Oberzissen, das Nachholspiel beim SSV Boppard findet noch unter Woche statt.
Oberwinter trifft auf einen alten Bekannten: SG-Coach Tomas Lopez war nicht nur lange Jahre Trainer auf der Bandorfer Höhe, er ist auch der Bruder des TuS-Vorsitzenden Antonio Lopez. Um nicht schon frühzeitig in den Tabellenkeller zu rutschen, zählen für die Westumer nur drei Punkte. Ähnlich sieht es bei der Hirt-Truppe aus, die sich im Titelrennen keinen Ausrutscher erlauben darf. Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze, deshalb ist der Ausgang der Partie völlig offen. LS
Spannender Pokalkrimi
In der zweiten Runde des Fußball-Rheinlandpokals ist der TuS Oberwinter durch eine unglückliche 2:3 (1:1, 2:2) Niederlage nach Verlängerung gegen den Verbandsligisten BC Ahrweiler ausgeschieden. Die 250 Zuschauer erlebten einen echten Pokal-Krimi, in dem sich zwei Teams über die 120 Minuten trotz des Klassenunterschiedes auf Augenhöhe begegneten. Den besseren Start erwischten Gäste, die zunächst die Partie kontrollierten und mehrmals vor dem TuS-Kasten gefährlich auftauchten. Nach 15 Minuten gestalteten die Platzherren das Geschehen ausgeglichen und kamen ebenfalls zu vielversprechenden Situationen im ABC-Strafraum. In der 37. Minute ging der Favorit durch Almir Porca in Führung, der eine Kombination über Rico Wagner und Dogus Könez erfolgreich abschloss. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang dem TuS-Team durch Björn Gilles (45+1) nach Vorarbeit von Thomas Enke der 1:1-Ausgleich. „Wir haben viel richtig gemacht, doch statt die Führung weiter auszubauen, schien die Furcht vor einem Ausgleichstreffer überhandzunehmen, den wir prompt kassierten“, kommentierte Ahrweilers Coach Julian Feit den Verlauf der ersten Halbzeit. Nach Wiederanpfiff ergriffen die Hirt-Schützlinge die Initiative und vergaben durch Thomas Enke (57.) den Führungstreffer, der mit einem Kopfball an dem reaktionsschnellen ABC-Keeper Alex Gorr scheiterte. Zehn Minuten später war es erneut Porca, der dem ersehnte zweite Treffer gelang, als er eine Flanke von Nils Remagen mit einem Kopfball einnetzte. In der Folgezeit kämpften mit beide Mannschaften mit offenem Visier und vergaben noch mehrere Einschussmöglichkeiten. Oberwinters Michael Blohm (72.) hatte Pech mit einem Lattentreffer. Die Partie schien bereits entschieden, aber die siegessicheren Gästefans wurden enttäuscht, denn Islam Reggami (90.+1) gelang mit einem 20-Meter-Distansschuss in der Nachspielzeit der 2:2-Ausgleich und damit die Verlängerung. Das Siegtor der Gäste fiel bereits in der Anfangsphase der Verlängerung: Nils-Simon Remagen (95.) erzielte mit einem direkt verwandelten Eckball den 3:2-Endstand. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und uns auf Augenhöhe bewegt. Es war fast schon klar, dass derjenige gewinnen wird, der in der Verlängerung das erste Tor schießt, wenngleich wir nach dem 2:3 noch einige gute Chancen auf dem Fuß hatten,“, urteilte TuS-Coach Hirt.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Wiest (65. Blohm, 111. Röder), Koll, Gies (85. Lefevre), Reggami, Spahn, Gilles, Enke, K.D. Begen, Karaschewitz (111. Schooß).
BC Ahrweiler: Gorr, Liontos, Klein (118. Mergner), Porca, Bermel, Wagner (72. Boutziri), Kuzu (68. Reuter), Remagen, Wassinger (72. Batontou), Warning (107. Thelen), Könez.
Schiedsrichter: Ronny Jäckel (Hausen). Assistenten: Chris Becker, Ingo Jakima.
Zuschauer: 200.
Torfolge: 0:1 Almir Porca (37.), 1:1 Björn Gilles (45.+1), 1:2 Porca (67.), 2:2 Islam Reggami (90.+1), 2:3 Nils-Simon Remagen (95.).
LS
Verdienter 4:0-Derbysieg der Hirt-Elf
Am vierten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte bestätigte der TuS Oberwinter seine Favoritenrolle gegenüber der SG Westum/Löhndorf und landete einen ungefährdeten 4:0 (3:0)-Sieg. Nach dem 2:2-Remis gegen die SG Vordereifel und der 2:3-Pokalsniederlage gegen den BC Ahrweiler hat der TuS Oberwinter beeindruckend wieder in die Erfolgsspur gefunden.
Die in der Vergangenheit gewohnte hitzige Derbystimmung kam nie auf. Lediglich 100 Zuschauer umsäumten den Westumer Kunstrasenplatz, erlebten eine Partie, der aufgrund der Einseitigkeit die Spannung fehlte. SG-Trainer Toms Lopez hatte seiner Mannschaft eine defensive Taktik verordnet, gegen eine TuS-Elf, die von Anfang an die Initiative ergriff, sich aber gegen den Abwehrverbund der Platzherren zunächst schwertat. Die Westumer Offensive fand praktisch nicht statt. Erwähnenswert die einzige nennenswerte Torchance der Platzherren, als sich Tim Palm (38.) am rechten Flügel durchsetzte, aber sein Querpass vor dem TuS-Kasten keinen Abnehmer fand. In der 24. Minute bogen die Gäste auf die Siegerstraße ein. Nach einem Diagonalball kam Mirco Koll vor dem herauseilenden SG-Keeper Fabian Dingel an den Ball, spielte seinen Torjäger Thomas Enke an (24.), der keine Mühe hatte, die 1:0-Führung zu erzielen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang den Gästen die Vorentscheidung. Nach einer Flanke von Islam Reggami erhöhte Timm Wiest (42.) per Kopfball auf 2:0. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit traf Björn Gilles zum 0:3-Pausenstand, der von der Vorarbeit von Wiest profitierte. Nach dem Wechsel schaltete das Hirt-Team zwei Gänge zurück, markierten aber durch den einwechselten Max Blohm (66.) noch den 0:4-Endstand. Außer einem Pfostenschuss von Reggami (78.) passierte nicht mehr viel. Während die Gastgeber resignierten, beschränkte sich Oberwinter auf die Resultatverwaltung.
„Oberwinter hat die eigene Qualität ausgespielt und vollkommen verdient gewonnen. Dass es schwer werden würde, war uns schon vorher bewusst“, resümierte SG-Coach Lopez nach dem Abpfiff. Oberwinters Trainer Cornel Hirt war mit der Vorstellung seiner Schützlinge zufrieden: „Nach dem schweren Pokalspiel am Mittwoch gegen den BC Ahrweiler hat man meinen Spielern die müden Beine schon etwas angemerkt, trotzdem haben wir es souverän gelöst.“
Fazit: Das Resultat spiegelt das Geschehen auf dem Platz recht gut wider und Oberwinters Sieg ist auch in dieser Höhe verdient. Somit schoben sich die Bandorfer auf den zweiten Tabellenplatz, während die Lopez-Schützlinge noch ohne Punktgewinn den vorletzten Rang einnehmen.
SG Westum/Löhndorf: Dingel, Stein, Gaydos, T. Palm, Speich, M. Palm, Fuchs, Nachtsheim, Gimnig, Schmitz (68. Marienfeld), Ley.
TuS Oberwinter: Fachinger, Wiest (60. Blohm), Koll, Gies (65. Schooß, Reggami (86. Röder), Spahn, Gilles, Lefevre (73. Arama), Enke, K.D. Begen, Karaschewitz (56. Schällhammer).
Schiedsrichter: Michael Kausch (Bruttig-Fankel).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 0:1 Thomas Enke (24.), 0:2 Timm Wiest (42.), 0:3 Björn Gilles (47.+2.), 0:4 Max Blohm (66.).
Vorschau: Am kommenden Sonntag empfängt der TuS Oberwinter um 15 Uhr den Tabellenvierten FV Rübenach, der mit einer weißen Weste anreist. Nach drei Spielen neun Punkte und 11:1 Tore sind schon beeindruckend. Die Partie gegen den Mitkonkurrenten um Meisterschaft und Aufstieg ist für die Hirt-Truppe eine echte Standortbestimmung.
LS
TuS übernimmt die Tabellenführung

In der Fußball-Bezirksliga Mitte landete der TuS Oberwinter gegen den bisher ungeschlagenen FV Rübenach einen hartumkämpften 3:1 (1:0)-Sieg und übernahm die Tabellenführung. In einer Begegnung auf Augenhöhe gingen die Gastgeber durch Björn Gilles (8.) früh in Front. Er hatte den herauseilenden FVR-Keeper Tobias Oost mit einem sehenswerten Heber bezwungen. In der Folgezeit hatten die Hirt-Schützlinge das Pech gemietet. Kopfbälle von Thomas Enke (39.) und Björn Gilles (43.) landeten an der Querlatte. Dazu fast ein Eigentor des Rübenacher Jason Weber (40.), der bei einem Abwehrversuch den Ball an die eigene Latte köpfte. Die Platzherren hätten sich in der ersten Halbzeit eine komfortable Führung schaffen können. Der im zweiten Durchgang vorgenommene Doppelwechsel von Gästecoach Benedikt Lauer brachte Leben in das Spiel der Rübenacher, die durch Ronaldo Kröber (63.) prompt den 1:1-Ausgleich markierten. Zehn Minuten später fast der Führungstreffer, aber Kröber ließ die hundertprozentige Tormöglichkeit aus. „Da stand das Spiel 15 Minuten auf der Kippe, aber leider nicht zu unseren Gunsten“, bedauerte Lauer. Nach einer Trinkpause übernahmen die Bandorfer das Kommando und das mit Erfolg. Nach einer Ecke von Gilles brachte Mirco Koll (88.) die Platzherren per Kopfball mit 2:1 in Führung. Die anschließende Großoffensive der Lauer-Elf brachte die stabile TuS-Abwehr aber nicht mehr in Verlegenheit. Vielmehr schloss der eingewechselte Nico Schooß (90.+2) einen Konter nach einem Querpass von Gilles mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand erfolgreich ab. „Es war trotz der großen Sommerhitze eine gutklassige und temporeiche Partie, in der sich zwei Teams auf Augenhöhe begegneten“, erläuterte der zweite TuS-Vorsitzende Claus Wiest und ergänzte: „Wir haben aus unseren Torchancen einfach mehr gemacht. Unter dem Strich war unser Sieg verdient“ Im Lager der Gäste war Übungsleiter Kauer ein wenig enttäuscht: „Wir haben eine große Chance verpasst, wären sehr gerne selbst an die Spitze gekommen. Heute hat die Leistung aber nicht gereicht.“ Sein Gegenüber TuS-Coach Cornel Hirt lobte seine Schützlinge: „Ich muss der Mannschaft Respekt zollen. Nach fünf Spielen ist noch nichts entschieden, aber das Team macht sich wirklich gut. Das war heute eine sehr reife Vorstellung.“
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Wiest (83. Röder), Koll, Stalph, Gies (80. Schooß), Spahn (90. Blohm), Gilles, Enke, Sylla (74. Karaschewitz), K.M. Begen.
FV Rübenach: Oost, Tillmanns, Engel, Alsbach, Kröber, Schenk (69. Top), Mohamed (46. Mirzaie), Klöckner (85. Lauer), Mavambu (46. Fejza), Eberhardt, Weber (85. Weiss).
Schiedsrichter: Lukas Heep ((Feldkirchen).
Zuschauer: 150.
Torfolge: 1:0 Björn Gilles (8.), 1:1 Ronaldo Kröber (63.), 2:1 Mirco Koll (88.), 3:1 Nico Schooß (90.+2).
Vorschau: Ein reizvolles Kreis-Derby erwartet die Fußballfans, wenn am Sonntag um 15 Uhr der SV Oberzissen den Tabellenführer TuS Oberwinter zu Gast hat. In der vorigen Saison gab es zwei knappe 1:0-Siege für die Hirt-Elf. Viel Tempo, gute Chancen hüben wie drüben und zwei starke Torhüter prägten in beiden Begegnungen einen kampfbetonten Spielverlauf. TuS-Keeper Niklas Fachinger hielt im Hinspiel einen Handelfmeter des SVO-Akteurs Jan Loosen. Im Rückspiel entschärfte sein Gegenüber Florian Dünker einen Foulelfmeter von TuS-Torjäger Thomas Enke. Auch diesmal dürfen sich die Fußballfans auf ein interessantes Nachbarschaftsduell freuen. LS
TuS-Trainer Cornel Hirt war äußerst verärgert

Am sechsten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte kam der TuS Oberwinter im Nachbarschaftsduell beim SV Oberzissen über ein mageres 1:1 (0:0)-Unentschieden nicht hinaus und muss sich die Tabellenführung mit der punktgleichen SG Vordereifel Laubach teilen. In der ersten Halbzeit erlebten die 160 Zuschauer eine zerfahrene Begegnung, in der die Platzherren mit einer klugen taktischen Defensive aufwarteten, in der Offensive allerdings kaum für Gefahr sorgten.
Die optische Überlegenheit des TuS Oberwinter kam allerdings nicht zum Tragen, weil immer wieder Fehlpässe und Missverständnisse den Spielfluss hemmten. Trotzdem kam es zu drei hundertprozentigen Einschussmöglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden. In der 17. Minute verstolperte Thomas Enke eine Flanke von Timm Wiest im gegnerischen Fünfmeterraum. In der Folgezeit hatte Enke (30.) Pech als sein Kopfball nach einer Hereingabe von Alexander Meiswinkel nur knapp über das SVO-Tor ging. Zehn Minuten später herrschte nach einer Ecke von Björn Gilles ein „Tohuwabohu“ vor dem einheimischen Kasten, in deren Verlauf ein Schuss von Enke durch einen SVO-Akteur auf der Torlinie abgewehrt wurde. Oberwinters Torjäger schien an diesem Sonntagnachmittag das Glück nicht gepachtet zu haben. Im zweiten Durchgang wurde dann doch noch temporeicher Derbyfußball geboten. Vor allem die Platzherren agierten jetzt mutiger und offensiver, tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor des starken TuS-Keepers Niklas Fachinger auf, der in der 50. Minute den Oberzissener Führungstreffer verhinderte, als er in eine Eins-gegen-Eins-Situation gezwungen wurde und Sieger blieb. Bei der 1:0-Führung der Hilberath-Elf war er allerdings machtlos. Nach einer Eckballvariante kam Lukas Groß (55.) am langen Pfosten an den Ball und jagte das Leder mit einem markanten Volleyschuss ins Netz. Zwei Minuten später verhinderte Fachinger einen weiteren Treffer der Gastgeber, als er in einer erneuten Eins-gegen-Eins-Situation Sieger blieb. In der 72. Minute durften endlich auch die Gästefans aufatmen und jubeln. Nach einer Ecke von Gilles war Enke zur Stelle und markierte aus dem Gewühl heraus den gerechten 1:1-Endstand.
„Heute war nicht viel mehr drin als dieser Punkt. Daher ist es für uns sicher ein gewonnener Zähler, den wir gerne bei uns behalten“, war der Oberzisssener Coach Julian Hilberath mit dem Ergebnis zufrieden. Im Lager des Favoriten war Trainer Cornel Hirt äußerst verärgert. „Uns hat heute die letzte Leidenschaft gefehlt. Das war zu wenig“, schimpfte er nach dem Abpfiff. „Fünf Spieler waren weit weg von ihrem Limit, womit es gegen jeden Gegner in der Liga schwer wird.“ Sein Chef, der TuS-Vorsitzende Antonio Lopez, ging mit der Mannschaft nicht so hart ins Gericht. „Das war heute ein typisches Derby. Wir waren schon überlegen, haben aber aus unseren Möglichkeiten zu wenig gemacht. Oberzissen hat sich tapfer gewehrt und mit einfachen Mitteln einen verdienten Punkt eingefahren“, so Lopez.
SV Oberzissen: Tietz, Heuser, Esten (91. Arenz), Schöning, Irmgartz, Bach, Naumann, J. Schneider, Welter (86. Ockenfels), Baltes, Groß (76. Singh).
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Wiest (46. Karaschewitz, 85 Lefevre), Kroll, Stalph, Gies (59. Röder), Spahn, Gilles, Enke, Sylla (67. Blohm), K. D. Begen.
Schiedsrichter: Ralf Volk (Brey). Assistenten: Aaron Müller, Moritz Follmann.
Zuschauer: 180.
Torfolge: 1:0 Lukas Groß (55.), 1:1 Thomas Enke (72.).
Vorschau: Am kommenden Wochenende hat der TuS Oberwinter spielfrei. Mit der Partie bei der SG Liebshausen/Argenthal/Mörschbach geht es am Sonntag, 01.10.2023 um 14.45 Uhr weiter. Der SV Oberzissen empfängt in einem weiteren Heimspiel am kommenden Sonntag um 15 Uhr den SV Weitersburg. L
Ein verdienter 3:0-Arbeitssieg

Es war ein verdienter Arbeitssieg. Ein überlegener Tabellenführer TuS Oberwinter setzte sich am sechsten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte gegen den SSV Boppard mit einem verdienten 3:0 (1:0)-Sieg durch und unterstrich seine Meisterschafts- und Aufstiegsambitionen. Mit dem Aufsteiger aus Boppard stellte sich eine Mannschaft vor, die in der Defensive kompakt stand und aufopferungsvoll kämpfte. Die körperbetont agierende Abwehr um den starken Torwart Constantin Ariton ließ nur wenige klare Torchancen zu. So scheiterten Stephan Gies, Alexander Meiswinkel und Thomas Enke mit ihren guten Einschussmöglichkeiten nur knapp, „Das ist unser Manko. Wir spielen vielleicht nicht unbedingt besonders schön, kommen aber immer wieder zu einigen Möglichkeiten. Die nutzen wir dann allerdings zu selten“, erläuterte TuS-Coach Cornel Hirt, der sich aber noch vor der Pause freuen durfte. Und wieder einmal musste Enke (43.) seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellen, als er nach einer Kopfballverlängerung von Kadir Mete Begen für die 1:0-Halbzeitführung sorgte. Im zweiten Durchgang änderte sich der Spielverlauf nicht. Während die feldüberlegenen Gastgeber mit aller Macht auf einen zweiten Treffer drängten, präsentierte sich die SSV-Elf engagiert und verteidigte konsequent.
Einen kuriosen Höhepunkt lieferte der Platzverweis (Gelb-Rot) des SSV-Akteurs Silvio Pitkowski (68.) wegen Foulspiels und Regelverstoß. Die zweite Gelbe Karte gab es, weil er einen Freistoß kurz ausführte, bevor der von Schiedsrichter Florian Vokuhl (Trier) freigegeben war. „Ich kannte die Regel so nicht, aber es ist wohl korrekt“, gestand der Bestrafte. Aber auch in Unterzahl ließen sich die Gäste nicht entmutigen und vergaben kurze Zeit später sogar eine hundertprozentige Chance zum Ausgleichstreffer, als Fatos Xhaferi zwei Gegenspieler narrte, aber an dem reaktionsschnellen TuS-Keeper Niklas Fachinger scheiterte. Als in der Schlussphase bei den Bopparder die Kräfte nachließen, zahlte sich Oberwinters Dominanz auch in Tore um. In der 81. Minute erhöhte Begen mit einem unhaltbaren 20-Meter-Distanzschuss auf 2:0, dem ersten Saisontor des Neuzugangs. Den Schlussstrich zog Björn Gilles (90.+2), der nach einem Konter den 3:0-Endstand herstellte.
„Was soll ich sagen? Wir hätten das Spiel nicht verlieren müssen. Dass es doch so kam, lag daran, dass Oberwinter eine echte Spitzenmannschaft ist, die ihre Chancen effektiv verwertet, was uns als Aufsteiger halt noch abgeht“, bedauerte SSV-Trainer Victor Klein nach dem Schlusspfiff.
Das Fazit nach einer einseitigen, aber interessanten Begegnung: Die Hirt-Elf verlor nie die Ruhe und arbeitete hart für einen verdienten Erfolg.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Wiest (63. Schällhammer, 72. Schooß), Koll, Gies (87. Karaschewitz), Spahn, Gilles, Röder, Lefevre (84. Bollig), Enke (90.+4 Blohm), K.D. Begen.
SSV Boppard: Ariton, Bürü (61. Dreckmann), P. Pitkowski (81. Podlaznik), Petrovici, Karabalci, Simon, Schröder (82. Schneider), Xhaferi, S. Pitkowski, Link, Ilyasov (69. Balegamire).
Schiedsrichter: Florian Vokuhl (Trier).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 1:0 Thomas Enke (43.), 2:0 Kadir Mate Begen (81.), 3:0 Björn Gilles (90.+2).
Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot gegen Silvio Pitkowski (68., Boppard) wegen Foulspiels und Regelverstoß.
Vorschau
Ein echtes Spitzenspiel geht am kommenden Sonntag um 14.45 Uhr bei der SG Liebshausen/Argenthal/Mörschbach über die Bühne, wenn Spitzenreiter TuS Oberwinter dort seine Visitenkarte abgibt. Beide Teams trennen nur zwei Punkte. Die Platzherren besitzen mit 34 Treffen den torhungrigsten Angriff der Liga und sind zuhause noch ungeschlagen. Die Hirt-Elf besitzt mit lediglich fünf Gegentreffern die stabilste Abwehr der Liga und ist auswärts noch ungeschlagen. Auf dem Hunsrück ist Fußball pur angesagt.
LS
Oberwinter verteidigt zweiten Tabellenplatz
Nach dem 2:2 (0:1)-Unentschieden des TuS Oberwinter bei der SG Liebshausen/Argenthal/Mörschbach hat sich im Tabellenbild der Fußball-Bezirksliga Mitte wenig verändert. Hinter Tabellenführer SG Mendig/Bell hat der TuS Oberwinter seinen zweiten Rang zusammen mit dem punktgleichen TuS Mayen erfolgreich verteidigt. Dahinter folgt mit dem FV Rübenach, SG Vordereifel Laubach, SG Liebshausen und SV Weitersburg ein vierköpfiges Verfolgerfeld.
In Liebshausen begannen beide Teams verhalten, konzentrierten sich auf die Defensive und fanden nicht den nötigen Spielrhythmus. Kaum Torszenen, viele Fehler im Aufbau – das auf beiden Seiten. Die 1:0-Führung der Gäste fiel aus heiterem Himmel, als sich Maurice Lefevre auf der linken Außenbahn durchsetzte und mit seiner Flanke den TuS-Ausnahmestürmer Thomas Enke (27.) erreichte, der mit einem Kopfball für die Führung sorgte. Danach war der Knoten geplatzt und beide Teams operierten offensiv. In der 40. Minute hatte der TuS-Angreifer Björn Gilles die Gelegenheit die Führung auszubauen, sein Distanzschuss verfehlte aber knapp das SG-Gehäuse. Glück besaßen die Gäste kurz vor dem Halbzeitpfiff: Der Liebshausener Robin Gründer hatte nach einem Pass von Simon Peifer den Ball an die Unterkannte des Querbalkens gesetzt, von der Linie sprang der Ball aber wieder ins Feld zurück. Nach der Pause entwickelte sich ein echtes Spitzenspiel mit guten Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Bei der Hirt-Elf vergaben Lefevre (48.), Enke (51.) und Gilles (64.) drei Großchancen, was sich rächen sollte. „Gelingt uns da der zweite Treffer, ist das Spiel vielleicht bereits entschieden“, erläuterte TuS-Trainer Cornel Hirt, der erleben musste, wie die Platzherren es besser machten und per Doppelschlag in Front gingen.
Zuerst schaffte Nico Wilki (70.) mit einem unhaltbaren 20-Meter-Distanzschuss in den linken oberen Winkel den 1:1-Ausgleich. Als zwei Minuten später Marlo Bollig den Liebshausener Peifer elfmeterreif foulte, entschied Schiedsrichter Jan Bernstädt auf Strafstoß, den Nico Merg (72.) sicher zur 2:1-Führung nutzte. Zehn Minuten später verpassten die Gastgeber die Vorentscheidung, als Timm Wiest einen Schuss des SG-Angreifers Daniel Römer von der Linie kratzte. Danach bäumte sich die Hirt-Elf mit aller Macht gegen die Niederlage auf und wurde in der Nachspielzeit dafür belohnt. Oberwinters Kodai Stalph (90.+1) war es, der mit einem 18-Meter-Linksschuss den vielumjubelten 2:2-Endstand schaffte. „Wir hatten die größeren Torchancen und es war mehr drin“, resümierte der zweite TuS-Vorsitzende Claus Wiest und meinte: „Die Zuschauer haben vor allem in der zweiten Halbzeit einen offenen Schlagabtausch gesehen, der mit einem gerechten 2:2-Remis abschloss.“ Im Lager der Platzherren sagte Trainer Tobias Lautz: „Die zweite Halbzeit war von uns super. Schade, dass wir noch den späten Ausgleich kassieren.“ Sein Trainerkollege Hirt war mit dem Spielverlauf nicht unzufrieden. „Der Zeitpunkt des Ausgleichs ist glücklich, ja. Wir waren weder richtig gut, aber auf keinen Fall richtig schlecht. Mit dem Punkt kann ich aber leben.“
SG Liebshausen/Argenthal/Mörschbach: Nellen, Wilki (90. Speth), Gründer, Peifer, Römer, Krenn, Kauer (40. Butz), Wilhelm, Mersheimer (52. Merg), Schulzki, Ndongo.
TuS Oberwinter: Fachinger, Koll, Stalph, Gies (72. Sylla), Reggami, Gilles, Röder, Lefevre (51. Wiest), Enke, Bollig (88. Schooß), K.D. Begen.
Schiedsrichter: Jan Bernstädt (Plaidt).
Zuschauer: 180.
Torfolge: 0:1 Thomas Enke (27.), 1:1 Nico Wilki (70.), 2:1 Nico Merg (72., Foulelfmeter), 2:2 Kodai Stalph (90.+1).
Vorschau: Am kommenden Sonntag empfängt der TuS Oberwinter um 15 Uhr den Tabellensiebten SV Weitersburg, der zuletzt eine überraschende 0:4-Heimniederlage gegen Aufsteiger SSV Boppard erlitt. Das sollte aber kein Maßstab für die Partie auf der Bandorfer Höhe sein, denn die Weitersburger sind in dieser Saison in der Fremde äußerst erfolgreich. In den bisherigen vier Begegnungen errang die Koca-Elf drei Siege und nur eine Niederlage.
In der vorigen Saison landete Oberwinter gegen den SVW nach einer turbulenten Partie einen 5:3-Heimsieg. LS
Souveräner Auftritt
Nach dem ungefährdeten 4:1 (1:0)-Heimsieg gegen den SV Weitersburg teilt sich der TuS Oberwinter mit den punktgleichen Rheinlandligaabsteigern SG Eintracht Mendig und TuS Mayen die Tabellenführung. In einer in der ersten Halbzeit offenen Partie hatten die Gastgeber zunächst mehr vom Spiel, taten sich aber gegen eine konzentriert agierende SVW-Abwehr schwer. In der 27. Minute endlich der 1:0-Führungstreffer durch Björn Gilles, der von der Vorarbeit seines Mitspielers Kodai Stalph profitierte. Zuvor hatte der Weitersburger Marcel Christ (22.) Pech mit einem Pfostenschuss. Nach der Pause lenkte TuS-Torjäger Thomas Enke (68.) mit seinem Treffer zum 2:0 seine Mannschaft auf die Siegerstraße. Der 1:2-Anschlusstreffer durch Gästestürmer Adrian Knop (73.) beeindruckte die Hirt-Elf nicht, denn kurze Zeit später unterlag Enke in einer Eins-gegen-Eins-Situation dem Weitersburger Keeper Jan Lehmann, setzte nach und flankte auf Islam Reggami (76.), der mit seinem Kopfballtreffer auf 3:1 erhöhte. Zwei Minuten später erneut Torjubel im TuS-Lager. Gilles hatte von der Grundlinie aus den eingewechselten Stephan Gies bedient, der den Ball nur noch einzuschieben brauchte. Der 4:1-Sieg der Gastgeber war aufgrund der spielerischen und läuferischen Überlegenheit verdient, gegen eine Weitersburger Elf, die ein wenig enttäuschte. „Wir sind gegen einen guten Gegner souverän aufgetreten und haben wenig zugelassen“, unterstrich TuS-Trainer Cornel Hirt nach dem Abpfiff.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Wiest (46. Gies), Koll, Stalph (79. Schooß), Reggami (88. Karaschewitz), Spahn, Gilles (83. Blohm), Röder, Enke (88. Schällhammer), K.D. Begen.
SV Weitersburg: Lehmann, Shkreta (77. Görtz), Urbas, Mers, Christ (77. Helsper), Knop, Banks (76. Köhler), Schmidt (83. Marzilius), Ahnen, Amedov (88. Jösch), Berg. Schiedsrichter: Patrick Böttcher (Ruppertshofen).
Zuschauer: 150.
Torfolge: 1:0 Björn Gilles (27.), 2:0 Thomas Enke (68.), 2:1 Adrian Knop (73.), 3:1 Islam Reggami (76.), 4:1 Stephan Gies (78.).
Vorschau: Am kommenden Sonntag um 14.30 Uhr ist der TuS Oberwinter beim Vorletzten Grafschafter SG zu Gast. Die Hirt-Truppe darf sich gegen die Konkurrenz aus Mayen und Mendig keinen Ausrutscher erlauben und muss auf dem Kunstrasenplatz in Vettelhoven seiner Favoritenrolle gerecht werden. LS
Die Hirt-Elf tat sich in der Offensive schwer
Auch nach dem achten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte steuert der TuS Oberwinter auf Erfolgskurs, ist als einzige Mannschaft der Liga noch ungeschlagen und setzte sich erwartungsgemäß bei der Grafschafter SG verdient mit 2:0 (0:0) durch.
Auf dem Kunstrasenplatz in Vettelhofen entwickelte sich von Anfang an eine einseitige Partie, in denen die Gastgeber dem Favoriten eine optische Überlegenheit zwischen den beiden Strafräumen ließ. Gegen den SG-Abwehrriegel fand der Favorit zunächst kein Mittel. Nennenswert war lediglich ein Schuss von Alexander Meiswinkel (29.), der von der Unterkannte der Latte in Richtung Torlinie prallte. Nach der Pause hielt die Dominanz der Bandorfer an, gegen eine Grafschafter Elf, die sich mit energischen Zweikämpfen wehrte. Trotz der spielerischen und läuferischen Überlegenheit mussten am Ende den Gästen zwei Strafstöße helfen, um die drei Punkte einzufahren. Nach einem elfmetreifen Foul des SG-Akteurs Marvin Vitten an Niklas Röder entschied Schiedsrichter Adrian Ax auf Strafstoß, den Björn Gilles (73.) sicher zur 1:0-Führung verwandelte. In der 90. Minute folgte der zweite Foulelfmeter, der nach einem Zweikampf zwischen Dustin Friese und Djibril Sylla zustande kam und von Kadir Mete Begen eingenetzt wurde. „Wir waren von Beginn an gut in den Zweikämpfen und ließen kam Torchancen zu. Am Ende stehen wir leider aber erneut mit leeren Händen da“, bedauerte der Grafschafter Coach Jörn Kreuzberg nach dem Abpfiff, dessen Trainerkollege Cornel Hirt sprach von einem ungefährdeten Sieg gegen einen galligen Gegner und bemängelte: „Wir haben uns das Leben unnötig schwer gemacht, weil wir vorne sehr viel liegen gelassen haben.“
Grafschafter SG: Hürter (90. Niederberger), Vitten, Feldmann (16. Nolden), Münch, Schmitz, Thelen, Seibold, Friese, Kreuzberg (70. Strauß), Heintz, Wolf (64. Loureiro).
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Stalph, Gies (46. Bollig), Reggami (82. Wiest), Spahn Gilles (85. Sylla), Röder, K.D. Begen, Enke (90. Karaschewitz).
Schiedsrichter: Adrian Ax (Oberzissen).
Zuschauer: 150.
Torfolge: 0:1 Björn Gilles (73., Foulelfmeter), 0:2 Kadir Mete Begen (90., Foulelfmeter).
Die Gäste liefen mit einem Abwehrbollwerk auf
Am zwölften Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte kam der der TuS Oberwinter gegen den Abstiegskanditen SG Viertaler Oberwesel über ein 1:1 (0:1)-Unentschieden nicht hinaus, verteidigte aber den dritten Tabellenplatz und bleibt in der Liga ungeschlagen.
In einer niveauschwachen Partie wurde Oberwinter seiner Favoritenrolle nicht gerecht. Das lag in erster Linie an dem Abwehrbollwerk der engagierten Gäste, an dem sich die TuS-Offensive trotz großem Einsatz und guten Einschussmöglichkeiten die Zähne ausbiss. Die erste und einzige Torchance der Gäste in der der ersten Halbzeit führte zu deren 1:0-Pausenführung. Nach einem Freistoß von Oberwesels Spielertrainer Christoph Fahning landete der Kopfball von Sebastian Mitchard (15.) in Oberwinters Gehäuse. In der Folgezeit rannten die Gastgeber vehement an, sorgten durch zahlreiche Eckbälle und Flanken für Aufregung im Gästestrafraum, aber die letzte Konsequenz fehlte. Auch in der zweiten Halbzeit sahen die 100 Zuschauer weiterhin Einbahnstraßenfußball pur. Die Viertäler Elf wehrte sich mit einer enormen Zweikampfstärke und einem überragenden Torwart Silas Hemmerle, der in der 74. Minute aber machtlos war, als der 25-Meter-Distanzschuss von Björn Gilles im rechten oberen Winkel einschlug. Das Spielgeschehen total auf den Kopf gestellt hätte kurze Zeit später einer der wenigen Entlastungsangriffe der Gäste, als TuS-Keeper Niklas Fachinger mit einer Glanzparade einen Schuss von Max Engel an die Latte lenkte. So blieb es beim 1:1-Endstand. TuS-Coach Cornel Hirt war mit dem Ergebnis natürlich nicht zufrieden und erläuterte: „Ich will immer gewinnen, aber es gibt so Tage“,
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Röder, Koll, K.M. Begen, Bollig (65. Manneh), Spahn, Lefevre (46. Sylla), Reggami (55. Schooß), Gilles Enke.
SG Viertäler Oberwesel: Hemmerle, J. Stüber, Strunk, Hohl, Vogt, Mitchard, C. Fahning (70. T. Jäckel), C. Jäckel, J. Henzel (90.+1 Löschner), L. Stüber (73. N. Henzel), Engel (83. Dietel).
Schiedsrichter: Erhan Güsmüs (Siershahn).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 0:1 Sebastian Mitchard (15.), 1:1 Björn Gilles (74.).
Vorschau: Am kommenden Sonntag ist der TuS Oberwinter um 15 Uhr beim Rheinlandliga-Absteiger TSV Emmelshausen zu Gast. Der Ex-Oberligist hat schon bessere Zeiten gesehen und steckt in einem Tief. Kein Grund die Gastgeber zu unterschätzen, denn sonst könnte es eine böse Überraschung geben.
LS

Am dreizehnten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte setzte sich der TuS Oberwinter nach einer hektischen und spannenden Partie beim Rheinlandligaabsteiger TSV Emmelshausen verdient mit 2:0 (1:0) durch und bleibt auf dem dritten Tabellenplatz weiterhin ungeschlagen. TuS-Coach Cornel Hirt plagten vor dem Anpfiff große personelle Sorgen. So fehlten Alexander Meiswinkel, Max Spahn und Maurice Lefevre, und für den verletzten Stammkeeper Niklas Fachinger sprang TuS-Torwartlegende Benjamin Kauert ein. Der 41-Jährige verlieh mit seiner Erfahrung der TuS-Abwehr die nötige Ruhe und glänzte selbst durch mehrere Glanzparaden. Seine immer noch vorhandene Klasse bewies er in der 53. Minute, als der TSV-Angreifer Mohamad Alhaj völlig frei vor ihm auftauchte und zum Schuss kam. Kauert lenkte den Ball mit einem unglaublichen Reflex über die Latte und verhinderte den 1:1-Ausgleich. „Und damit hat Bene einen gewichtigen Anteil am Sieg. Denn es wäre sicherlich richtig schwer geworden nach dem Ausgleich“, unterstrich Hirt, dessen Elf in einer ausgeglichenen ersten Halbzeit durch einen Kopfball von Kodai Stalph in Führung gegangen war. Ansonsten tat sich in Halbzeit eins nicht viel. Durch viele Zweikämpfe und konzentrierten Abwehrreihen waren Torchancen Mangelware, spielte sich das Geschehen überwiegend zwischen den beiden Strafräumen ab.
Nach der Pause entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch, der von Hektik, vielen Nickligkeiten und Fouls geprägt war. Es herrschte Spannung pur bis zur 86. Minute. Da war es Björn Gilles, der nach einer Kopfballvorlage von Thomas Enke den TSV-Schlussmann Alexander Schwertel mit einem Lupfer zum 0:2-Endstand bezwang. „Das Spiel stand auf Messers Schneide“, resümierte Hirt und fuhr fort: „Die Emmelshausener Elf war ein unbequemer Gegner. Ich war innerlich bei der Begegnung gar nicht ruhig.“
TSV Emmelshausen: Schwertel, Ibrahim, Wolf, von Mezyuski (79. Kasper), Scheid, Jeha, Leitag Pinto (46. Nass), Retzmann, Bersch, Boos, Eral (46. Alhaj, 92. Paleschuck).
TuS Oberwinter: Kauert, Wiest (65. Sylla), Koll, Stalph, Reggami, Gilles, Blohm (79. Enke), Röder, Schooß, Bollig (89. Karaschewitz), K.D. Begen.
Schiedsrichter: Manuel Mück (Arzheim).
Zuschauer: 140.
Torfolge: 0:1 Kodai Stalph (40.), 0:2 Björn Gilles (86.).
Vorschau: Schlagerspiel auf der Bandorfer Höhe. Am kommenden Sonntag um 15 Uhr stehen sich mit dem TuS Oberwinter und dem TuS Mayen zwei Traditionsvereine gegenüber, die sich punktgleich den dritten Tabellenplatz teilen. Zuletzt standen sich die beiden Teams in der Saison 2018/2019 in der Rheinlandliga gegenüber. Hier setzte sich Oberwinter mit 4:1 und 4:3 zwei Mal durch, musste aber trotzdem am Saisonende absteigen, während die Mayener den dritten Tabellenplatz belegten. Auch diesmal dürfen sich die mit Sicherheit zahlreichen Zuschauer auf ein interessantes und lebendiges Kreis-Derby freuen, dessen Ausgang völlig offen ist. Bei einer Niederlage des Spitzenreiters SG Mendig/Bell in Boppard kann der Sieger bestenfalls sogar die Tabellenführung übernehmen.
Einbahnstraßenfußball auf der Bandorfer Höhe
„Das war in der zweiten Halbzeit Einbahnstraßenfußball pur. Zum Glück haben wir noch einen Punkt ergattert“, sagte Oberwinters zweiter Vorsitzender Claus Wies nach dem 1:1 (0:1)-Unentschieden zwischen dem TuS Oberwinter und dem TuS Mayen in der Fußball-Bezirksliga Mitte. Die Gäste gingen bereits in der elften Minute durch Luca Kohlhaas in Front, als er aus dem Gewühl heraus im zweiten Nachschuss den reaktionsschnellen TuS-Keeper Benjamin Kauert bezwang. Es sollte in der Folgezeit die einzige nennenswerte Großchance der Mayener bleiben. Danach dominierten die Platzherren die Szenerie, gegen eine Gästemannschaft, die sich förmlich einigelte und deren Offensivspiel nicht mehr stattfand. Nach der Pause das gleiche Bild. Die Gastgeber rannten ununterbrochen an, kamen zu zahlreichen Ecken und Freistößen, aber ein Tor wollte trotz guter Möglichkeiten nicht fallen. In der Nachspielzeit hörte man dann doch noch Torjubel auf der Bandorfer Höhe. TuS-Torjäger Thomas Enke (91.) hatte eine Flanke von Marlo Bollig mit einem Kopfball zum 1:1-Endstand eingenetzt. Glück besaßen die Mayener in der 95. Minute als Leon Krechel den TuS-Angreifer Niklas Röder elfmeterreif foulte, aber Schiedsrichter Coshido Thelen den fälligen Strafstoß nicht gab. Oberwinters Coach Cornel Hirt war nach dem Abpfiff trotz dem Punkteverlust nicht unzufrieden. „Solche Spiele gewinnt man nicht oft. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Und deshalb bin ich zufrieden, auch wenn es nicht zum Sieg reichte“, betonte Hirt und ergänzte: „Aber so kann man arbeiten. Und wenn wir so weitermachen, werden wir noch viele Spiele gewinnen.“ Im Lager der Gäste meinte Trainer Marc Steil: „Aufgrund des einseitigen Spielverlaufs ist das Unentschieden für uns als Punktgewinn zu werten.“
Im Meisterschaftsrennen stehen beide Teams punktgleich auf den Tabellenplätzen drei und vier, wobei die Bandorfer als einzige Mannschaft in der Liga noch ungeschlagen sind.
TuS Oberwinter: Kauert, Meiswinkel, Koll, Stalph, Spahn, Gilles, Röder, Enke, Sylla (74. Blohm), Bollig (87. Schooß), K.D. Begen.
TuS Mayen: Nett, Schneider, Gilles, Krechel, Löhr, Kohlhaas (72. Müllen), Barakzaie (81. Zard), Cabello, Bilac, Feiler, Johann (84. Müller).
Schiedsrichter: Coshido Thelen (Sinzig).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 0:1 Leon Kohlhaas (11.), 1:1 Thomas Enke (91.).
Vorschau: Am Sonntag um 15.30 Uhr wartet auf die Hirt-Truppe der nächste dicke Brocken, wenn der Rheinlandligaabsteiger und Tabellenzweite SG Eintracht Mendig der Gastgeber ist.
Die Mendiger haben am vorigen Spieltag eine überraschende 0:4-Niederlage beim Aufsteiger SSV Boppard erlitten und mussten die Tabellenführung an die SG Vordereifel Laubach abgeben. Der TuS Oberwinter wird auf einen hochmotivierten Gegner treffen, der Wiedergutmachung betreiben und den zweiten Tabellenplatz verteidigen will. LS
Die Hirt-Truppe zeigt eine erfolgreiche Aufholjagd

Im Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga Mitte trennten sich die die SGE Mendig/Bell und der TuS Oberwinter nach einer Begegnung mit zwei höchst unterschiedlichen Halbzeiten mit einem gerechten 3:3 (3:0)-Unentschieden.
Dank einer fulminanten Aufholjagd in Halbzeit zwei holten die Gäste einen 0:3-Pausenrückstand auf, verteidigten den dritten Tabellenplatz und gehören weiterhin zu den aussichtsreichsten Meisterschaftsanwärtern. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit wirkten die Gäste ideenlos und fanden offensichtlich nicht zu ihrem Spielrhythmus. Ein Umstand, den die Platzherren gnadenlos bestraften und aus den wenigen Torchancen Kapital schlugen. In der 13. Minute gingen die Schäfer-Schützlinge durch Leonard Zerwas in Führung, der nach Zuspiel von Brice Braquin Mitel per Direktabnahme traf. Braquin Mitel (23., 45.+1) war es auch, der noch vor der Pause als zweifacher Torschütze glänzte und für die verdiente 3:0-Halbzeitführung sorgte. In der Halbzeit korrigierte TuS-Coach Cornel Hirt seine Aufstellung und brachte mit Djibril Sylla, Max Blohm und Islam Reggami drei spielstarke Akteure. Er bewies damit ein glückliches Händchen, denn in Durchgang zwei übernahmen die Bandorfer das Kommando und drängten vehement auf den Anschlusstreffer. Schließlich war es TuS-Torjäger Thomas Enke (52.), der nach einer schönen Kombination auf 3:1 verkürzte. Danach drückten die Gäste die SG-Elf an die Wand und erzielten durch den aufgerückten Abwehrspieler Niklas Röder (66.) folgerichtig den 3:2-Anschlusstreffer. In der 79. Minute war es wieder einmal Enke, der nach einer Flanke von Kadir Mete Begen mit einem Kopfball den viel umjubelten 3:3-Ausgleich markierte. Zudem agierten die Einheimischen ab der 83. Minute in Unterzahl, weil Pascal Zimmer wegen wiederholten Foulspiels die gelb/rote Karte gesehen hatte. Oberwinters Siegtreffer lag in der Luft, aber trotz guter Chancen wurde die tolle Aufholjagd nicht belohnt. „Wir haben nach der Pause das Fußballspielen komplett eingestellt und nicht mehr dagegenhalten können“, ärgerte sich SGE-Trainer Jörg Schäfer, dessen Kollege Hirt meinte: „Wir sind zwar weiterhin ungeschlagen und haben die beiden Topspiele gegen Mayen und Mendig nicht verloren, aber unter dem Strich waren es zwei Punkte zu wenig. In beiden Begegnungen wäre mehr möglich gewesen.“
SGE Mendig/Bell: Rohr, Zerwas, Zimmer, Mitel, Müller (46. Limbach), Court (70. Groß), Montermann, Heinemann, Breil, Gross, Binder.
TuS Oberwinter: Kauert, Meiswinkel (46. Reggami), Wiest (46. Sylla), Koll, Stalph, Gilles, Röder, Schooß (46. Sylla), Enke, K.M. Begen, Bollig.
Schiedsrichter: Thomas Höfer (Urmitz).
Zuschauer: 250.
Torfolge: 1:0 Leonard Zerwas (13.), 2:0, 3:0 Brice Braquin Mitel (23., 45+1), 3:1 Thomas Enke (52.), 3:2 Niklas Röder (66.), 3:3 Enke (79.).
Besonderes Vorkommnis: Gelb/Rot gegen Pascal Zimmer (83., Mendig/Bell) wegen wiederholten Foulspiels.
Vorschau: Am Sonntag um 15 Uhr erwartet der TuS Oberwinter mit der SG 2000 Mülheim-Kärlich II ein Team aus dem Tabellenkeller. Die Gäste sind auswärts noch sieglos und besitzen mit 44 Gegentreffern die schwächste Abwehrreihe der Liga. Die Hirt-Trupp darf die Gäste trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen, sonst kann es eine unangenehme Überraschung geben. LS
Der TuS Oberwinter bleibt in der Liga ungeschlagen

Der TuS Oberwinter setzte sich am 15. Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte gegen die SG 2000 Mülheim-Kärlich II verdient mit 2:0 (0:0) durch, verteidigte den dritten Tabellenplatz und gehört mit der punktgleichen Konkurrenz aus Laubach und Mayen zu dem engsten Verfolgerfeld, das mit nur einem Punkt Rückstand dem Spitzenreiter SGE Mendig/Bell auf den Fersen ist. Mit der Rheinlandliga-Reserve der SG 2000 Mülheim-Kärlich stellte sich der erwartet laufstarke und spielfreudige Gegner auf der Bandorfer Höhe vor, der sich nicht versteckte und sich mit der Hirt-Elf eine Partie auf Augenhöhe lieferte. Die erste Torchance besaß TuS-Torjäger Thomas Enke (5.), der nach einem Zuspiel von Marlo Bollig mit seinem Schuss den SG-Kasten knapp verfehlte. Kurze Zeit später scheiterte Kodai Stalph nach einem Eckball von Max Blohm am reaktionsschnellen SG-Keeper Tim Teschner. In der 17. Minute hatte der Gästeangreifer Tobias Karvelat Pech mit einem Pfostenschuss. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kontrollierten die Hirt-Schützlinge das Geschehen, fanden aber selten Lücken, um zu nennenswerten Tormöglichkeiten zu kommen. Nach der Pause sahen die Zuschauer eine TuS-Elf, die jetzt zielstrebiger und einsatzfreudiger agierte, aber aus den guten Tormöglichkeiten kein Kapital schlug.
Mit der Einwechslung von Maurice Lefevre bewies TuS-Trainer Cornel Hirt ein glückliches Händchen. Lefevre verlieh dem Spiel seiner Mannschaft mehr Impulse und zeichnete sich auch in der 75. Minute als Torschütze zur 1:0-Führung aus. In der Folgezeit warfen die Gäste alles nach vorne und wehrten sich vehement gegen die drohende Niederlage. Die späte Entscheidung leitete schließlich Lefevre ein, dessen Zuspiel Enke (90.+5) zum 2:0-Endstand verwertete. „Wir haben defensiv gutgestanden und die Ruhe bewahrt“, resümierte Hirt und ergänzte: „Meine Mannschaft hat sehr konzentriert gespielt und gegen einen starken Gegner am Ende verdient gewonnen.“ Ähnlich sah es sein Mülheimer Trainerkollege Thomas Heinemann: „Wir stehen mit leeren Händen da, obwohl wir gegen eine Spitzenmannschaft gut mitgehalten haben. Ein 1:1 hätte eher dem Spielverlauf entsprochen.“
TuS Oberwinter: Berg, Koll, Stalph, Reggami (54. Meiswinkel), Gilles, Blohm (47. Spahn), Röder, Karaschewitz (72. Lefevre), Enke, Bollig, K.D. Mete Begen.
SG 2000 Mülheim-Kärlich II: Teschner, Ries, Rönz, Weber (18. Karvelat), Kuhn, Runkel, Ohlig (69. Bedouihech), Frohn, Slowik, Tamur, Strazzeri.
Schiedsrichter: Nils Schneider (Altenkirchen).
Zuschauer: 100.
Torfolge: 1:0 Maurice Lefevre (75.), 2:0 Thomas Enke (90.+5).
Vorschau: Vor einer schweren Aufgabe steht die Hirt-Truppe am Sonntag um 15 Uhr beim Tabellensechsten Anadolu Spor Koblenz, der zuletzt einen 3:2-Sieg beim heimstarken SSV Boppard feierte. Es ist nicht nur der ungewohnte Hartplatz auf der Feste Franz, der dem Gegner Respekt einflößt, sondern auch die Spielweise der Koblenzer, die über Bissigkeit, Zweikampfhärte und unkomplizierten Offensivfußball den Erfolg suchen. Für Oberwinter heißt es, die Ärmel hochkrempeln, dagegenhalten und keine Hektik aufkommen lassen. Und vor allem die Abwehrschwächen des Gegners eiskalt für Tore und drei Punkte nutzen. LS
Schwache Hirt-Elf kassiert erste Saisonniederlage

In der Fußball-Bezirksliga Mitte sorgte der SV Anadolu Koblenz am letzten Spieltag der Hinrunde für eine dicke Überraschung. Die Ramovic-Elf bot begeisternden Offensivfußball und fertigte den Titelanwärter TuS Oberwinter mit 8:2 (5:1) ab. Nur 13 Gegentore kassierte Oberwinter in 15 Begegnungen bislang in der Liga und blieb dabei ungeschlagen. Eine bemerkenswerte Serie, die auf dem Hartplatz der Lützeler „Feste Franz“ abrupt endete. „Es dürfte das schwerste Spiel dieser Halbserie werden“, hob TuS Trainer Cornel Hirt im Vorfeld der Partie warnend den Zeigefinger. Seine Warnung wurde von den Platzherren bestätigt, die eine enorme Kampfkraft und ein unkompliziertes Offensivspiel von Anfang an in die Waagschale warfen. Begünstigt durch ein schlechtes Abwehrverhalten lagen die Gäste bereits nach 20 Minuten durch einen lupenreinen Hattrick von Anadolu-Torjäger Armin Jusufi mit 0:3 hinten. Ein wenig Hoffnung kam bei den Gästen auf, als Mirco Koll (33.) auf 3:1-verkürzte. Doch die Platzherren blieben dominant und ließen keine Zweifel am Sieger aufkommen. Jusufi (43.) mit seinem vierten Treffer und Huseyin Karalalek (45.+3) erhöhten noch vor der Halbzeit auf 5:1. Das kurze Aufbäumen der Hirt-Elf nach Wiederanpfiff wurde in der 49. Minute jäh gestoppt, als Karalalek zum 6:1 einnetzte. Damit war das muntere Torschießen aber noch nicht beendet. Erneut Jusufi (52.) und Edis Ramovic (72.) markierten noch zwei weitere Treffer, ehe TuS-Angreifer Thomas Enke (81.) mit seinem Tor zum 8:2-Endstand noch ein wenig Ergebniskosmetik betrieb.
„Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Besser geht es kaum. Die Mannschaft hat gezeigt, wozu sie in der Lage ist“, unterstrich ein gut gelaunter SVA-Coach Dzenis Ramovic nach dem Abpfiff. Im TuS-Lager herrschte Tristesse pur. „Die Niederlage und die Anzahl der Gegentreffer sind natürlich sehr deprimierend“, bilanzierte ein enttäuschter Hirt und ergänzte: „Anadolu hat seine individuelle Qualität voll ausgespielt. Wir haben dagegen einfach zu viele Fehler gemacht.“
SV Anadolu Koblenz: Paucken, Karaman, Ramovic, Buhler (69. Faljic), D. Jusufi (61. Levent), Sari, Herko, Galjaj (72. Asici), A. Jusufi, Aga, Karalalek (65. Suliq).
TuS Oberwinter: Kauert, Meiswinkel (46. Reggami), Koll, Röder, K.M. Begen, Wiest (46. Gies), Stalph (62. Schooß), Bollig, Spahn, Gilles (63. Schällhammer), Enke.
Schiedsrichter: Gregor Loosen (Treis-Karden).
Zuschauer: 90.
Torfolge: 1:0, 2:0, 3:0 Armin Jusufi (9., 19., 22.), 3:1 Mirco Koll (33.), 4:1 A. Jusufi (43.), 5:1, 6:1 Huseyin Karalalek (45.+3, 49.), 7:1 A. Jusufi (52.), 8:1 Edis Ramovic (72.), 8:2 Thomas Enke (81.).
Vorschau
Die Chance zur Wiedergutmachung für die blamable Vorstellung in Koblenz besitzt der TuS Oberwinter am Samstag um 17.30 Uhr bei der SG Maifeld-Elztal. Im Hinspiel landeten die Hirt-Schützlinge nach Toren von Kadir Mete Begen, Islam Reggami und Thomas Enke einen 3:1-Sieg. Es dürfte erneut eine schwere Auswärtsaufgabe anstehen, da die Gastgeber die Partie auf der gefürchteten Elztaler Alm austragen. Ein kleiner holpriger Rasenplatz sowie eine bissige und zweikampfstarke Heimelf – der TuS-Spielführer Mirco Koll und seine Mannschaftskameraden werden sich enorm steigern müssen, um die Heimreise nicht mit leeren Händen anzutreten.
LS
TuS-Elf mit Feldspieler Karaschewitz im Tor

Zum Jahresabschluss der Fußball-Bezirksliga Mitte feierte der TuS Oberwinter nach einer einseitigen, zähen Partie einen knappen, aber hochverdienten 1:0 (0:0)-Sieg über die SG Bogel/Reitzenhain/Bornich und besitzt als Tabellenfünfter noch gute Chancen, um nach der Winterpause im engen Meisterschaftsrennen eine entscheidende Rolle zu spielen.
Beide Teams hatten mit Personalproblemen zu kämpfen. Während SG-Trainer Patrick Marner schon früh die beiden Leistungsträger Malte Henseleit (9.) und Justin Frank (17.) verletzungsbedingt ersetzen musste, war TuS-Trainer Cornel Hirt bereits im Vorfeld der Partie auf der Suche nach einem Torwart. Stammkeeper Niklas Fachinger verletzt, Stellvertreter Michael Berg erkrankt und Routinier Benjamin Kauert privat verhindert – ein Umstand, der mit Feldspieler Tizian Karaschewitz gelöst wurde, der eine fehlerfreie Vorstellung ablieferte. Allerdings wurde er auch selten ernsthaft geprüft, da die Gäste mit einer dicht gestaffelten Abwehr aufliefen und in der Offensive mehr als harmlos agierten. Folgerichtig sahen die Zuschauer eine überlegene Heimelf, die sich zahlreiche Torchancen erarbeitete, aber die Kugel nicht im gegnerischen Kasten unterbrachte. Pech hatten TuS-Torjäger Thomas Enke mit einem Pfostenschuss und Niklas Röder, dessen Flankenball die Latte streifte. Nach der Pause trat die Mannschaft aus dem Rhein-Lahn-Kreis agiler und frecher auf. Doch ausgerechnet in dieser besten Phase des Aufsteigers fiel dann der entscheidende Treffer. Nach einem missglückten Klärungsversuch in der der Gästeabwehr kam Justin Schällhammer (64.) an den Ball und traf mit einem unhaltbaren 18-Meter-Distanzschuss zur 1:0-Führung. In der Folgezeit übernahmen die Hirt-Schützlinge wieder das Kommando und rannten gegen ein leidenschaftlich kämpfendes Gästeteam an, das in der 85. Minute über einen ihrer wenigen Konter zu einer Großchance kam. Diesmal stand den Bandorfer das Glück zur Seite, als TuS-Abwehrspieler Alexander Meiswinkel den Schuss des Bogeler Patrick Dillenberger noch von der Torlinie kratzte. Kein Wunder, dass TuS-Coach Hirt nach dem Abpfiff aufatmete. „Es ist schon verrückt, dass wir uns in vielen Spielen zahlreiche Chancen erspielen und dann doch noch lange bangen müssen“, bemängelte Oberwinters Übungsleiter und erläuterte: „Ich denke aber, dass sich unsere Bilanz, Mannschaftsleistung und Entwicklung sehen lassen kann. Insgesamt sieht es ganz gut aus. Im nächsten Jahr ist einiges möglich.“ Sein Trainerkollege Marner bedauerte den möglichen Ausgleich: „Wir waren kurz nah dran, aber dann doch weit weg.“
Vorschau: Nach der Winterpause wartet auf den TuS Oberwinter sofort ein dicker Brocken. Die Hirt-Truppe ist am Sonntag, 25. Februar 2024 um 15 Uhr beim Tabellendritten SG Vordereifel Laubach zu Gast. Mit Sicherheit eine richtungsweisende Begegnung für beide Teams.
TuS Oberwinter: Karaschewitz, Meiswinkel, Koll, Röder (80. Blohm), K.M. Begen, Reggami (73. Sylla), Spahn, Bollig (90. Schooß), Schällhammer (76. Gies), Gilles, Enke.
SG Bogel/Reitzenhain/Bornich: Dreger, A. Dillenberger, Schaab-Lorch, Breithaupt, Beilstein (88. Bangard), Zimmermann, Schmidt, Frank (17. P. Dillenberger, 86. Kunz), Henseleit (9. Ritter), Riegel, Maus.
Schiedsrichter: Benedikt Otto (Heimbach-Weis).
Zuschauer: 100.
Tor: 1:0 Justin Schällhammer (64.).
LS
Glücklicher Auswärtssieg in der Nachspielzeit
Im ersten Rückrundenspiel gewinnt der TuS Oberwinter auswärts beim Tabellenfünfzehnten TuS Rheinböllen glücklich und denkbar knapp in der Nachspielzeit mit 2:1.
Die Tore für die Grünen erzielten Laurenz Wassinger und ein gegnerischer Spieler.
Nach der Winterpause startet die Mannschaft des TuS Oberwinter in Rheinböllen mit einer durchwachsenen Leistung in die zweite Saisonhälfte.
Die erste Spielhälfte war nicht nur für die Gäste, sondern ebenso für die Gastgeber eine Halbzeit zum Vergessen, in welcher beide Teams keinen nennenswerten Torschuss zu verbuchen hatten. Somit ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Nach Wiederanpfiff kamen dann beide Mannschaften zu Torchancen.
Nachdem Torhüter Niklas Fachinger seine Mannen durch eine Glanztat vor dem Rückstand rettete, konnte er das 0:1 der Rheinböllener per Kopf wenig später in der 64. Spielminute nicht verhindern.
Die Freude der Gastgeber hielt jedoch nur zwei Minuten an. So konnten die Jungs aus der Hafenstadt in Person von Wassinger mit einem überlegten Schuss zum 1:1 ausgleichen.
Nach weiteren Chancen auf beiden Seiten zappelte der Ball in der Nachspielzeit schlussendlich nochmals im Netz der Gastgeber. Ein Spieler der Gastgeber war es, der nach einer Ecke den Ball unglücklich im eigenen Tor unterbrachte (90+3).
Passend zu der mehr als ernüchternden Leistung seiner Mannschaft lautet auch das Fazit von Trainer Cornel Hirt: „Jeder kann froh sein, dass wir heute gewonnen haben. Die Leistung kann jeder selbst einschätzen. Wir haben uns absolut schwer getan und dann war der Zeitpunkt des Siegtores ebenso glücklich wie der gesamte Spielverlauf. Wir können froh sein, dass wir die drei Punkte geholt haben, so selbstkritisch muss man sein. Meine Spieler sehen das genauso. Abgesehen von unserem Torhüter Niklas Fachinger, der auch einen überragenden Ball hält, hatte kaum jemand einen guten Tag“.
Das nächste Rückrundenspiel bestreitet der TuS Oberwinter am Sonntag, den 27.02, 15 Uhr, gegen die SG Vordereifel Müllenbach vor gewohnter heimischer Kulisse im Walter-Assenmacher-Stadion.

Unglückliche Niederlage im Spitzenspiel
Im Spitzenspiel der Bezirksliga Mitte unterliegt der Drittplatzierte TuS Oberwinter beim Tabellenführer FC Cosmos Koblenz knapp mit 1:0.
Vor einer Vielzahl an mitgereisten Fans zeigten sich die Jungs in Grün zu Beginn spielbestimmend, setzten die Koblenzer früh unter Druck und sorgten für Unruhe rund um den gegnerischen Strafraum. Nahezu aus dem Nichts mussten die Gäste dann in der 11. Spielminute den Gegentreffer zum 1:0 für die Koblenzer hinnehmen.
In der Folge nahm die Dominanz und Intensität des TuS merklich nach, sodass sich die Mannschaften neutralisierten und sich das Spielgeschehen hauptsächlich zwischen beiden Strafräumen abspielte.
Auch nach Wiederanpfiff bekamen die über 100 Fans nur wenige Torchancen zu sehen. Lauter wurde es auf den Rängen daher meist nur aufgrund der Vielzahl an Nickligkeiten, durch welche die Gastgeber aufzufallen wussten. Die daraus resultierende Überzahl nach gelb-roter Karte ab der 68. Spielminute wusste der Tabellendritte aus Oberwinter leider jedoch nicht ausreichend für sich zu nutzen. So konnte lediglich in den letzten 10 Minuten, lautstark angepeitscht von den mitgereisten Fans, nochmal für Unruhe in der Hintermannschaft des Tabellenführers gesorgt werden. Höhepunkt war dabei ein Kopfball von Jonas Jaber nach einer Ecke, welchen ein gegnerischer Spieler geradeso von der Torlinie klären konnte.
Zu allem Überfluss erhielt Verteidiger Mirco Koll in der Nachspielzeit noch die gelb-rote Karte und fehlt daher im kommenden Ligaspiel.
Das chancenarme, kampfbetonte Spiel zweier Spitzenmannschaften endete somit aus Oberwinterer Sicht in einer unglücklichen 0:1 Niederlage.
Die nächste Möglichkeit, wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren, bietet sich dem TuS Oberwinter schon im Heimspiel am Sonntag, 15 Uhr gegen die SG Vordereifel Müllenbach.
Gute Reaktion nach Nackenschlag
Nach dem Rückschlag im Titelrennen zeigt der TuS Oberwinter eine gute Reaktion und gewinnt sein Heimspiel gegen die SG Vordereifel Müllenbach mit 4:1 (2:1).
Die Tore für die Grünen erzielten Yannik Jarzombek, Fabian Münch und Jonas Jaber (2).
Nach der enttäuschenden, unglücklichen Niederlage gegen Tabellenführer FC Cosmos Koblenz unter der Woche musste der TuS auf heimischem Boden zunächst den nächsten Nackenschlag hinnehmen. So musste man in der 5. Spielminute bereits früh den unglücklichen Gegentreffer durch die Gäste hinnehmen.
Davon ließ sich die Mannschaft jedoch nicht beirren und spielte weiter mutig und kontrolliert nach vorne, wodurch Jarzombek nach Vorarbeit von Antonio Halfen bereits in der 13. Spielminute per Kopf zum Ausgleich einnetzen konnte.
Vorlagengeber Halfen war auch am 2:1 Führungstreffer wieder beteiligt. Eine von ihm getretene Ecke konnte Thomas Enke verlängern, worauf Routinier Fabian Münch lauerte und den Ball über die Linie drückte (30.).
In der zweiten Spielhälfte spielte der TuS weiter auf Sieg und konnte dann in Person des zur Halbzeit eingewechselten Doppeltorschützen Jonas Jaber nach Vorlagen von Enke (59.) und Halfen (75.) zum verdienten 4:1 Endstand erhöhen.
Am kommenden Sonntag, 14:45 Uhr wollen die Jungs aus der Hafenstand dann beim direkten Verfolger SG Liebshausen an diese Leistung anknüpfen und die Liebshausener auf Distanz halten.
Niederlage im Verfolgerduell
Der ersatzgeschwächte TuS Oberwinter unterliegt beim Verfolger SG Liebshausen knapp mit 3:2 (1:1) und rutscht somit auf den vierten Tabellenplatz ab.
Die Tore für die Grünen erzielte Jonas Jaber (2).
In einer ersten Spielhälfte, welche relativ ausgeglichen war, startete der TuS Oberwinter mit dem Tor zur 1:0 Führung durch Jaber in der 12. Minute gut in die Partie. In der Folge boten sich einige Chancen, die Führung auszubauen, jedoch ebenso die Chancen zum Ausgleich durch die Gastgeber.
Während die Gäste es verpassten zu erhöhen, nutzten die Gastgeber eine ihrer Chancen kurz vor dem Halbzeitpfiff zum aus Oberwinterer Sicht unglücklichen Ausgleichtreffer.
Nach Wiederanpfiff erhöhten die Liebshausener mit einem Doppelschlag innerhalb von einer Minute nach einem unzulänglich geklärten Standard und einem gut vorgetragenen Angriff (64. & 65.).
Trotz des harten Nackenschlages und dessen Wirkung, welche den Bandorfern anzumerken war, kamen sie nur 2 Minuten später nochmals ran. Ein Ball in die Schnittstelle durch Antonio Halfen erreichte Stürmer Jaber, welcher freistehend souverän zum 2:3 verkürzte.
Trotz weiteren guten, teils hunderprozentigen Chancen auf Seiten der Gäste, blieb es bei einer im Großen und Ganzen unglücklichen Niederlage.
Am Sonntag, 15 Uhr treffen die Grünen im heimischen Walter-Assenmacher-Stadion auf die SG Viertäler Oberwesel.
Spielabsage durch SG Viertäler Oberwesel
Spielabsage durch Ata Sport Urmitz 1981
Kantersieg gegen das Tabellenschlusslicht
Der TuS Oberwinter gewinnt sein Mittwochabendspiel gegen den FC Plaidt zuhause in der Höhe verdient mit 7:0 (3:0).
Entsprechend der Erwartungen zeigten sich die Grünen gegen das Tabellenschlusslicht über 90 Minuten als die dominante, spielbestimmende Mannschaft und ließen keinen Zweifel über einen dreifachen Punktgewinn aufkommen.
Sieben der zahlreichen Torchancen für den TuS vollendeten Felix Antwerpen, Marco Gilles sowie Thomas Enke (5) erfolgreich. Letzterer konnte sich durch seine fünf Treffer sogar zurück an die Spitze der Torschützenliste schießen.
Schon am Sonntag, 15 Uhr steht dem TuS aus Oberwinter auf heimischem Geläuf mit dem TuS aus Immendorf ein ganz anderes Kaliber gegenüber.
Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung im Spitzenspiel!
Glanzloser Pflichtsieg
Der TuS Oberwinter gewinnt die Auswärtspartie gegen den Tabellensechzehnten SG Treis-Karden mit 3:1.
Die Tore der Grünen erzielten Alexander Meiswinkel, Laurenz Wassinger und Thomas Enke.
Gegen abwartende Gastgeber hatten die Gäste aus Oberwinter von Beginn an deutlich mehr Spielanteile, welche sie jedoch wenig nutzten, um offensiv wirklich für Gefahr zu sorgen. Nur selten wurden Lücken in der Defensive der Spielgemeinschaft gerissen und Steckpässe hinter die Linien gespielt.
Trotz der deutlich höheren Spielanteile kam der 1:0 Führungstreffer durch Verteidiger Meiswinkel aufgrund fehlender Offensivgefahr daher etwas überraschend.
Den auf Fehler lauernden Gastgeber ließ der TuS Oberwinter bis zu Halbzeitpause nahezu gar nicht gefährlich werden.
Nach Wiederanpfiff waren die Mannen aus der Hafenstadt um mehr Offensivgefahr bemüht und kamen zu einigen Halbchancen, die von aufmerksamen Treis-Kardenern jedoch allesamt abgewehrt wurden. Es entwickelte sich ein hektisches Spiel, in welchem die Heimmannschaft nach Ballverlusten der Gäste immer wieder temporeiche Konter fuhr.
In der 55. Minute mussten die Grünen dann einen Dämpfer hinnehmen, als die Treis-Kardener durch einen Sonntagsschuss ausgleichen konnten.
In der Folge wurde das Spiel zunehmend hektischer, ehe Wassinger (77.) und Enke (84.) letztendlich den 3:1 Auswärtssieg klar machten.
Nach dem freien Osterwochenende empfängt der TuS Oberwinter am Sonntag, den 24.04. um 15 Uhr den SV Masburg im heimischen Walter-Assenmacher-Stadion.
TuS-Sieg vor Lokalderby
Im Heimspiel gegen den SV Masburg gewinnt der TuS Oberwinter deutlich und dominant mit 7:0 (4:0).
Die Tore für die Grünen erzielten Laurenz Wassinger (3), Thomas Enke (2), Sandor Markus, Ebrima Manneh.
Gegen den Tabellenvorletzten und abstiegsbedrohten SV Masburg machte der Tabellenvierte von Beginn an deutlich, dass die 3 Punkte in Oberwinter bleiben. Die Gastgeber ließen den Ball und Gegner laufen und kamen zu einer Vielzahl an Torchancen, während Schlussmann Niklas Fachinger in der 1. Halbzeit nur einen Ball auf sein Tor bekam. Für den 4:0 Halbzeitstand sorgten währenddessen seine Vordermänner Wassinger (16`,42´), Enke (24`) und Markus (39´).
Auch in der zweiten Spielhälfte zeigte sich ein ähnliches Bild. Der Turn- und Sportverein Oberwinter dominierte die Gäste weiterhin und erhöhte in Person von Manneh (49`), Wassinger (55´) und Enke (81`) zum 7:0 Endstand, wohingegen Antonio Halfen in der 75. Spielminute leider per Elfmeter am Innenpfosten scheiterte.
Schon am Freitag geht es für die Grünen aus Oberwinter zum Lokalrivalen nach Oberzissen, wo man an die Leistung gegen Masburg anknüpfen möchte und auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung hofft.
Kalte Dusche in Höhr-Grenzhausen
Der TuS Oberwinter unterliegt bei den SF Höhr-Grenzhausen mit 3:1.
Das einzige Tor für die Grünen erzielte Thomas Enke.
Nach dem hohen Sieg im Lokalderby gegen Oberzissen startete die Partie gegen die Sportsfreunde mit einer kalten Dusche. So konnten die Gastgeber bereits in der 2. Minute per Kopf die 1:0 Führung erzielen, welche sie schon 3 Minuten später auf 2:0 erhöhten. Wacher waren die Gäste aus der Hafenstadt im Anschluss leider nicht. Auch in der Folge zeigten sich die Gastgeber wacher und aggressiver mit und gegen den Ball als der Viertplatzierte.
Dennoch konnte Top-Torjäger Enke kurz vor dem Halbzeitpfiff auf 2:1 für die Gäste verkürzen.
In der zweiten Spielhälfte trat der TuS dann mit sichtlich mehr Tempo, Zug nach vorne und Torgefahr auf und drängte auf den Ausgleichstreffer. Aufgrund von Ungenauigkeiten und Abseitsstellungen blieben weitere Tore auf Seiten der Oberwinterer jedoch aus.
Stattdessen mussten sie in der 75. Spielminute noch den Gegentreffer zum 3:1 hinnehmen, welcher die verdiente Auswärtsniederlage besiegelte.
Schon am Sonntag, 15 Uhr besteht die Chance, gegen die SG Maifeld im heimischen Stadion wieder auf die Siegerstraße zu gelangen und dreifach zu punkten.
Souveräner Sieg gegen Maifeld
Der TuS Oberwinter gewinnt gegen die SG Maifeld im heimischen Walter-Assenmacher-Stadion mit 2:0 (1:0).
Die Tore für die Grünen erzielten Sandor Markus und Thomas Enke.
Auf heimischem Geläuf präsentierte sich die Mannschaft über 90 Minuten als tonangebend. Aus einer stabilen Defensive heraus kombinierten sich die Hafenstädter immer wieder in Richtung gegnerisches Tor und ließen hinten wenig zu.
In der 31. Spielminute war es dann Markus, welcher einen Abpraller nach Eckball sehenswert ins lange Eck zirkelte, und die 1:0 Halbzeitführung für die Hausherren herstellte.
Auch in der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer einige schöne Spielzüge und Torabschlüsse zu sehen, welche jedoch nicht den Weg ins gegnerische Tor fanden.
Einzig Torgarant Enke kam in Halbzeit zwei noch zum Torerfolg. Erneut war es Markus, welcher die Blicke auf sich zog, über Außen für Unordnung in der generischen Defensive sorgte und auf den langen Pfosten flankte. Der dort einlaufende Manneh legte den Ball auf Enke ab, welcher sich vom Gegenspieler absetzte und ebenfalls den Ball mit viel Gefühl ins lange Eck zirkelte.
Am Sonntag, 14:30 Uhr treffen die Grünen auswärts auf die SG 2000 Mühlheim-Kärlich II.
Achte Saisonniederlage für den TuS Oberwinter
Der TuS Oberwinter unterliegt auswärts beim SG 2000 Mülheim-Kärlich II mit 2:1 (1:1).
Das Tor für die Grünen erzielte Thomas Enke.
Bei sommerlichen Temperaturen bekamen die anwesenden Zuschauer zu Beginn ein Abtasten und ausgeglichene Ballbesitzverhältnisse zu Gesicht. Mitten in einer Druckphase der Gäste aus Oberwinter nutzten die Gastgeber in der 20. Minute die sich anbietenden Räume überraschend zur 1:0 Führung. Obwohl der Spielfluss der Grün-Weißen dadurch sichtlich gestört wurde, konnte mit dem Halbzeitpfiff der 1:1 Ausgleichstreffer erzielt werden. Einen Handelfmeter verwandelte Enke souverän und führt somit mit 34 Saisontoren weiterhin die Torschützenliste der Bezirksliga Mitte an.
Nach Wiederanpfiff zeigte sich der TuS dann spielbestimmend ohne jedoch zum Torerfolg zu kommen. Dies bestrafte die Spielgemeinschaft aus Mülheim-Kärlich dann in der 69. Spielminute und erzielte den Treffer zum 2:1 Endstand.
Schon am Mittwoch steht das Nachholspiel gegen Ata Sport Urmitz um 20 Uhr auf der Bandorfer Höhe an.
Verdienter Sieg im Nachholspiel
Der TuS Oberwinter gewinnt sein Nachholspiel gegen ATA Sport Urmitz verdient mit 3:0 (0:0).
Die Tore für die Grünen erzielten Thomas Enke, Laurenz Wassinger und Timm Wiest.
Nachdem man nach der Absage der Partie durch die Urmitzer davon ausging, dass man die 3 Punkte auch ohne eine Austragung der Partie zugeschrieben bekommt, stand am vergangenen Mittwoch das Nachholspiel auf der Bandorfer Höhe an. Genervt von dem Hin und Her, war die Mannschaft aus Oberwinter also umso motivierter, die 3 Punkte zu sichern und zeigte dies auch auf dem Platz.
Von der 1. bis zur 90. Minute waren die Hausherren den Gästen überlegen. Dennoch gingen beide Mannschaften torlos in die Halbzeitpause. Während die Jungs aus der Hafenstadt hinten nichts zuließen, zeigte man sich im letzten Drittel und vor dem gegnerischen Tor nicht kaltschnäuzig genug. So dauerte es also 65 Spielminuten, bis Toptorjäger Enke nach Ecke von Antonio Halfen zur Stelle war und seine Farben zur 1:0 Führung köpfte.
Auch im Anschluss ließen die Urmitzer die Hausherren ihren Fußball spielen und schwächten sich durch eine verdiente Geld-Rote Karte in der 82. Minute zusätzlich selber.
Die Überzahl nutzte Wassinger nur 3 Minuten später, um per Schlenzer auf 2:0 für die Grün-Weißen zu erhöhen.
Lediglich 3 Minuten später stach nach Wassinger auch Joker Wiest und stellte nur 1 Minute nach seiner Einwechslung den viel umjubelten und verdienten 3:0 Endstand her.
Am Sonntag, 15 Uhr begrüßt der TuS die SpvGG Cochem im Walter-Assenmacher-Stadion.
Antonio Halfen lieferte die Vorlage zum richtungsweisenden 1:0
Niederlage in letzter Sekunde gegen den Meister
Im vorletzten Meisterschaftsspiel unterliegt der TuS Oberwinter dem bereits feststehenden Meister Cosmos Koblenz knapp mit 2:3 (0:1).
Die beiden Tore der Grünen erzielte Thomas Enke.
Im letzten Heimspiel der Saison gastierte der bereits feststehende Meister aus Koblenz auf der Bandorfer Höhe. Entsprechend hoch waren die Erwartungen im Voraus, welchen das Spiel auch gerecht wurde. Die knapp 100 Zuschauer sahen ein von Beginn an durch viel Tempo und Zug zum Tor geprägtes Spiel.
Demnach kamen beide Mannschaften zu ihren Chancen, wobei es die Gäste aus Koblenz waren, welche in der 20. Minute eine Chance nutzten und mit 1:0 in Führung gingen.
Nach der Pause waren es dann die Hausherren in Grün, welche in Person von Enke schon 6 Minuten nach Wiederanpfiff zum Torerfolg kommen konnten.
Auch nach der erneuten Führung der Gäste in der 60. Spielminute blieben die Jungs aus der Hafenstadt weiter dran. Nach Vorarbeit von Laurenz Wassinger war erneut Enke zur Stelle und markierte neben dem 2:2 Ausgleichtstreffer zeitgleich seinen 38. Saisontreffer (76‘).
Kurz vor Ende der Partie gab es sogar noch die Chance zum 3:2 Führungs- und Siegtreffer, welche jedoch nicht genutzt werden konnte. Postwendend machten es die Gäste im Sechzehner der Gastgeber besser und erzielten in letzter Sekunde den Siegtreffer zum 3:2.
Am Samstag, 17:30 Uhr ist das Können der Grünen aus Oberwinter ein letztes Mal für diese Saison auswärts beim Tabellenschlusslicht FC Plaidt gefragt.
Einsatz und Wille waren entscheidend…
Einsatz und Wille waren entscheidend, dass der TuS Oberwinter durch den 2:1 (0:0)-Sieg über die SG 99 Andernach die dritte Runde im Fußball-Rheinlandpokal erreichte. Eigentlich stand für die Andernacher ein Spiel gegen den A-Ligisten SG Rhens-Spay auf dem Programm, der aber bei ihrem 2:1-Sieg über den TuS Oberwinter einen nicht spielberechtigten Akteur einsetzten und folglich das Spiel für die Bandorfer gewertet wurde. In einer durchwachsenen Partie enttäuschten vor allem die Rheinstädter, die zu keinem Zeitpunkt in ihr Spiel fanden. „Ich bin richtig enttäuscht“, sagte SG 99-Trainer Kim Kossmann nach dem Abpfiff und fuhr fort: „Wir haben uns im gesamten Spiel nur eine Torchance erspielen können. Wenn wir nur 90 Prozent geben, dann reicht das in keinem Spiel.“ In der Tat besaßen die Gäste nach einer halben Stunde lediglich eine nennenswerte Einschussmöglichkeit, als Ole Conrad nach Vorlage von Daniel Kossmann an TuS-Keeper Niklas Fachinger scheiterte. Die Partie spielte sich überwiegend zwischen den beiden Sechszehner ab. Die Platzherren übten den größeren Druck aus, machten aber zu wenig aus ihren Offensivaktionen. Auch nach dem Wechsel zeigten sich Platzherren wesentlich lauf- und zweikampfstärker. Und dann war es Nico Schooß (47.), der nach einer schönen Kombination die längst fällige 1:0-Führung markierte. Eine Gegenwehr der Gäste erfolgte auch weiter nicht gegen eine Hirt-Elf, die sich nicht mehr in Verlegenheit bringen ließ. Es dauerte aber bis zur 90. Minute, ehe die Partie endgültig entschieden war. Thomas Enke bewies wieder einmal seine Torjägerqualitäten und erhöhte auf 2:0. Der 2:1-Anschlusstreffer durch einen direkt verwandelten Eckball des SG-99-Akteurs Tom Tiede (90.+6) kam zu spät und war lediglich Ergebniskosmetik.
„Bei den zwei Niederlagen gegen die SG Vordereifel und SG Mörschbach haben wir zu offensiv agiert, operierten überwiegend mit offensiven Spielern. Diesmal lag der Fokus auf der Defensive mit zwei Akteuren mehr in der Abwehr. Das hat sich bezahlt gemacht“, resümierte ein zufriedener TuS-Coach Cornel Hirt und ergänzte: „Wir haben unsere Fehler minimiert, standen gut und haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Für die Moral war das nach zwei Niederlagen sicherlich sehr wichtig.“
Ein Sieg, der dem TuS Oberwinter im Viertelfinale des Rheinlandpokals ein Heimspiel gegen den TuS Koblenz beschert. In der Saison 2012/2013 schaffte der TuS Oberwinter einen überraschenden 2:0-Pokalsieg über den damaligen Regionalligisten TuS Koblenz. Das letzte Aufeinandertreffen ist noch nicht lange her. Im Viertelfinale des Rheinlandpokals 2020/2021 war der Oberligist ebenfalls auf der Bandorfer Höhe zu Gast und machten erst in der Schlussphase den 5:2-Sieg perfekt. Am Mittwoch, 5. Oktober um 19.30 Uhr gastiert der derzeitige Oberliga-Tabellenführer erneut auf der Bandorfer Höhe. Eine Partie, die viele Zuschauer verspricht und interessante 90 Minuten.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Groß, Reggami (56. Bollig, 89. Lefevre), Spahn, Halfen, Schooß, Enke, Manneh, Antwerpen.
SG 99 Andernach: Koch, Hoffmann, Wilbert (46. Heider), Schmitz, Unruh, Conrad, Kossmann (79. Oster), Oligschläger (50. Reintges), Lutz (60. Tiede), Weber, Hild.
Schiedsrichter: Robert Depken (Koblenz). Assistenten: Alex Bach, Paul Volk.
Zuschauer: 120.
Torfolge: 1:0 Nico Schooß (47.); 2:0 Thomas Enke (90.); 2:1 Tom Tiede (90.+6).
Quelle: Blick aktuell
Schwer erkämpftes 3:3-Remis in Weitersburg
Am fünften Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte trennten sich der SV Weitersburg und der TuS Oberwinter nach erlebnisreichen 90 Minuten mit einem gerechten 3:3 (2:2)-Unentschieden. Zuschauer, die erst nach fünf Minuten eintrafen, verpassten zwei Aufreger: Zuerst sah SVW-Keeper Richard Lübke die gelbe Karte, als er nach 20 Sekunden vor dem anlaufenden Thomas Enke, den Ball mit der Hand abwehrte, allerdings außerhalb des Strafraums. Zwei Minuten später markierte Enke nach Querpass von Maurice Lefevre die 1:0-Führung für die Gäste, die in der Folgezeit dominierten und in der 32. Minute wiederum durch Enke auf 2:0 erhöhten. Schmerzlich die Knieverletzung von Oberwinters Defensivspieler Max Spahn in der 18. Minute, der im Mittelfeld eine große Lücke hinterließ. Überraschend der 1:2-Anschlusstreffer durch den einheimischen Angreifer Marcel Berg (39.), der nach einem Alleingang den Ball einnetzte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erneut Torjubel im Weitersburger Lager, als Lucas Schmidt (45.+2) mit einem nicht unhaltbaren 30-Meter-Distanzschuss für den 2:2-Pausenstand sorgte. „Die Moral der Mannschaft ist wirklich hervorragend. Nach der schwachen Anfangsphase sind wir gut zurückgekommen“, lobte SVW-Spielertrainer Marcel Christ seine Mannschaft, die auch nach Wiederanpfiff das Heft in der Hand hatte und vehement auf den Führungstreffer drängten. Den machten allerdings die Gäste: Der eingewechselte Islam Reggami (65.) köpfte nach Flanke von Mario Bollig die 3:2-Führung. Zehn Minuten später wurden die offensiven Bemühungen der Platzherren belohnt. Nach einem langen Ball von Scarly Köhler war Berg (75.) zur Stelle, der routiniert den vielumjubelten 3:3-Ausgleich markierte. In der Schlussphase drängten beide Teams auf den Siegtreffer, der aber trotz einigen Chancen auf beiden Seiten nicht mehr fallen wollte. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns, viele Bälle haben wir einfach zu schnell verloren, waren teilweise zu naiv. Der Wille ist da und phasenweise sieht es auch gut aus, machen dann aber auch wieder unerklärliche Fehler“, kritisierte TuS-Coach Cornel Hirt nach dem Abpfiff. Vorschau: Während die Weitersburger am Sonntag um 15 Uhr bei der SG Niederburg antreten, steht der TuS Oberwinter zur gleichen Zeit vor einer interessanten, aber auch schweren Heimaufgabe. Gast auf der Bandorfer Höhe ist Tabellenführer FV Rübenach, der neben dem TuS Immendorf zu den Meisterschaftsanwärtern gehört. Die Elf von Benedikt Lauer reist mit der Empfehlung eines deutlichen 4:0-Erfolgs gegen die SG Westum an und peilt auch die die drei Punkte gegen die Hirt-Truppe an, verbunden mit der Verteidigung der Tabellenführung.
SV Weitersburg: Lübke, Jösch (90. Heymann), O. Köhler, Urbas Christ, Wester, Weber (78. Banks), Schmidt, S. Köhler, Pietrusky (66. Püschel).
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Wiest, Koll, Spahn (18. Bollig), Halfen, Lefevre (85. Arama), Schooß (46. Reggami), Enke, Manneh, Ehlen.
Schiedsrichter: Matthias Vogel (Wallmenroth).
Zuschauer: 150.
Torfolge: 0:1, 0:2 Thomas Enke (2., 32.), 1:2Marcel Berg (39.), 2:2 Lucas Schmidt (45.+2), 2:3 Islam Reggami (65.), 3:3 Berg (75.).
Quelle: Blick aktuell
Auch in Überzahl keine drei Punkte
Am sechsten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte kam der TuS Oberwinter gegen den Tabellenführer FV Rübenach über ein 0:0-Remis nicht hinaus. Ein Ergebnis, das für beide Mannschaften schmerzliche Folgen hat: Der TuS Oberwinter hat mit lediglich acht Punkten auf der Habenseite den Anschluss an die Spitzengruppe verloren. Die Rübenacher mussten die Tabellenführung an den TuS Immendorf abgeben und sind auf den dritten Rang zurückgefallen.
Der strömenden Regen hatte lediglich 50 Zuschauer ins Walter-Assenmacher-Stadion gelockt, die aber ein gutklassiges Bezirksligaduell erlebten. Die Gastgeber dominierten die erste Halbzeit und vergaben gute Einschussmöglichkeiten leichtfertig und unkonzentriert. Die einzige Torchance der Gäste in Durchgang eins besaß Kevin Schenk (20.), dessen Schuss aber von TuS-Torwart Niklas Fachinger pariert wurde. Eine Großchance der Platzherren vergab Thomas Enke in der 35. Minute, als er mit einem Handelfmeter an dem reaktionsschnellen FVR-Keeper Tobias Oost scheiterte. Negativer Höhepunkt im zweiten Durchgang war die Rote Karte gegen den Gästespieler Nazir Farik (60.), den Schiedsrichter Gregor Loos wegen groben Foulspiels vorzeitig zum Duschen schickte. In Überzahl wurde der Druck der Platzherren noch größer. Als Alexander Meiswinkel (70.) die 1:0-Führung markierte, schien sich die TuS-Elf auf der Siegerstraße zu befinden. Der Torjubel wurde aber von dem Unparteiischen Loosen umgehend gebremst, der den Treffer wegen Abseits nicht anerkannte. In der Folgezeit entwickelte sich Einbahnstraßenfußball auf den Gästekasten. Enke, Tim Wiest und Antonio Halfen nutzten beste Einschussmöglichkeiten nicht, sodass die Partie torlos endete.
„Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend“, sagte TuS-Coach Cornel Hirt und ergänzte: „Wir waren überlegen, nur die Torchancenverwertung muss besser werden.“ Im Lager der Gäste war Trainer Benedikt Lauer nicht unzufrieden, nahm den Punkt gerne mit: „Vielleicht hätte Oberwinter den Sieg mehr verdient gehabt, aber wir haben uns auch in Unterzahl gut gewehrt und sind mit etwas Glück ohne Gegentor geblieben.“
Nächste Aufgaben: Nach dem Mittwochspiel um 20 Uhr beim TuS Immendorf folgt für die Hirt-Truppe am kommenden Sonntag um 15 Uhr ein Heimspiel gegen die SF Höhr-Grenzhausen. Der FV Rübenach ist am Samstag um 18.45 Uhr bei der Spvgg Cochem zu Gast.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Wiest, Koll, Groß, Halfen, Lefevre (82. Jarzombek), Enke, Manneh, Bollig (90.+1 Arama), Antwerpen.
FV Rübenach: Oost, Tillmanns (90.+1 Quinn), Farik, Engel (90.+1 Weiss), Kröber (87. Zuka), Schenk, Tezja (84. Stenz), Reinhardt, Eberhardt, Weber (64. Burg).
Schiedsrichter: Gregor Loosen (Treis-Karden).
Zuschauer: 60.
Tore: keine.
Quelle: Blick aktuell
Emotionen, neun Tore und Spannung pur
Am vergangenen Mittwoch war der TuS Oberwinter beim Tabellenführer TuS Immendorf zu Gast und unterlag nach einer kampfbetonten, torreichen und äußerst spannenden Partie knapp mit 4:5 (2:3). Nach der dritten Saisonniederlage hat sich das Team von der Bandorfer Höhe vorerst aus dem Kreis der Titelanwärter verabschiedet.
In Immendorf legte die Hirt-Truppe schwungvoll und aggressiv los und belohnte sich schnell. TuS-Torjäger Thomas Enke brachte die Gäste bereits in der achten Minute in Führung. Enke (27.) war es auch, der nach einer schönen Kombination auf 2:0 erhöhte. Die Platzherren zeigten sich aber nicht geschockt, gestalteten die Partie mit zunehmender Spieldauer ausgeglichen und verkürzten durch Sebastian Fischer (32.). Eine Minute später unterlief Fischers Mannschaftskollege Andreas Köppen (33.) ein Eigentor zum 1:3. Kurze Zeit später Torjubel im einheimischen Lager: Robin Reichert (38.) hatte den 2:3-Pausenstand markiert. Nach Wiederanpfiff übernahmen die Hirt-Schützlinge sofort das Kommando und vergaben durch Enke und Maurice Lefevre zwei gute Einschussmöglichkeiten, um den vierten Treffer zu erzielen. „Das war vielleicht der Knackpunkt. Mit dem vierten Tor hätten wir mehr Ruhe ins Spiel bekommen. Stattdessen machen wir hinten viel zu einfache Fehler“, ärgerte sich TuS-Coach Cornel Hirt, der zudem ein unglückliches Eigentor von Antonio Halfen (33.) zum 3:3-Ausgleich zur Kenntnis nehmen musste. Der Spitzenreiter zeigte sich aber nicht zufrieden. Bereits zwei Minuten später gingen die Gastgeber durch Fischer (67.) mit 4:3 in Front. Dass der offene Schlagabtausch noch nicht entschieden war, dafür sorgte Oberwinters Erima Manneh (73.), der den 4:4-Ausgleich schoss. Der Torjubel der Gäste war noch nicht verklungen, da hatte der Immendorfer Robin Reichert (74.) mit seinem Treffer zum 5:4-Endstand die drei Punkte sichergestellt. „Was beide Mannschaften zeigten, war schon bemerkenswert“, sagte Immendorfs Trainer Sascha Oestreich nach dem Abpfiff und lobte im gleichen Atemzug seine Jungs: „Moral und Charakter der Mannschaft sind einfach gut.“
TuS Immendorf: Weißenborn, Cron, Schmitz (46. Streich), Kraemer, Fischer, Reichert, Köppen, Brücker (76. Ferdinand), Blank, Jochem (90. Kühl-Decker), Nicolay.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Wiest (71. Bollig), Koll, Groß, Halfen (82. Arama), Lefevre (87. Jarzombek), Schooß (97. Gemein), Enke, Manneh, Antwerpen (90. Markus).
Schiedsrichter: Vincent Hardt (Altendiez).
Zuschauer: 150.
Torfolge: 0:1, 0:2 Thomas Enke (8., 27.), 1:2 Sebastian Fischer (32.), 1:3 Andreas Köppen (33., Eigentor), 2:3 Robin Reichert (38.), 3:3 Antonio Halfen ((65., Eigentor), 4:3 Fischer (67.), 4:4 Erima Manneh (73.), 5:4 Robin Reichert (74.)
Hirt-Schützlinge wieder in die Erfolgsspur zurück
Nach dem achten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte fand der zuletzt erfolglose TuS Oberwinter mit dem 3:1 (2:1)-Heimsieg gegen den Tabellenletzten Sportfreunde Höhr-Grenzhausen wieder in die Erfolgsspur zurück und nimmt weiterhin den achten Tabellenplatz ein. „Das Spiel gegen Höhr-Grenzhausen dürfen wir nicht verlieren“, gab TuS-Trainer Cornel Hirt im Vorfeld der Partie zu verstehen und seine Mannschaft erfüllten die Forderung ihres Chefs. Die Begegnung begann mit einem Paukenschlag, als Antonio Halfen (4.) nach Vorlage von Ebrima Manneh die 1:0-Führung markierte. Thomas Enke (27.) erhöhte nach einem Sprint über die linke Seite auf 2:0. Für SF-Keeper Tim Jachmich unhaltbar, der aufgrund der Rot-Sperre von Philip Gelhard das Tor hütete. Der Weg auf die Siegerstraße wurde von den Gästen zehn Minuten später unterbrochen, als Oberwinters Fabian Groß den Ball im Strafraum vertändelte und Gästeangreifer Christian Schauer (37.) zur Stelle war und zum 2:1-Anschlußtreffer einnetzte. Der Ausgleich lag in der Luft. So verhinderte TuS-Keeper Niklas Fachinger kurz vor der Halbzeit mit einer Glanzparade den möglichen Ausgleich durch den Höhrer Samet Sögünmetz. Nach der Pause sahen die Zuschauer wieder eine selbstbewusste und offensivstarke TuS-Elf, die die auf die Entscheidung drängte. Nach mehreren guten Möglichkeiten war es schließlich Halfen (77.), der mit einem Freistoß für den erlösenden 3:1-Endstand sorgte. „Vorne fehlt uns das Glück, hinten die letzte Konsequenz“, urteilte Gästetrainer Stephan Roll nach der vierten Niederlage im fünften Saisonspiel. Auf der Gegenseite war sein Kollege Hirt erleichtert. „Ich bin sehr zufrieden mit der Vorstellung nach der Pause. Da hat die Mannschaft die Führung gut verwaltet und druckvoll nach vorne gespielt“, stellte Hirt nach dem Abpfiff fest.
Nächste Aufgaben: Während die SF Höhr-Grenzhausen in einem weiteren Heimspiel bereits am Freitagabend um 19.30 die SG Niederburg/Liebshausen/Argenthal empfängt, reist der TuS Oberwinter auf den Hunsrück und trifft am Sonntag um 14.30 Uhr mit der SG Braunshorn/Hausbay/Pfalzfeld auf einen weiteren Abstiegskandidaten, der lediglich drei Punkte auf der Habenseite hat. Eine Partie, die von Gästen nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf, sonst kann es eine böse Überraschung geben.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Groß, Halfen, Lefevre, Schooß, Enke (90. Arama), Manneh, Ehlen, Bollig, Gemein (85. Markus):
SF Höhr-Grenzhausen: Jachmich, Hein, Schauer, Celeik, Knopp, Czakert, Bay, Debrich, Sögünmez, Kamtsikis, Zöller.
Schiedsrichter: Marvin Engelbertz (Scheuerfeld).
Zuschauer: 90.
Torfolge: 1:0 Antonio Halfen (4.), 2:0 Thomas Enke, (27.), 2:1 Christian Schauer (37.), 3:1 Halfen (77.)
TuS Oberwinter mit Dienst nach Vorschrift
„Meine Vorgaben wurden gut umgesetzt und war heute Dienst nach Vorschrift“, urteilte TuS-Trainer Cornel Hirt nach dem 3:0 (1:0)-Sieg in der Fußball-Bezirksliga Mitte bei der SG Braunshorn/Hausbay-Pfalzfeld. Für die Gastgeber war die siebte Niederlage im achten Saisonspiel besonders schmerzlich. Sie rutschten in der Tabelle weiter ab und zieren das Tabellenende. Die Zuschauer sahen eine ausgeglichene erste Halbzeit und registrierten in der Anfangsphase drei gute Tormöglichkeiten. Bereits in der vierten Minute setzte Oberwinters Benedikt Gemein einen Kopfball über das Tor. Im Gegenzug gelang das auch dem Braunshorner Marvin Vogt. In der 15. Minute lag der Torjubel im einheimischen Lager schon in der Luft, aber Marc Morin köpfte das Leder nach einem Freistoß von Philipp Jakobs knapp neben den TuS-Kasten. Fünf Minuten später bewies Thomas Enke seine Torjägerqualitäten und markierte nach Zuspiel von Maurice Lefevre die 1:0-Führung für seine Farben. In den kommenden Aktionen stand Schiedsrichter Patrick Böttcher aus Ruppertshofen im Mittelpunkt. Vor der Pause erregte er die Gemüter, als er einen Konter über den schnellen SG-Angreifer Marvin Vogt (44.), der allein auf das Gästetor zusteuerte, wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung stoppte. Für eine noch größere Aufregung sorgte nach der Pause seine Entscheidung für einen Handelfmeter zugunsten der Gäste. Dem vermeintlichen Handspiel eines SG-Spielers ging ohne Zweifel ein Foul eines Oberwinterer Angreifers voraus. Enke scheiterte zwar mit dem Strafstoß am reaktionsschnellen SG-Torwart Waldemar Tews, der aber nach einer Ecke gegen das Abstaubertor des TuS-Stürmers Mirco Koll machtlos war. Machtlos war Tews auch beim Treffer zum 0:3-Endstand, als er einen Distanzschuss glänzend abwehrte, aber Felix Antwerpen (68,) im Nachschuss den Ball einnetzte. „Es ist ja nicht so, dass hier nichts drin gewesen wäre. Bis zum 0:1 haben wir echt gut gestanden, aber letztendlich war heute die größere Routine unserer Gäste entscheidend“, bilanzierte der Braunshorner Coach Mirko Bernd, dessen Trainerkollege Hirt meinte: „Braunshorn hatte schon arge Personalprobleme und wer weiß, wie sich das Spiel entwickelt, wenn sie mit den beiden Kopfbällen am Anfang der Partie in Führung gegangen wären.
Nächste Aufgaben: Die SG Braunshorn ist am Sonntag um 15 Uhr in Biebernheim bei der SG Niederburg zu Gast. Am Sonntag um 15 Uhr geht es für denTuS Oberwinter in der Bezirksliga Mitte mit dem Heimspiel gegen den Tabellenzwölften SG Viertäler Oberwesel weiter.
SG Braunshorn/Hausbay/Pfalzfeld: Tews, Retzmann, S. Stroschein (72. Bernd), Weber (85. C. Stroschein), J. Jakobs, P. Jakobs, Kandt (75. J. Stroschein), Vogt, Vollrath (69. Mähringer-Kunz), Arnold, Morin.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Halfen (75. Markus), Lefevre (59. Jarzombek), Schooß (81. Arama), Enke, Manneh, Ehlen, Bollig (69. Groß), Gemein (59. Antwerpen).
Schiedsrichter: Patrick Böttcher (Ruppertshofen).
Zuschauer: 60.
Torfolge: 0:1 Thomas Enke (20.), 0:2 Mirco Koll (57.), 0:3 Felix Antwerpen (68.).
Besonderes Vorkommnis: Braunshorner Keeper Waldemar Tews hält Handelfmeter von Thomas Enke (57., TuS Oberwinter)
Der TuS Oberwinter wehrte sich tapfer
In der dritten Runde des Fußball-Rheinlandpokals 2022/2023 setzte sich der Oberligist TuS Koblenz beim Bezirksligisten TuS Oberwinter erwartungsgemäß mit 3:0 (0:0) durch. Der Traum der Gastgeber, die in der Saison 2011/2012 die Koblenzer mit einem 2:0-Erfolg überraschend aus dem Rennen warfen, erneut eine Überraschung zu gelingen, ging leider nicht auf. Die 300 Zuschauer erlebten in der ersten Halbzeit eine Heimelf, die taktisch klug operierte und sich auch in zahlreichen Zweikämpfen energisch durch setzten, gegen eine Koblenzer Mannschaft, die zwar die Szenerie dominierten, aber im Angriff nur zu einigen Torchancen kamen. Die Platzherren hätten mit ihrer einzigen Einschussmöglichkeit sogar in Front gehen können, aber Antonio Halfen scheiterte knapp. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit gut verkauft. Wirklich gut verteidigt und wenig Fehler gegen einen Oberligisten gemacht“, sagte Oberwinters Trainer Cornel Hirt und ergänzte: „Das müssen wir jede Woche anstreben. Nach vorne ergibt sich dann in der Bezirksliga immer etwas, gegen Koblenz war dies natürlich schwieriger.“
Nach der Pause gestalteten die Gäste ihr Spiel schneller und durchdachter. Prompt ging der Oberligist in Führung. Der kurz zuvor eingewechselte Daylon Esmel leitete das 0:1 ein. Er übernahm eine Flanke aus dem Mittelfeld und bediente seinen Mannschaftskollegen Armend Qenaj (57.), der keine Mühe besaß, den Ball im einheimischen Kasten unterzubringen. „Es wäre interessant geworden, wenn es noch 20 Minuten weiter torlos geblieben wäre. Dann wäre der Favorit vielleicht nervöser geworden“, erläuterte Hirt und fuhr fort: „Klar, so ein Oberligist kann dann noch richtig von der Qualität von der Bank bringen.“ Als German Kurbashyan (67.) auf 0:2 erhöhte, war die Partie entschieden. Für die Hirt-Schützlinge war es kein Grund zu resignieren. Sie wehrten sich weiterhin tapfer und spielten weiter gut mit. Der 0:3-Endstand, den Esmel in der 90. Minute per Foulelfmeter markierte, war lediglich ein unnötiger Schlusspunkt. „Den Treffer klammere ich mal aus. Davor war es für die Mannschaft einfach gut zu sehen, dass sie mithalten kann. Darauf wollen wir aufbauen“, unterstrich Hirt, der allerdings die Verletzung von Torjäger Thomas Enke registrieren musste, der eine Wadenverletzung erlitt. Für Oberwinter ist Enke kaum zu ersetzen. Er markierte in neun Begegnungen schon zehn Saisontore.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Groß, Halfen, Schooß, Enke, Manneh (80. Markus), Ehlen, Bollig (68. Jarzombek), Antwerpen (88. Gemein).
TuS Koblenz: Bast, von der Bracke, Ahmetaj, Wingender, Qenaj, Fuß (55. Esmel), Grgic, Kurbashyan (80. Mahria), Mandt (68. Maloku), Farajli (55. Sentürk), Shaqiri (59. Hadzic).
Schiedsrichter: Athanasios Fasoulas (Ahrbrück); Assistenten: Ronny Jäckel, Markus Jüris.
Zuschauer: 300.
Torfolge: 0:1 Armend Qenaj (57.), 0:2 German Kurbashyan (67.), 0:3 Dylan Esmel (90., Elfmeter)
Hirt-Elf erringt den dritten Sieg in Folge
Am zehnten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte knüpfte der TuS Oberwinter an die gute Leistung im Rheinlandpokal gegen den TuS Koblenz an und setzte sich gegen die SG Viertäler Oberwesel knapp, aber verdient mit 1:0 (0:0) durch. In einer Partie, die sich in der ersten Halbzeit überwiegend zwischen den beiden Sechszehner abspielte, übernahmen die Platzherren gegen Ende der ersten Halbzeit das Kommando. Die Hirt-Schützlinge setzten ihre Offensive nach Wiederanpfiff fort und drängten auf den Führungstreffer. So hatte Emilio Ehlen nach einer Stunde Pech mit einem Lattentreffer. Der Distanzschuss seines Mannschaftskollegen Felix Antwerpen (64.) verpasste nur knapp den Gästekasten. Kurze Zeit später wurden die Bemühungen der Gastgeber belohnt. Als Thomas Enke von Oberwesels Verteidiger Chris Jäckel elfmeterreif gefoult wurde, pfiff Schiedsrichter Nils Schneider auf Strafstoß. Der schon angeschlagen ins Spiel gekommene Torjäger Enke überließ die Ausführung des Foulelfmeters Ebrima Manneh (70.), der eiskalt die 1:0-Führung markierte. „Enke wäre nicht an den Ball gekommen. Chris hat ihn beim Rückwärtsfallen getroffen, aber das ist niemals ein Elfmeter“, schimpfte Oberwesels Trainer Christoph Fahning. Ein vermeintliches 2:0-Tor von Enke, nach Pass von Maurice Lefevre, wurde wegen Abseits vom Unparteiischen nicht anerkannt. Oberwesel startete die erwartete Schlussoffensive nicht. Fehlende Kräfte, die wegen dem Nachholspiel am Mittwoch gegen ATA Sport Urmitz wohl stammten.
„Die Mannschaft hat sich gut in die Partie gebissen. Nach dem Pokalspiel am Mittwoch war dies ein echter Kraftakt“, resümierte Hirt nach dem Schlusspfiff und fuhr fort: „Wir haben kaum etwas zugelassen, keine größeren Fehler gemacht. Vorne haben dann die beste Chance genutzt.“ Gästetrainer Fahning war unzufrieden. „Für den Aufwand, den wir betrieben haben, wäre ein Punkt verdient gewesen. Oberwinter hatte kaum Chancen, wir keine, weil wir wieder zu ungefährlich im letzten Drittel agierten“, resümierte Fahning und blickte bereits auf das kommende Derby gegen die SG Niederburg: „Bei einem Sieg können wir die Niederburger in der Tabelle überholen, aber dazu ist eine gewaltige Leistungssteigerung nötig.“
Der TuS Oberwinter spielt am Sonntag um 14.30 Uhr beim punktgleichen Tabellennachbarn SG 2000 Mülheim-Kärlich II. Nach drei Siegen in Folge peilt die Elf von der Bandorfer Höhe auch einen weiteren Dreier an. Bei einem Sieg können die Hirt-Schützlinge nicht nur seine Gastgeber in der Tabelle überholen, sondern auch im günstigsten Fall die SG Müllenbach und den SV Weitersburg und würden auf dem vierten Tabellenplatz landen.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel Koch, Groß, Manneh, Ehlen, Schooß, Lefevre (85. Jarzombek), Halfen, Antwerpen (70. Markus), Enke.
SG Viertäler Oberwesel: Hanß, Eich (74. Gödert), Port, Strunk, C. Jäckel, Mitchard, J. Henzel, M. Pohl, Löschner (74. S. Fahning), Vogt, L. Stüber.
Schiedsrichter: Nils Schneider (Altenkirchen).
Zuschauer: 80.
Tor: 1:0 Ebrima Manneh (70., Foulelfmeter)
TuS-Niederlage im Verfolgerduell
Am elften Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte musste der TuS Oberwinter nach drei Siegen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen. Die 0:1 (0:1)-Niederlage bei der SG 2000 Mülheim-Kärlich II war knapp und entsprach nicht dem Spielverlauf. Beide Teams taten sich auf dem schwer bespielbaren Hybridrasen schwer, wobei die Gastgeber die bessere Startphase verzeichneten. Die frühe 1:0-Führung entstand nach einem Fehlpass im TuS-Mittelfeld, den die Platzherren zu einem Konter nutzten. Alexander Ohlig (12.) schloss den darauffolgenden Angriff über die rechte Seite mit einem sehenswerten 16-Meter-Distansschuss erfolgreich ab. „Wir haben richtig gut begonnen, waren 20 Minuten klar überlegen. Danach haben wir etwas nachgelassen, aber immer gut verteidigt“, lobte SG-Trainer Nenad Lazarevic seine Schützlinge. Die Partie war auf dem schlechten Platz von Taktik geprägt und machte es den Gästen schwer, trotz Feldvorteilen zwingende Torchancen herauszuspielen.
Nach der Pause sahen die Zuschauer eine weiterhin dominierende Hirt-Elf, die zu zwei guten Tormöglichkeiten kam. In der 55. Minute gab Schiedsrichter Patrick Heim (Hohenstein) ein Kopfballtor von Thomas Enke wegen Stürmerfoul aber nicht. Fünf Minuten später verfehlte ein 20-Meter-Distansschuss von Antonio Halfen nur knapp den einheimischen Kasten. Ab der 68. Minute agierten die Platzherren in Unterzahl, weil der Mülheim-Kärlicher Abwehrspieler Paul Heuser wegen wiederholten Foulspiels Gelb/Rot gesehen hatte. Die 1:0-Führung der Platzherren wankte, aber hatte Bestand, da die SG-Viererkette sich kaum eine Blöße gab und sich zweikampfstark wehrte.
Für die Vorentscheidung hätte der SG-Akteur Fadou Ouro-Djeri (75.) sorgen müssen, der im Eins-gegen-Eins-Duell an TuS-Keeper Niklas Fachinger scheiterte. „Das 1:0 war schon ganz entscheidend. Auch in Überzahl taten wir uns schwer“, analysierte Cornel Hirt nach dem Abpfiff und ergänzter: „Wir waren sehr bemüht, der Wille war immer da. Aber Mülheim stand tief und hat es uns schwer gemacht.“ Sein Trainerkollege Lazarevic freute sich über die drei Punkte: „Wieder ein Spiel, das den guten Charakter der Mannschaft zeigt. Es ist schon bemerkenswert, wie die Mannschaft kämpft, wie viel sie auch läuft.“
Am kommenden Sonntag empfängt die Hirt-Truppe um 15 Uhr mit dem Tabellendreizehnten ATA Sport Urmitz einen Abstiegskandidaten. Das Karaman-Team hat erst sieben Punkte auf der Habenseite, hat aber zuletzt einen 2:1-Sieg gegen die SG Westum gelandet.
SG 2000 Mülheim-Kärlich II: Horn, Lauer, Louis Männchen, Madanoglu (46. Karvelat, 85. Nickenig), Ohlig (80. Maring), Heuser, Ries, Ouro-Djeri (76. Appel), Höfer.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Groß, Koll, Manneh, Bollig, Ehlen (46. Reggami), Schooß, Spahn (66. Lefevre), Halfen, Enke.
Schiedsrichter: Patrick Heim (Hohenstein); Assistenten: Philipp Renger, Timo Homilius.
Zuschauer: 100.
Tor: 1:0 Alexander Ohlig (12.).
Besonderes Vorkommnis: Rot/Gelb gegen Paul Heuser (68., Mülheim-Kärlich) wegen wiederholten Foulspiels.
TuS Oberwinter springt auf den fünften Tabellenplatz
Am zwölften Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte landete der TuS Oberwinter einen 3:2 (2:1)-Heimsieg gegen den ATA Sport Urmitz und verbesserte sich auf den fünften Tabellenplatz. In einer lebendigen und abwechslungsreichen Partie erwischten die Gäste den besseren Start und gingen durch Christo Valeris (14.) verdient mit 1:0 in Führung. Die Hirt-Truppe steigerten sich mit zunehmender Spieldauer und glich in der 35. Minute durch Thomas Enke aus, der von der Vorarbeit von Antonio Halfen profitierte. Halfen (45.) war es auch, der kurz vor dem Halbzeitpfiff nach einer schönen Einzelleistung die 2:1-Pausenführung markierte. In der zweiten Halbzeit dominierten die Gastgeber das Geschehen und profitierten auch von dem Platzverweis des Urmitzer Baris Ates (66.), der wegen wiederholten Foulspiels die Gelb/Rote Karte sah. Prompt nutzten die Platzherren ihre nummerische Überlegenheit aus und erhöhten zwei Minuten später durch Mirco Koll auf 3:1. Koll hatte nach einer Halfen-Ecke per Kopfball getroffen. In der Schlussviertelstunde kam noch einmal Hektik ins Spiel, sahen die Zuschauer noch mehrere aufregende Szenen. Den Anfang machte Oberwinters Fabian Groß, der in der 75. Minute wegen wiederholten Foulspiels Gelb/Rot sah. Die Kamann-Elf ergriff danach die Initiative und drängte vehement auf den Anschlusstreffer, brachte sich aber in der 88. Minute selbst aus dem Spiel. Innenverteidiger Haseyin Atlen wurde wegen wiederholten Foulspiels vom guten Schiedsrichter Julia Jung mit Gelb/Rot versehen vorzeitig zum Duschen geschickt. Trotzdem wurden die Bemühungen der Gäste belohnt, als Celik Pala (90.+1) in der Nachspielzeit noch den 3:2-Anschlusstreffer erzielten. Danach ließen sich die Platzherren aber nicht mehr in Verlegenheit bringen und fuhren verdient drei wichtige Punkte ein. „Der Sieg von Oberwinter war verdient. Die Platzverweise waren ärgerlich und unnötig. So haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht“, ärgerte sich der ATA Sport-Coach Hakan Karamann, dessen Trainerkollege Cornel Hirt mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden war. „Urmitz hat es uns nicht leicht gemacht. Wir haben die Partie gedreht und dann kontrolliert. Spielerisch war es in Ordnung“, analysierte Hirt nach dem Schlusspfiff.
Am kommenden Samstag sind die Hirt-Schützlinge um 17.30 Uhr in Polch beim Tabellennachbarn SG Maifeld zu Gast. Um den fünften Tabellenplatz erfolgreich zu verteidigen zählt für die Bandorfer nur ein Sieg. Aufgrund der engen Tabellensituation kann der TuS Oberwinter bei einer Niederlage sogar auf den achten Rang zurückfallen.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Groß, Manneh, Ehlen, Bollig, Schooß, Lefevre (72. Reggami), Halfen, Antwerpen (72. Wiest), Enke.
ATA Sport Urmitz: Dreidoppel, Birkner, Atlen, Ates, Karaman, Varelis (46. Aliqkaj), Akayoglu (37. Midjyawa), Heyer, Pala, Erol (46. Akburak).
Schiedsrichter: Julian Jung (Giesenhausen). Assistent: Joel Maxaner.
Zuschauer: 100.
Torfolge: 0:1 Christos Varelis (14.), 1:1 Thomas Enke (35.), 2:1 Antonio Halfen (44.), 3:1 Mirco Koll (68.), 3:2 Celik Pala (90+1).
Besondere Vorkommnisse: Gelb/Rot gegen Baris Ates (66.) und Hüseyin Atlen (88.) beide Urmitz wegen wiederholten Foulspiels. Gelb/Rot gegen Fabian Groß (75., Oberwinter) ebenfalls wegen wiederholten Foulspiels.
TuS-Torjäger Enke sorgt für die Entscheidung
Nach dem 3:1 (2:0)-Sieg bei der SG Maifeld/Elztal und dem 3:2-Sieg gegen ATA Sport Urmitz hat der TuS Oberwinter wieder in die Erfolgsspur gefunden. Bei den Maifeldern ist der Faden dagegen gerissen, nach dem 1:2 in Westum folgte die 1:3-Heimniederlage gegen Oberwinter.
Die Bandorfer haben durch den Dreier in Polch den fünften Tabellenplatz in der Fußball-Bezirksliga Mitte gefestigt. Die Hirt-Truppe legte im Leo-Schönberger-Stadion direkt schwungvoll los und belohnte sich schnell. Nach einer Flanke von Mario Bollig bewies Thomas Enke (7.) wieder einmal seine Torjägerqualitäten und erzielte per Kopfball die 1:0-Führung. In der Folgezeit dominierten die Gäste weiterhin die Szenerie, doch das längst fällige 0:2 fiel erst n der 40. Minute, als Emilio Ehlen mit einem platzierten Distanzschuss den Innenpfosten traf und der Ball von da ins Netz sprang. „Die erste halbe Stunde war etwas unübersichtlich. Danach kontrollierten wir die Partie und besaßen das nötige Selbstvertrauen, um mit einer 2:0-Führung in die Pause zu gehen“, analysierte TuS-Trainer Cornel Hirt. Nach Wiederanpfiff versuchten die Platzherren vehement ins Spiel zu kommen, taten sich aber gegen eine disziplinierte und zweikampfstarke TuS-Abwehr schwer. Die Gastgeber kamen lediglich durch Standardsituationen vor das Oberwinterer Tor, ohne aber die Gäste in Verlegenheit zu bringen. In der 78. Minute sorgte Enke für Torjubel im TuS-Lager und die Entscheidung. Nach einem Pass von Ebrima Manneh war er zur Stelle und bugsierte das Leder über die Linie. Danach warf die Breitbach-Elf alles nach vorn und verkürzte durch Pascal Horst (86.) auf 1:3. Mehr ließen aber die Hirt-Schützlinge nicht zu. „Es war einfach kein gutes Spiel von uns. Vielleicht ist auch nach den 19 Punkten zuletzt etwas Selbstzufriedenheit eingekehrt“, ärgerte sich SG-Trainer Florian Breitbach nach dem Abpfiff. Sein Trainerkollege Hirt lobte seine Schützlinge: „Das war souverän. Die Mannschaft hat sich als Einheit präsentiert und hatte jederzeit alles im Griff.“
Vorschau: Die SG Maifeld/Elztal ist am kommenden Sonntag um 15 Uhr zu bei der abstiegsgefährdeten SG Niederburg zu Gast und hat hier die Chance auf Wiedergutmachung. Ein interessantes und spannendes Derby geht am Sonntag um 15 Uhr auf der Bandorfer Höhe über die Bühne, wenn die SG Westum/Löhndorf zu Gast ist. Der Aufsteiger hat sich bisher hervorragend geschlagen und steht auf dem zehnten Tabellenplatz. Da Lokalkämpfe ihre eigenen Gesetze haben, ist die Partie völlig offen und wird mit Sicherheit viele Zuschauer anlocken.
SG Maifeld/Elztal: Geisler, Fasel, Meißner, Geiermann, Steinbach, Koch (46. Idczak), Lohn, Tullius, Thelen (50. Hemges), Klück (46. Grois), Steffes-Holländer (46. Horst).
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Wiest (61. Schooß), Koll, Reggami (72. Lefevre), Halfen, Enke, Manneh, Ehlen, Bollig, Antwerpen (82. Gemein).
Schiedsrichterin: Manuela Bach (Monreal).
Torfolge: 0:1 Thomas Enke (7.), 0:2 Emilio Ehlen (40.), 0:3 Enke (78.), 1:3 Pascal Horst (86.)
Ein unterhaltsames Derby auf der Bandorfer Höhe
Am vierzehnten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte unterlag die SG Westum/Löhndorf beim TuS Oberwinter mit 1:3 (0:1). Die 280 Zuschauer sahen auf der Bandörfer Höhe ein intensives und unterhaltsames Nachbarschaftsduell, das von den Platzherren in der ersten Halbzeit dominiert wurde und mit zahlreichen Torchancen gewürzt war. Vor allem war es der große Respekt der Gäste, der der Hirt-Elf Vorteile verschaffte. Allerdings wurde TuS-Torjäger Thomas Enke eng bewacht und kam kaum zur Geltung. Immerhin wurde er in der 20. Minute elfmeterreif gefoult, aber SG-Keeper Fabian Dingel entschärfte den schwach geschossenen Strafstoß von Ebrima Manneh und hielt seine Mannschaft im Spiel. Ein Dutzend Eckbälle und Enkes „Vertreter“ Islam Reggami im Angriffszentrum sorgten immer wieder für packende Torraumszenen und Einschussmöglichkeiten. So besaß Reggami in der 22. Minute Pech mit einem Pfostenschuss. Zehn Minuten verpasste sein 18-Meter-Distanzschuss knapp den Gästekasten. Außerdem scheiterte er zweimal in aussichtreicher Position (38. und 41.) an dem glänzend reagierenden SG-Keeper Dingel. Kurz vor der Pause dann doch noch Torjubel im Walter-Assenmacher-Stadion. Antonio Halfen (43.) profitierte von einem Fehlpass der Gäste und markierte die 1:0-Pausenführung. Nach der Pause wandelte sich das Bild, der Aufsteiger übernahm das Kommando und setzte die Platzherren unter Druck. „Das hat mich an einige Spiele in der Vergangenheit erinnert, in denen wir in der ersten Halbzeit auch sträflich mit unseren zahlreichen Chancen umgegangen sind und in der zweiten Halbzeit unter Druck geraten sind“, ärgerte sich TuS-Trainer Cornel Hirt.
In der 61. Minute wurde die Westumer Drangperiode belohnt, als der aufmerksame SG-Torjäger Tim Palm einen einheimischen Abwehrfehler nutzte und dem TuS-Torwart Niklas Fachinger mit einem gekonnten Heber zum 1:1-Ausgleich keine Chance ließ. Die Partie schien in der 68. Minute endgültig zu kippen: Nach einer tollen Einzelleistung tauchte SG-Torjäger Tim Palm frei vor dem Linzer Kasten auf, scheiterte aber mit seinem Schuss am Pfosten. Eine Minute später zielten die Platzherren genauer. Nach einer Ecke markierte Mirco Koll per Kopfball die 2:1-Führung. In der Folgezeit erlebten die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch. Die Großchance, um einen Punkt mit nach Hause zunehmen, vergab der eingewechselte Max Palm in der 77. Minute. Kurz vor dem Abpfiff brachte Halfen (90.) die Platzherren mit seinem Treffer zum 3:1 endgültig auf die Siegerstraße. „Wir haben heute gezeigt, was möglich ist“, lobte Gästetrainer Tomas Lopez seine Mannschaft und fuhr fort: „Das soll uns Mut geben, weil wir jetzt wissen, dass wir durchaus mithalten können.“ Oberwinters Coach Cornel Hirt war trotz der drei Punkte nicht zufrieden und kritisierte: „Wir hätten das Spiel bereits in der ersten Halbzeit entscheiden müssen. So gerieten wir nach der Pause unnötig in Hektik und machten die Westumer stark. Das wäre fast ins Auge gegangen.“
Vorschau: Am kommenden Sonntag ist die Hirt-Truppe um 15 Uhr bei der abstiegsgefährdeten SG Niederburg zu Gast, die mit 39 Gegentoren die schwächste Abwehr der Liga besitzt.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Bollig, Koll, Wiest (69. Groß), Manneh (90.+2 Gemein), Ehlen, Halfen (90.+4 Arama), Lefevre (46. Schooß), Enke, Reggami.
SG Westum/Löhndorf: Dingel, Gimnig, Klotz, Merken, Ley, Weber, Schäfer (82. Marienfeld), Nachtsheim (82. Ritterath), Speich (46. Fuchs), Ramacher (62. M. Palm), T. Palm.
Schiedsrichter: Nicole Oliveira Costa (Ellingen).
Zuschauer: 280.
Torfolge: 1:0 Antonio Halfen (43.), 1:1 Tim Palm (61.), 2:1 Mirco Koll (69.), 3:1 Halfen (90.).
Besonderes Vorkommnis: Der Westumer Keeper Fabian Dingel hält einen Foulelfmeter von Ebrima Manneh (20., Oberwinter).
Oberwinterer Einbahnstraßenfußball in Damscheid
In der Fußball-Bezirksliga Mitte enttäuschte der TuS Oberwinter nach drei Siegen in Folge durch eine unnötige 0:1 (0:1)-Niederlage beim Aufsteiger SG Niederburg/Biebernheim/Damscheid. Nach elf Niederlagen aus zwölf Spielen zuvor war es der lang ersehnte Dreier für die Hunsrücker, die in der Tabelle mit dreizehn Punkten auf einen Nichtabstiegsplatz rückten. Der TuS Oberwinter führt auf dem sechsten Rang weiterhin das Tabellenmittelfeld an.
„Ich bin schon lange Trainer, aber das habe ich auch noch nicht erlebt“, verstand ein maßlos enttäuschter TuS-Trainer Cornel Hirt die Welt nicht mehr und fuhr fort: „Ich bin geschockt, dass man so ein Spiel verlieren kann.“ In der Tat sahen die 120 Zuschauer über 90 Minuten Oberwinterer Einbahnstraßenfußball Richtung Niederburger Tor. Trotz des ungewohnten Damscheider Hartplatz kombinierten die Gäste sehenswert und druckvoll, wussten aber mit ihren zahlreichen Torchancen nichts anzufangen. Die Platzherren kämpften leidenschaftlich und mussten oft heikle Situationen überstehen. Die 1:0-Führung der Niederburger fiel aus heiterem Himmel. Ein langer Schlag des Niederburger Mirco Metz sorgte für Irritationen in der Abwehr der Gäste. TuS-Keeper Felix Güttes und Abwehrspieler Alexander Meiswinkel wurden sich nicht einig, wer den Ball klären sollte. SG-Angreifer Alex Zuck (25.) hatte aufgepasst, spritzte dazwischen und legte den Ball zum 1:0 ins Gästenetz. Der TuS-Offensivdrang setzte sich nach dem Rückstand ungehindert fort. Aber auch die Platzherren zeigten sich weiterhin zweikampfstark und ehrgeizig. Die Hirt-Elf erarbeitete sich ein Dutzend Großchancen, für einen Torjubel reichte es aber nicht. „Wir haben uns in alles reingeworfen und hatten Glück. Und wenn wir mal kein Glück hatten, dann hat unser Torwart Mehmet Severler klasse gehalten“, erzählte der Niederburger Trainer Marc Thiele. Nach einer Stunde Spielzeit schien sich die Partie zu drehen, aber der Kopfballtreffer von TuS-Torjäger Thomas Enke zum 1:1-Ausgleich gab Schiedsrichter Manuel Mück wegen Abseitsstellung nicht. Auch in der Folgezeit hielt die Überlegenheit der TuS-Elf an, aber der längst fällige Ausgleich wollte bis zum Schlusspfiff nicht mehr fallen. „Bei so vielen Chancen kann man nicht nur von Pech sprechen. Wir haben auch falsche Entscheidungen im Abschluss getroffen“, analysierte TuS-Coach Hirt und betonte im gleichen Atemzug: „Aber ich kann der Mannschaft sonst keinen Vorwurf machen. Wir waren klar überlegen.“
Während die SG Niederburg am kommenden Wochenende spielfrei hat, empfängt der TuS Oberwinter am Sonntag um 15 Uhr den Tabellenletzten Spvgg Cochem.
SG Niederburg/Biebernheim/Damscheid: Severler, Hoffmann, Zuck, König (81. Richmann), K. Obrebski (73. Baumgarten), Backes, Victor (M. Obrebski), Schink, Vogel (86. Eich), Busenbaum, Metz.
TuS Oberwinter: Güttes, Meiswinkel, Wiest (67. Spahn), Koll, Halfen, Lefevre (60. Reggami), Schooß (46. Groß), Enke, Manneh, Ehlen, Bollig.
Schiedsrichter: Manuel Mück (Arzheim).
Zuschauer: 120.
Tor: 1:0 Alex Zuck (25)
Hirt-Elf landet einen verdienten 4:1-Arbeitssieg
Am letzten Spieltag der Hinrunde in der Fußball-Bezirksliga Mitte landete der TuS Oberwinter einen deutlichen 4:1(1:1)-Arbeitssieg über den Tabellenletzten Spvgg Cochem. Ein Dreier, der längst nicht so klar war, wie es das Ergebnis ausdrückt. Der 1:1-Pausenstand war ein Beleg dafür.
Die Moselaner spielten mutig auf und wurden in der zwölften Minute dafür belohnt. Nach einem Fehlpass von Tim Wiest starteten sie einen Konter über Matteo Arnoldi, dessen Flanke von TuS-Keeper Niklas Fachinger falsch berechnet wurde und Spvgg-Angreifer Anes Mavric keine Mühe hatte, den Ball zur 1:0-Führung in den TuS-Kasten zu bugsieren. „Gerade die jungen Kerle haben ein tolles Spiel abgeliefert“, freute sich Spvgg-Coach Timo Theisen, der aufgrund der vielen Ausfälle wieder basteln musste, um eine schlagkräftige Elf aufzubieten. Das Theisen-Team lief viel und stellte den Favoriten zeitweise vor einige Probleme. Doch Oberwinter hat eben auch einen Thomas Enke, der in der 26. Minute wieder einmal seine Torjägerqualitäten bewies und zum 1:1-Ausgleich einnetzte.
Auch nach der Pause wehrten sich die Cochemer tapfer, konnten aber die Platzherren nicht mehr in Verlegenheit bringen. Mit zunehmender Spieldauer schwanden bei den Theisen-Schützlingen die Kräfte und das erst recht, als Ebrima Manneh (68.) nach Vorlage von Antonio Halfen die Gastgeber mit 2:1 in Führung schoss. In der Schlussphase erhöhte Enke (87.) auf 3:1. Den Schlusspunkt setzte Mirco Koll (90+3) in der Nachspielzeit, als er mit einem sehenswerten Schlenzer den 4:1-Endstand markierte.
„Am Ende fällt der Sieg zu hoch aus. Cochem hat sich sehr bemüht. Mein Kollege Timo Theisen stellt unter schwierigen Umständen immer noch eine geschlossene Mannschaft, die sich nicht ergibt“, urteilte TuS-Trainer Cornel Hirt und blickte bereits auf die nächste Aufgabe: „Im Derby gegen Oberzissen bedarf es einer weiteren Steigerung, um nicht leer auszugehen.“
Vorschau
In einem weiteren Heimspiel empfängt der TuS Oberwinter am Sonntag um 15 Uhr den abstiegsgefährdeten Lokalrivalen SV Oberzissen. Erinnern wir uns an die knappe 0:1-Niederlage der Oberzissener am ersten Spieltag gegen den TuS Oberwinter. Das frühe 1:0-Siegtor durch TuS-Youngster Nico Schooß (5.), die Gelb/Rote Karte gegen den Oberzissener Jan Loosen wegen wiederholten Foulspiels und schließlich ein überragender TuS-Keeper Niklas Fachinger, der in der Nachspielzeit (90.+7) einen Foulelfmeter des SVO-Spielers Lukas Groß pariert, waren Höhepunkte in einem spannenden und turbulenten Lokalkampf. Auch diesmal gibt es auf der Bandorfer Höhe keinen Favoriten. Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Wiest (69. Schooß), Koll, Groß (85. Lefevre), Manneh, Bollig, Gemein (56. Antwerpen), Halfen, Enke.
Spvgg Cochem: Sesterhenn, Neumann (84. Imprain), L. Johann, Schmitz, Y. Rottstock, Limbach, Anes Mavric, Moussa Adamou (62. Schneiders), Anel Mavric, Sidorenko (28. Hoff), M. Arnoldi.
Schiedsrichter: Annabel Tampe (Goddert).
Zuschauer: 50.
Torfolge: 0:1 Anes Mavric (12.), 1:1 Thomas Enke (26.), 2:1 Ebrima Manneh (68.), 3:1 Enke (87.), 4:1 Mirco Koll (90.+3)
Derby ohne Derbystimmung auf der Bandorfer Höhe
Zum Rückrundenauftakt der Fußball-Bezirksliga Mitte landete der TuS Oberwinter im Derby gegen den SV Oberzissen einen knappen, aber verdienten 1:0 (0:0)-Sieg. Während die Hirt-Elf Elf durch die drei Punkten den fünften Tabellenplatz einnimmt, wird für die Gäste im Tabellenkeller der Rückstand zu den Nichtabstiegsrängen größer.
Die Bandorfer Höhe hat mit Sicherheit schon erlebnisreichere und heißere Lokalkämpfe erlebt. Die Platzherren dominierten vom Anpfiff weg das Geschehen, zeigten gelungene Offensivaktionen und besaßen gute Einschussmöglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden. „Das zeichnet uns in den letzten Wochen etwas aus. Wir haben Probleme nach guter Spieleröffnung, die Tore zu machen“, unterstrich TuS-Coach Cornel Hirt, der nach einer Viertelstunde zwei Rückschläge verdauen musste. In der 16. Minute foulte der Oberzissener Christian Heuser seinen Gegenspieler Felix Antwerpen elfmeterreif, worauf der Unparteiische Julian Jung auf Strafstoß entschied. TuS-Torjäger Thomas Enke lief an und scheiterte an dem starken SVO-Keeper Florian Dünker. Die Enttäuschung war nur zwei Minuten alt, als TuS-Spielmacher Antonio Halfen wegen einer Zerrung ausgewechselt werden musste. Die Platzherren blieben weiter am Ball, ohne aber ihre Abschlussschwäche zu verbessern.
Nach der Pause nahm Hirt eine taktische Umstellung vor und das mit Erfolg. Er hatte Ebrima Manneh in die Offensive beordert, dessen Flanke in der 53. Minute von Enke per Kopfball zur 1:0-Führung genutzt wurde. Der überragende SVO-Torwart Dünker hatte keine Abwehrchance. Wenig später hielt Dünker seine Mannschaft mit einer Glanzparade im Spiel, verletzte sich aber dabei und musste gegen Simon Schmitt ersetzt werden. In der Folgezeit sahen die 150 Zuschauer eine stärkere Gästeelf, die sich um den Ausgleich bemühte, aber nicht die Mittel besaß, um die robuste TuS-Abwehr in Verlegenheit zu bringen. In der Schlussphase verwalteten die Gastgeber nur noch die 1:0-Führung, gegen eine Hilberath-Elf, die keine Kraft mehr besaß, um die Begegnung zu drehen. Fazit: Über 90 Minuten ein Derby ohne Derbystimmung und einem gerechten Sieg der Platzherren.
„Bis zuletzt hofft man, dass noch ein Ball irgendwie durchrutscht, aber es sollte nicht sein. Wir haben anders als zuletzt, aber nicht wirklich gut gespielt. Wir haben einfach zu wenig nach vorne entfalten können“, analysierte SVO-Trainer Julian Hilberath nach dem Abpfiff. Im Lager der Gastgeber herrschte bescheidene Freude. „Über den Sieg freuen wir uns natürlich. Aber wir müssen das Spiel früher entscheiden“, meinte Hirt.
Vorschau: Im letzten Spiel vor der Winterpause empfängt der SV Oberzissen am Sonntag um 15 Uhr im Kellerduell die SG Niederburg/Biebernheim. Für beide Teams zählen nur drei Punkte, so dass mit einem offenen Schlagabtausch zu rechnen ist. Die Hirt-Truppe ist zur gleichen Zeit beim abstiegsgefährdeten TuS Rheinböllen zu Gast, der im Hinspiel eine 2:5-Niederlage erlitt. Oberwinter will auf dem fünften Tabellenplatz in die Winterpause gehen und sollte gegen die heimschwachen Gastgeber – zuhause lediglich ein Sieg – seiner Favoritenrolle gerecht werden.
TuS Oberwinter: Fachinger, Meiswinkel, Koll, Spahn, Halfen (16. Groß), Schooß (65 Lefevre), Enke, Manneh, Ehlen, Bollig, Antwerpen.
SV Oberzissen: Dünker (67. Schmitt), Heuser, Schöning, Bermel, Bach, Sperber (57. Loosen), Singh (73. Jannik Schneider), Baltes (78. Schmickler), Naumann, John Marc Schneider, Groß (57. Adams).
Schiedsrichter: Julian Jung (Giesenhausen).
Zuschauer: 150.
Tor: 1:0 Thomas Enke (53.).
Besonderes Vorkommnis: SVO-Keeper Florian Dünker pariert einen Foulelfmeter des TuS-Torjägers Thomas Enke (16.)
Der TuS Oberwinter ist mit einem 2:1-Sieg bei Ata Urmitz im Rheinlandpokal erfolgreich aus der Corona-Zwangspause gestartet. Nach einem frühen Rückstand konnte die Mannschaft durch die Tore von Ebrima Manneh und Laurenz Wassinger das Spiel drehen.
TuS-Trainer Cornel Hirt zeigt sich nach der Partie sichtlich zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft: „Dafür, dass wir so lange keinen Fußball mehr gespielt haben, war das ein ansehnliches Spiel. Ich habe der Mannschaft vor dem Spiel gesagt, sie soll auf dem Platz selber Entscheidungen treffen, und da haben die Spieler gute Lösungen gefunden. Es hat sich heute gezeigt, wie die Mannschaft auf solche Gegebenheiten reagiert, und das hat sie ausgezeichnet gemacht.“.
Mit dem 1:0-Rückstand in der vierten Spielminute durch einen herrlichen Freistoßtreffer von Meris Silijkovic war der TuS denkbar schlecht in die Partie gestartet. In der 32. Spielminute konnte Ebrima Manneh nach Vorarbeit von Antonio Halfen den verdienten Ausgleichstreffer für die Grünen erzielen.
Auch der Start in die zweite Hälfte lief für den TuS eher durchwachsen. Dank der guten Defensivarbeit ließen die Gäste jedoch wenig anbrennen. Mit einem bemerkenswerten Sololauf vollstreckte Neuzugang Laurenz Wassinger in der 83. Minute schließlich zum umjubelten Siegtreffer in einem ausgeglichenen und umkämpften Spiel.
Am kommenden Sonntag (11. Juli) um 14:30 Uhr steht für den TuS Oberwinter die Achtelfinal-Partie auswärts bei der SG Rascheid/Geisfeld an.
Der TuS Oberwinter zieht nach einem 2:1 Sieg nach Verlängerung im Pokal-Achtelfinale gegen die SG Rascheid/Geisfeld ins Viertelfinale des Rheinlandpokals ein. Umjubelter Matchwinner war Timm Wiest mit seinem Siegtreffer in der 113. Spielminute. Erst in der Nachspielzeit der regulären Spielzeit hatte Thomas Enke mit seinem Kopfballtor nach Flanke von Ebrima Manneh die Verlängerung erzwungen (90.+4). Kurz zuvor hatte Fabian Groß die Gastgeber durch ein unglückliches Eigentor in der 87. Minute nur scheinbar auf die Siegerstraße gebracht.
Bereits an diesem Mittwoch (14.Juli, 19:30 Uhr) steht das Viertelfinale in Bandorf auf dem Programm. Gegner der Grünen wird der Oberligist TuS Koblenz sein, sodass die Hirt-Schützlinge im Kampf „David gegen Goliath“ auf zahlreiche Unterstützung der heimischen Fans hoffen.
Der TuS Oberwinter zieht nach einem 2:1 Sieg nach Verlängerung im Pokal-Achtelfinale gegen die SG Rascheid/Geisfeld ins Viertelfinale des Rheinlandpokals ein. Umjubelter Matchwinner war Timm Wiest mit seinem Siegtreffer in der 113. Spielminute. Erst in der Nachspielzeit der regulären Spielzeit hatte Thomas Enke mit seinem Kopfballtor nach Flanke von Ebrima Manneh die Verlängerung erzwungen (90.+4). Kurz zuvor hatte Fabian Groß die Gastgeber durch ein unglückliches Eigentor in der 87. Minute nur scheinbar auf die Siegerstraße gebracht.
Bereits an diesem Mittwoch (14.Juli, 19:30 Uhr) steht das Viertelfinale in Bandorf auf dem Programm. Gegner der Grünen wird der Oberligist TuS Koblenz sein, sodass die Hirt-Schützlinge im Kampf „David gegen Goliath“ auf zahlreiche Unterstützung der heimischen Fans hoffen.
Im ersten Spiel unter dem neuen Trainergespann Deniz Öztürk und Bünyamin Kilic verlor der TuS Oberwinter mit 2:0 beim TuS Oberpleis.
Die 1. Halbzeit begann der TuS druckvoll und mit viel Spielwitz. Trotz mehr Ballbesitz blieben Torchancen Mangelware.Direkt nach der Pause nutzte die Heimmannschaft eine zu kurze Kopfball Abwehr eines Oberwinterer Spielers zum 1:0.
Beim Versuch den schnellen Ausgleich zu erzielen, wurde die Gäste Abwehr ausgekontert und es stand 2:0 für Oberpleis. Im weiteren Verlauf des Spieles merkte man den Spielern an, dass sie erst zwei Trainingseinheiten hinter sich hatten.
So blieb es beim 2:0 für den Landesligisten vom Mittelrhein.
TuS Oberpleis – TuS Oberwinter 2:0 (0:0).
„Nicht enttäuscht“, so machte der neue Oberwinterer Trainer Deniz Öztürk deutlich, sei er nach dem ersten Test gegen den Mittelrhein-Landesligisten gewesen: „Wir hatten vorher erst zwei Trainingseinheiten gehabt. Dafür haben wir das gut hinbekommen. In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel sogar kontrolliert und waren meiner Ansicht nach aus besser als Oberpleis.“
Freilich, das war Öztürk auch nicht entgangen, hat im Offensivspiel der letzte Pass gefehlt, um wirklich gefährlich werden zu können. Dafür aber wusste die Mannschaft ihren Trainer mit gut geführten Zweikämpfen zu überzeugen. Dass „dumme Fehler“ zu den beiden Gegentoren durch Tim Miebach (47.) und Nils Lokotsch (65.) für den Mittelrhein-Landesligisten führten, erinnerte allerdings doch an so manches Spiel aus der Hinrunde.
Aber genau daran wollen die Oberwinterer in der Vorbereitung ja noch arbeiten. Taktisch viel geändert hatte das neue Trainergespann Öztürk/Bünyamin Kilic im ersten Spiel noch nicht. Erst einmal sollen die Spieler auf ihren angestammten Positionen zum Einsatz kommen, damit sich speziell Kilic, der ja neu dazugekommen ist, ein Bild vom Leistungsstand der Mannschaft kann. Ob und wie dann etwas geändert wird, soll der weitere Verlauf der Vorbereitung erweisen.
Erweisen muss sich auch noch, wie schwer die Verletzung von René Ebersbach ist der nach der Pause mit muskulären Probleme raus musste. Seinen nächsten Test bestreitet Oberwinter nun am Samstag (17.30 Uhr) zu Hause gegen den Bezirksligisten SG Gönnersdorf-Brohl. map
Quelle:Rhein-Zeitung
In der ersten Halbzeit gingen die ersatzgeschwächten Oberwinterer durch ein Tor von Jonas Jaber mit 1:0 in Führung. So ging es auch in die Halbzeitpause.
Das 2:0 erzielte Aushilfsstürmer Thomas Jungblut durch einen von ihm selbst herausgearbeiteten Handelfmeter. Eine der wenigen Torchancen von Mühlheim-Kärlich führte 20 Minuten vor Spielschluss zum 2:1 Anschlusstreffer.
Die Spieler Philipp Auster und Levin Möckel aus der 2. Mannschaft des TuS Oberwinter machten ihre Sache auf der linken Seite sehr gut und halfen so den 2:1 Testspielerfolg unter Dach und Fach zu bringen.
Für den TuS spielten: Benjamin Kauert, Mirco Koll, Jonas Jaber, Ebrima Manneh, Fabian Münch, Maurice Lefevre, Abdelhak Dira, Antonio Halfen, Dannyking Beya- Kafunda, Thomas Jungbluth, Christopher Klein
In der 2. Halbzeit: Philipp Auster, Levin Möckel, Mario Brötz
In der Not glänzt der Torwart eben als Stürmer
Not macht erfinderisch – und schreibt dann schon mal ganz eigene Geschichten. So wie diese: Eigentlich ist Thomas Jungbluth als Torwart dafür zuständig, Tore zu verhindern. Angesichts der großen personellen Not, die derzeit beim Fußball-Rheinlandligisten TuS Oberwinter herrscht, ist der 21-jährige Ersatzmann jetzt im Testspiel zu Hause gegen den Bezirksligisten SG Mülheim-Kärlich II kurzerhand in den Sturm gegangen – und hat nicht nur wegen eines Treffers zum 2:1 (1:0)-Sieg beigetragen.
Jonas Jaber hatte das Rheinlandligaschlusslicht per Abstauber mit 1:0 in Führung gebracht (35.), Jungbluth per Handelfmeter, den er selbst herbeigeführt hat, auf 2:0 erhöhte (50.), ehe die Gäste noch auf 1:2 verkürzten (76.)
„Er hat seine Sache gut gemacht. So stelle ich mir einen Stürmer vor“, meint Co-Trainer Bünyamin Kilic mit Blick auf die engagierte Leistung des Torwarts. Dass der auf dem Feld zum Einsatz kam, bringt freilich auch die ganze personelle Not beim TuS zum Ausdruck. „Das habe ich in dieser Form so auch noch nicht erlebt“, bedauert Trainer Deniz Öztürk. „Beim Training haben wir im Schnitt vielleicht acht Spieler zur Verfügung“, ergänzt Kilic.
Weshalb gegen die Mülheimer Reserve mit Philipp Auster und Levin Möckel nicht nur zwei Spieler aus der Reserve (Kreisliga D) aushalfen, sondern mit Mario Brötz auch einer, der sich nur noch auf seine Aufgabe als Sportlicher Leiter konzentrieren und allenfalls in der Reserve aushelfen möchte.
„Dafür war es in Ordnung, und ein Sieg ist auch gut für die Moral, wenn auch fußballerisch noch nicht alles so war, wie ich mir das vorstelle. Aber wie sollte es auch anders sein?“, so Öztürk. Zumal Oberwinter zum ersten Mal in einem 4:3:3-System gespielt hat. 19 Spieler umfasst der Kader nunmehr, nachdem sich Leo Welter und Julian Merken in der Winterpause aus privaten Gründen abgemeldet haben. Da fällt es dann schwer ins Gewicht, dass Mohamed Ahardane wohl erst in acht Wochen wieder richtig fit sein wird, Mario Müller an Leistenproblemen laboriert, sich René Erbersbach gerade erst einen Muskelfaserriss zugezogen hat und Thomas Enke beruflich bedingt nur freitags beim Training sein kann. Abgesehen von anderen Wehwehchen oder Problemen, die den einen oder anderen hier und da vom Training abhalten. Öztürk bemüht sich dennoch um eine positive Sicht: „Besser jetzt als zu Saisonbeginn.“
Dass Bezirksligist FC Metternich das für Samstag geplante Testspiel abgeblasen hat, passt ins Bild. Nun suchen die Verantwortlichen beim TuS kurzfristig nach einem anderen Testspielgegner für Samstag. Der Sonntag fällt als Termin flach: Da sind die Torhüter verhindert. Und wie wichtig die sind, hat sich gerade erst wieder gezeigt. map
Quelle:Rhein-Zeitung
Im 3. Vorbereitungsspiel holt der TuS Oberwinter den zweiten Sieg. Gegen den SV-Niederbachem eröffnete Mirco Koll mit einem Kopfball den Torreigen in der 14.Minute.
Den 2:0 Halbzeitstand erzielte Thomas Enke. Nach dem Wechsel gestalteten die Niederbachemer das Spiel zunächst ausgeglichen und erspielten sich auch einige Torchancen, die aber von Torhüter Thomas Jungbluht oder der viel beinigen TuS Abwehr vereitelt wurden. Den 3:0 Zwischenstand erzielte Ebrima Manneh nach einem schönen Zuspiel von Thomas Enke.
Das 3:1 der Gäste entstand durch einen unhaltbaren Schuss aus 20 Metern.
Sein 2. Tor steuerte Mirco Koll mit einem sehenswerten Schuss ins lange Eck bei.
Den Endstand zum 5:1 erzielte Tim Palm mit dem Schlusspfiff nach einem an Michael Tscherepanow verübten Foulelfmeter.
Es spielten: Thomas Jungbluth, Mirco Koll, Tim Palm, Fabian Münch, Maurice Lefevre, Abdelhak Dira, Antonio Halfen, Thomas Enke, Tobias Nuhn, Christopher Klein, Ebrima Manneh.
In der 2. Halbzeit spielten: Michael Tscherepanow, Philipp Auster, Levin Möckel.
Bericht der Rhein-Zeitung zum Spiel:
TuS Oberwinter – SV Niederbachem 5:1 (2:0). Klar, dass sich TuS-Trainer Deniz Öztürk über das Ergebnis freut: „Das ist alleine schon gut für die Moral.“ Wichtiger aber erscheint ihm die Art und Weise, wie seine Mannschaft gegen den Bonner A-Klassentabellenführer die taktischen Maßgaben umgesetzt hat.
Schließlich agierte der TuS erstmals in einer neuen taktischen Formation: in einem 3:5:2-System. „Natürlich kann man sich fragen, warum wir bei so vielen Gegentoren in der Liga hinten mit einer Dreierkette spielen. Aber wir haben es einfach mal ausprobiert“, so Öztürk. Und obwohl die meisten seiner Spieler mit diesem System kaum vertraut sind, haben sie sich nach seiner Einschätzung gut behauptet: „Wir haben den Ball gut laufen lassen, hinten sicher gestanden und früh gestört. Auch wenn noch nicht alles geklappt hat, hat die Mannschaft kämpferisch und taktisch die Vorgaben gut umgesetzt.“
Einziger Wermutstropfen: das Gegentor. Oder besser gesagt die Entstehung zum 1:3 durch Jan Schmickler, der aus 20 Metern unhaltbar per Freistoß traf (60.). „Das ärgert mich, die Situation zum Freistoß hätten wir verhindern können“, so Öztürk.
Mirco Koll hatte für den TuS per Kopf das 1:0 erzielt (14.), Thomas Enke das 2:0 nachgelegt (33.). Dass nicht mehr Tore vor der Pause fielen, lag vornehmlich daran, dass der letzte Pass beim TuS so manches Mal nicht ankam. Nach der Pause trafen noch Ebrima Manneh (57.), erneut Koll (69.) und Tim Palm per Foulelfmeter (90.). Den hatte mit Michael Tscherepanow einer von drei Spielern aus der Reserve herausgeholt. Außer ihm hatten noch Philipp Auster und Levin Möckel ausgeholfen. Was zeigt, dass die personelle Lage immer noch angespannt ist beim TuS.
Der nächste Test steht bereits am Dienstag (19.30 Uhr) zu Hause gegen den klassentieferen Nachbarn SG Gönnersdorf-Brohl auf dem Plan, ehe es am Samstag (15 Uhr) zum Mittelrheinligisten SSV Merten geht.
Im ersten Spiel der Rückrundenvorbereitung gewinnt der TuS Oberwinter mit 6:0 gegen die zweite Mannschaft der SG Landskrone Heimersheim.
In den ersten 20 Minuten war das Zusammenspiel bei der Heimmannschaft noch durch viele Ungenauigkeiten geprägt und die Gäste
konnten das Spiel ausgeglichen gestalten.
Als Levin Möckel in der 25. Minute einen Abpraller des Heimersheimer Torwarts zum 1:0 abstaubte, war es der Beginn von turbulenten sechs Minuten.
Nur zwei Minuten später erzielte Lucas Jüttner mit einem strammen Schuss von halbrechts das 2:0.
Keine 120 Sekunden später erhöhte Niclas Alfter nach einer Flanke von Levin Möckel auf 3:0. Nur eine Minute danach spielte Michael Tscherepanow einen schönen Pass auf Fabian Gilles, der den 4:0 Halbzeitstand herstellte.
Nach dem Wechsel erzielte die Oberwinterer Reserve noch zwei weiter Tore durch Levin Möckel und Oliver Conzeth und konnte somit einen erfolgreichen Testspielstart im Jahr 2019 feiern.
Für den TuS spielten: Arno Mehren, Philipp Auster, Roman Wagner, Christian Kessel, Levin Möckel, Michael Tscherepanow, Lucas Jüttner, Andree Käsler, Niclas Alfter, Mudoulamin Manneh, Oliver Conzeth, Tom Seidenberg, Fabian Gilles, Hector Funes, Daniel Käsler, Tobias Amendt
Im vierten Vorbereitungsspiel gab es für den TuS Oberwinter das erste Remis.
In der ersten Halbzeit ging der weiterhin stark ersatzgeschwächte Rheinlandligist
durch einen schönen 14 Meter Schuss von Tim Palm mit 1:0 in Führung.
So ging es auch in die Halbzeit, obwohl die SG Gönnersdorf kurz vor der Pause mehrere
Möglichkeiten zum Ausgleich hatte, die aber von Torwart Benjamin Kauert vereitelt wurden.
In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste weiterhin die Mehrzahl an Chancen, aber mehr als den 1:1 Endstand durch
einen Kopfball von Philipp Ruthsch lies die TuS Abwehr mit den zwei starken Innenverteidigern Fabian Münch und Mirco Koll nicht zu.
Es spielten: Benjamin Kauert,Thomas Jungbluth, Mirco Koll, Tim Palm, Fabian Münch, Maurice Lefevre, Abdelhak Dira, Antonio Halfen, Michael Tscherepanow, Christopher Klein, Ebrima Manneh.
In der 2. Halbzeit spielten: Jonas Jaber, Philipp Auster
Bei herrlichstem Sonnenwetter haben die Frauen der Spielgemeinschaft ihr Testspiel gegen TuRa Oberdrees mit 2:1 gewonnen.
In der ersten Viertelstunde starteten die Spielerinnen vom Rhein druckvoll auf das Tor von Kirstin Krickhaus. Nach dieser anfänglichen Offensive kam die Mannschaft aus der Kreisliga Mittelrhein besser ins Spiel. Aber Torhüterin Jaqueline Jaschob überzeugte mit mehreren guten Paraden und so blieb es bis kurz vor der Halbzeit beim 0:0.
Die 1:0 Halbzeitführung besorgte Nicole Engelmann nach schöner Vorarbeit von Lilien Schütte.
Nach der Pause und einigen Spielerwechseln bei der FSG Oberwinter/ Kripp verflachte das Spiel etwas und Torchancen blieben Mangelware.
So musste eine Standartsituation von Pia Zahrobsky Mitte der zweiten Halbzeit zum 2:0 herhalten. Ihr Freistoß aus 30 Metern von der rechten Seite schlug im langen Eck von TuRa Oberdrees ein.
Den Endstand zum 2:1 erzielte Ines Linnenbrügger nach einer schönen Einzelaktion, bei der sie drei Spielerinnen im Strafraum austanzte.
Insgesamt war Trainer Sebastian Herf mit dem Auftritt seiner Spielerinnen im ersten Spiel des neuen Jahres zufrieden.
Für den TuS spielten: Jaqueline Jaschob, Lilien Schütte, Cathrin Assenmacher, Charlotte Beck, Miriam Hauschild, Nicole Engelmann, Luise Truckenbrodt, Anja Krupp, Annalena Schmierer, Pia Zahrobsky, Anna Söder und in der zweiten Halbzeit: Jenny Vermee, Gina Andreatta, Emilia Hillesheim, Sophia Gramann
Das Spiel des Tabellenführers Eintracht Esch gegen den TuS Oberwinter II
endet nach tollem Kampf und vielen harten Fouls mit 1:1.
Einer der typischen Szenen des Spiels, Spieler am Boden und diskutierende Spielertrauben
Nach einer Torchancen armen ersten Halbzeit in Dernau
kommen die Gäste nach dem Pausentee besser ins Spiel.
In der 56.Minute wird eine scharfe Hereingabe vom Escher
Innenverteidiger Thomas Ley ins Eigene Tor abgefälscht
und der Gast vom Rhein führt mit 1:0.
In den letzten 20 Minuten erhöht der
Tabellenführer angetrieben von Enrico Dresen
den Druck auf das Oberwinterer Tor.
Aber Torwart Thomas Jungbluth hält mit einigen
starken Paraden die Null.
Nach der berechtigten Gelb-Roten Karte für
Philipp Auster werden die Angriffe der Escher
immer stärker,aber es dauert bis zur 86.Minute
in der Enrico Dresen am lautesten Jubelt.
Aber außer ihm und Schiedsrichter Möller hat
keiner den Ball im Tor gesehen.
Da aber der Schiedsrichter entscheidet endet
das Spitzenspiel am Ende Leistungsgerecht 1:1 .
Großartigen Support gab es Heute aus Heimersheim und Oberwinter!
In der ersten Halbzeit entsprach das Topspiel der Frauenkreisliga Koblenz/Ahr FSG Oberwinter/Kripp – TuS RW Koblenz
voll den Erwartungen der mehr als 70 Zuschauern auf dem
Kunstrasen in Kripp.
Schon in der 6.Minute brachte die Top Torjägerin der Liga Christina Spogis den Tabellenführer aus Koblenz in Führung.
In der 14.Minute entschied der sehr gut leitende Schiedsrichter Michael Schneider
auf Handelfmeter für die FSG Oberwinter/Kripp und Luise Truckenbrodt erzielte
das 1:1.
Nur zwei Minuten später gab es einen Freistoß 35 Meter vor dem Tor der Koblenzer ,den wiederum
Luise Truckenbrodt unhaltbar zum 2:1 in den Torwinkel drosch.
Den 2:2 Ausgleich und Halbzeitstand erzielte Birgit Astor in der 24. Minute nach einer der zahlreichen Ecken.
Leider konnten die Heimmannschaft das Tempo der ersten Halbzeit nicht halten.
So übernahm der Tabellenführer aus Koblenz das
Kommando und mit ihrem Saisontoren 22-24 erzielte Christina Spogis den 5:2 Endstand.
Mit dem zweiten zu Null Sieg im neuen Jahr kehrt der TuS Oberwinter
aus dem windigen Westerwald zurück.
Gute Laune im TuS Lager nach dem überzeugenden Erfolg in Windhagen
Beide Tore zum 2:0 Endstand erzielte Thomas Enke schon in der
ersten Halbzeit.
Bericht der Rhein-Zeitung:
Wieder zu null gewonnen: Oberwinterer Hoffnung steigt
Der TuS Oberwinter zieht den SV Windhagen tiefer in den Abstiegssog der Fußball-Rheinlandliga. Mit 2:0 (2:0) siegte das Schlusslicht im Abstiegsduell beim Drittletzten in Windhagen völlig verdient. Durch eine indiskutable Leistung verpasste der SVW den Sprung auf die Nichtabstiegsplätze, während beim Tabellenletzten durch die drei weiteren Punkte nach dem 4:0-Heimsieg vor Wochenfrist gegen den FSV Salmrohr nun weitere Hoffnung aufkeimt.
Es war von der ersten Minute an deutlich zu erkennen, dass TuS Oberwinter dieses Abstiegsduell unbedingt gewinnen wollte. Die Gäste gingen aggressiver in die Zweikämpfe und spielten forsch nach vorn. Dagegen lief bei den Gastgebern nichts. Besonders bei Standards wirkte die Abwehr völlig ungeordnet. Der gute SVW-Torwart Thomas Kosiolek und viel Glück verhinderten einen frühen Rückstand.
„Wir hatten uns so viel vorgenommen und wollten Oberwinter nicht ins Spiel kommen lassen. Das ist uns nie gelungen. Eine völlig leblose Vorstellung. So können wir im Abstiegskampf nicht bestehen“, zeigte sich der Sportliche Leiter der Windhagener Tobias Blumenthal enttäuscht.
Es war nur eine Frage der Zeit, wann dem TuS der erste Treffer gelingen würde. Nach einer tollen Flanke von René Ebersbach sorgte Thomas Enke nach 37 Minuten per Kopf für die verdiente Gästeführung. Danach scheiterte Enke (41.) nur knapp, ehe er zwei Minuten vor dem Wechsel seinen Doppelpack unter Dach und Fach brachte. Nach schöner Vorarbeit von Jonas Jaber ließ er Kosiolek nicht den Hauch einer Chance. Auch nach dem Wechsel schaffte es Windhagen nicht, sich zu steigern. Selbst die Einwechslung von Ex-Profi Johannes Rahn, der wegen eines Tischtennisspiels erst kurz vor dem Anstoß eintraf und deswegen zunächst auf der Bank Platz nehmen musste, brachte keine deutliche Besserung. Rahn bemühte sich sichtlich, doch dem Ex-Koblenzer fehlte jegliche Unterstützung. Immer wieder versuchten die Windhagener, mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Damit sorgten sie bei der gut organisierten TuS-Abwehr jedoch für keinerlei Probleme. Die größte Chance für die Gastgeber hatte Pawel Klos, doch sein Schuss landete am Außennetz. Da wirkten die Gäste gefährlicher. Doch der letzte Pass kam auch bei ihnen nicht mehr an. Sie schaukelten den 2:0-Sieg bis zum Schlusspfiff der guten Schiedsrichterin Christina Hehn aber sicher über die Zeit.
„Das war unser zweite Sieg in Folge ohne Gegentor“, freute sich TuS-Trainer Deniz Öztürk. „Wir waren gut organisiert und mussten zur Halbzeit höher führen. Die Mannschaft hat sich für eine starke Leistung selbst belohnt.“ Öztürk war mit Einstellung, Leistung und Ergebnis zufrieden: „Wir gehen optimistisch die nächsten schweren Aufgaben an und setzen alles daran, unsere Chancen auf den Klassenverbleib zu wahren.“
Mit gesenkten Köpfen schlichen dagegen die Windhagener Spieler in die Kabine. „Mit dieser Leistung wird es schwer. Der Sieg für Oberwinter war hochverdient. Wir müssen in dieser Woche weiter hart arbeiten, um die Wende zu schaffen“, hofft Blumenthal, dass nach nun vier Spielen ohne Sieg endlich wieder der Knoten platzt.
Von unserem Mitarbeiter Ludwig Velten
SV Windhagen – TuS Oberwinter 0:2 (0:2)
SV Windhagen: Kosiolek – Heßler, Krist, Alexander Alt, Ferreira-Böcker – Berghoff, Jannik Pehlivan (71. Lauvenberg) – Glos, Klos, Christopher Alt (46. Rahn) – Daun (46. Walbröl).
TuS Oberwinter: Kauert – Münch, Nuhn, Koll, Groß – Lefevre (68. Palm), Halfen, Ebersbach, Klein (81. Dira) – Enke, Jaber (88. Manneh).
Schiedsrichterin: Christina Hehn (Vallendar).
Zuschauer: 80.
Tore: 0:1, 0:2 Thomas Enke (37., 43.).
Auch SG 99 Andernach kann den TuS Oberwinter nicht stoppen
Der nächste Schritt nach vorn ist gemacht: Durch den 3:0 (2:0)-Heimerfolg über die SG 99 Andernach hat sich Fußball-Rheinlandligist TuS Oberwinter den Nichtabstiegsplätzen wieder ein Stückchen genähert. Der zweite Heimsieg der laufenden Saison war zudem der dritte Dreier ohne Gegentor in Folge. Zugleich verlängerte sich die Serie der Andernacher Auswärtsniederlagen auf nun sieben Spiele in der Fremde.
„Schon seit sieben, acht Wochen haben wir sehr viel investiert“, blickt Oberwinters Co-Trainer Bünyamin Kilic zurück. „Kaum jemand hatte noch etwas auf uns gegeben, aber Deniz Öztürk und ich waren überzeugt, dass hier noch was geht“, beschreibt er die Zusammenarbeit des Trainergespanns als sehr konstruktiv, „wir sprechen auch nachts noch über Taktiken.“
Auch die TuS-Spieler kennen das Erfolgsrezept. „Wir müssen eine Einheit, eine Familie sein“, beschreibt es René Ebersbach. „Jeder weiß, was er zu tun hat“, erklärt Jonas Jaber. Und das Selbstbewusstsein wächst mit jedem Sieg. „In der Hinrunde hatten wir viele Spiele, in denen wir nicht schlechter waren, in denen nur ein Quäntchen gefehlt hat“, ergänzt Ebersbach. Er selbst hatte per Freistoß aus etwas mehr als 20 Metern die Führung erzielt (18.), vorangegangen war ein Handspiel von Daniel Neunheuser. Auch Treffer Nummer zwei resultierte aus einem Standard: Ebersbach hatte Thomas Enke steil geschickt, er und Andernachs Keeper Niklas Nett gerieten im Strafraum aneinander, sowohl Referee Michel Lehmann als auch Assistent Jens Schalk hatten gute Sicht auf das Geschehen – den fälligen Elfmeter verwandelte Jonas Jaber (27.).
Seitens der Gäste waren ein Außennetztreffer von Daniel Kossmann (16.), ein geklärter Kim-Kossmann-Freistoß, den Neunheuser über das Tor schoss (25.), und ein Kopfball von Ole Conrad (40.) zu vermerken, große Gefahr resultierte daraus aber nicht. Auch Sturmtank Jan Hawel war weitestgehend abgemeldet. „Ich glaube, er hat noch nie so viele Kopfballduelle verloren wie heute gegen René Ebersbach“, zollte Jaber seinem „Sechser“ Respekt. Mit mehreren Karten hatte sich Referee Lehmann noch vor der Pause ins Spiel gebracht, und das sollte sich fortsetzen. „Daher habe ich meinen Spielern in der Pause gesagt, sie sollen Ruhe geben. Gegen den Schiedsrichter kann man schließlich nicht gewinnen“, sagte Andernachs Trainer Franz Kowalski, der aber nach etwas mehr als einer Stunde dann doch mit ansehen musste, wie sich Kapitän Kim Kossmann die Gelb-Rote Karte einhandelte. Der konnte, mit Gelb vorbelastet, den Mund nicht halten und muss nun am Sonntag gegen Neitersen aussetzen. Es war zugleich der erste Platzverweis gegen einen Andernacher in der laufenden Saison. Dass zudem noch zwei Andernacher Betreuer der Coaching-Zone verwiesen wurden, wirkte mehr als überzogen.
Die Vorentscheidung fiel dann durch Enke, der eine Unsicherheit von Nett ausnutzte, nachsetzte und die Kugel ins Netz stocherte (66.). Die Überzahlsituation indes bekam Oberwinter nicht: Die Gäste ließen nicht nach, aber beste Gelegenheiten blieben ungenutzt. Etwa als Georg Egorov nach Querpass von Burim Zeneli verfehlte (74.), oder als Daniel Kossmann, von Fabian Münch noch bedrängt, am langen Pfosten vorbeischoss (80.).
Ausschlaggebend für die neuerliche Andernacher Niederlage war aber die Anfangsphase gewesen: „Da war Oberwinter haushoch überlegen, während wir den Willen haben vermissen lassen“, bilanzierte Kowalski. Den Oberwinterern mag derweil zugutegekommen sein, dass die bisherigen Gegner – Salmrohr, Windhagen, Andernach – alle nicht gerade das Maß der Dinge in der Liga sind, sondern Mitkonkurrenten in der unteren Tabellenhälfte. Was auf den nächsten Auswärtsgegner, die SG Hochwald, auch zutrifft. „Das wird ein Sechs-Punkte-Spiel“, sagt Kilic – eben jene sechs Punkte ist der nächste Gegner den Oberwinterern voraus, und ebenso viele Punkte beträgt aktuell der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Die wiederentdeckte Familienbande jedenfalls sollen die Hoffnung auf den Ligaverbleib weiter wachsen lassen.
Von unserem Mitarbeiter Matthias Schlenger.
TuS Oberwinter – SG 99 Andernach 3:0 (2:0)
TuS Oberwinter: Kauert – Münch, Nuhn, Koll, Groß – Ebersbach – Lefèvre, Halfen (90. Manneh), Klein (72. Palm) – Jaber, Enke (77. Thünker).
SG 99 Andernach: Nett – Hoffmann (75. Heider), Schmitz, Kadir Mete Begen, Melih Taha Begen – Neunheuser, Conrad (68. Egorov) – Daniel Kossmann, Kim Kossmann, Unruh (70. Zeneli) – Hawel.
Tore: 1:0 Ebersbach (18.), 2:0 Jaber (27./Foulelfmeter), 3:0 Enke (66.).
Schiedsrichter: Michel Lehmann (Hahnstätten). Zuschauer: 127.
Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot gegen den Andernacher Kim Kossmann (59., Foulspiel und Reklamieren).
Quelle:Rhein-Zeitung
Der TuS Oberwinter arbeitet in der Fußball-Rheinlandliga weiter fleißig an seiner Aufholjagd in Richtung Klassenverbleib. Die Mannschaft des Trainerduos Deniz Öztürk und Bünyamin Kilic hat beim direkten Konkurrenten SG Hochwald-Zerf den vierten Sieg in Serie gefeiert. Trotz einstündiger Unterzahl gelang der TuS-Elf ein verdienter 3:1 (1:1)- Erfolg.
Was kann den TuS Oberwinter derzeit im Verbandsoberhaus stoppen? Zwei Elfmeter und ein Platzverweise schon mal nicht. In beeindruckender Manier trotzte der TuS diesen Rückschlägen. Die schnelle 1:0-Führung nach zehn Minuten durch Thomas Enke nach Pass von René Ebersbach hatten sich die Oberwinterer verdient. Direkt danach aber kamen die Hausherren besser auf und hatten die Kontrolle im Spielzentrum inne.
Nach einer halben Stunde folgte ein personeller Rückschlag, als Maurice Lefevre die Rote Karte sah (32.). Er hatte seinen Gegenspieler unabsichtlich mit einem Drehschuss in der Magengegend getroffen. Ausschlaggebend war wohl, dass Schiedsrichter Henning Reiff die Partie bereits Sekunden zuvor unterbrochen hatte.
Zum personellen Rückschlag gesellte sich direkt der Ausgleich. Nach einem Freistoß köpfte Benedikt Haas für die Gastgeber zum 1:1 ein (34.). Oberwinter wankte nun beträchtlich, konnte sich aber mit dem Remis in die Pause retten. Im zweiten Durchgang zeigte sich der TuS dann aber wieder erstarkt. Die nummerische Überlegenheit der Hausherren machte sich nicht bemerkbar.
Oberwinter spielte mutig und wurde mit dem 2:1 durch Jonas Jaber verdientermaßen belohnt (55.). Nur fünf Minuten später traf Schiedsrichter Reiff erneut eine harte Entscheidung gegen den TuS, der Unparteiische hatte ein Handspiel gesehen. Den fälligen Strafstoß parierte Benjamin Kauert aber bravourös und gab seinem Team dadurch noch mal mehr Aufwind.
Nur zwei Minuten später war es erneut Enke, der das 3:1 erzielen konnte (55.). Hochwald fand einfach kein Mittel gegen die zehn clever kämpfenden Oberwinterer, die nur noch eine kritische Szene überstehen mussten. In der ersten Minute der Nachspielzeit verhängte Reiff den nächsten Strafstoß nach einem Handspiel von Tobias Nuhn.
Ins Bild passend, setzten die Hausherren den Ball neben das Tor, der TuS jubelte und ist wieder dran an den Nichtabstiegsplätzen. „Wir wussten um die Schwere und Bedeutung dieser Partie. Wir haben uns diesen Sieg in der zweiten Hälfte absolut verdient, waren griffiger und wollten es einfach mehr. Das hat der Gegner auch so bestätigt. Jetzt müssen wir sehen, dass wir in den nächsten vier schweren Spielen daran anknüpfen. Jetzt sind wieder dran, und der Klassenverbleib scheint wieder absolut möglich“, freut sich Öztürk.
Bereits am Mittwoch geht es für Oberwinter weiter. Um 19.30 Uhr steht dann das Nachholspiel bei der SG Eintracht Mendig/Bell auf dem Programm. lkl
TuS Oberwinter: Kauert, Koll, Groß, Münch, Klein (88. Müller), Halfen (75. Dira), Lefevre, Nuhn, Ebersbach, Jaber, Enke (72. Palm).
Quelle:Rhein-Zeitung
Defensivere Taktik lässt SG Mendig gewinnen: Oberwinter gibt nicht auf. Dass zwei Mannschaften aufeinandertrafen, die in den Wochen zuvor einiges an Selbstbewusstsein getankt hatten, war spürbar. Das bessere Ende im Nachholspiel der Fußball-Rheinlandliga hatte letztlich die SG Eintracht Mendig/Bell für sich, die sich mit 2:0 (0:0) gegen TuS Oberwinter durchsetzte.
„Wir geben nicht auf“, gab sich Deniz Öztürk, der mit Bünyamin Kilic das Trainergespann von Oberwinter bildet, kämpferisch. Nach zuvor drei Siegen am Stück war es dennoch ein kleiner Rückschlag für den Tabellenletzten, der mit einem Sieg dem rettenden Ufer bis auf zwei Punkte hätte näherkommen können. Versteckt hatte sich Oberwinter keinesfalls – doch Mendigs Trainer Cornel Hirt hatte sich seine Gedanken gemacht. Das 3:0 des TuS gegen Andernach hatte er beobachtet und den Gästestürmern drei Innenverteidiger entgegengestellt: „Diese taktische Umstellung war der Schlüssel, Oberwinters Angreifer sind kaum zur Entfaltung gekommen.“ Was wohl auch daran lag, dass Stürmer Jonas Jaber in Vertretung des Rotgesperrten Maurice Lefèvre auf die rechte Seite rückte, Tim Palm neu in der Startformation war und nicht alle Rädchen so ineinandergriffen wie in den Wochen zuvor. Thomas Enke gelang immerhin ein Lattentreffer (16.), ansonsten waren es vorrangig Standards, die für Gefahr sorgten. Auf Mendiger Seite hatten vor allem Marcel Berg und Björn Gilles ein enormes Pensum zu bewältigen als Alleinunterhalter auf ihren Außenbahnen, denn zusätzlich zu den drei Innenverteidigern hatte Hirt drei eher defensive Mittelfeldspieler aufgeboten, um das Zentrum dichtzumachen. Ein Sonderlob erhielt Milan Rawert, der in ungewohnter Rolle agierte, ohne dass man ihm Anpassungsprobleme anmerkte. Rawert hätte auch für die Führung sorgen können, doch bei seinem Schuss stand der Pfosten noch im Weg (57.). Doch mit Joachim Akwapay hatte Mendig einen Stürmer in seinen Reihen, der in der Schlussphase den Unterschied ausmachte. Erst legte er nach einem fulminanten Tempolauf über die linke Seite quer zu John Rausch, der wenige Minuten erst auf dem Feld stand und nur noch den Fuß hinhalten musste – 1:0 (71.). Beim 2:0 waren die Rollen andersherum verteilt, nun legte Rausch für Akwapay ab, der den Deckel draufsetzte (82.). „Zwei Mal schlecht verteidigt“, haderte Öztürk, „insgesamt hat uns heute die Frische etwas gefehlt.“ Diese Frische wieder reinzubringen, wird die Aufgabe sein, bis der TuS es am Sonntag (15 Uhr) daheim mit TuS Mayen zu tun hat. Die englische Woche legt Rotation nahe, wobei die Oberwinterer in Mendig nicht enttäuschten. Die Dauer der Rotsperre Lefèvres war am Mittwochabend noch nicht bekannt; denkbar, dass er am Sonntag wieder ran darf. Cornel Hirt blickt nur bedingt zuversichtlich auf das Auswärtsspiel in Mehring am Sonntag (15 Uhr). „Personell wird das eine Katastrophe“, schwant ihm Übles. Lars Bohm fehlte wegen einer Schulterverletzung, Mathias Strahl nach einer Augenoperation. Am Sonntag müssen wegen einer Taufe im Familienkreis Jan und Niklas Heinemann passen, Philipp Geisen ist beruflich verhindert. „Deshalb hätten wir das Spiel gerne auf Samstag verlegt“, so Hirt, doch Mehring hat – dem Vernehmen nach aus ähnlichen Motiven – dieser Bitte nicht entsprochen. „Wahrscheinlich komme ich zu meinem ersten Saisoneinsatz“,
Quelle:Rhein Zeitung
Die Grafschafter SG hat es im Spitzenspiel der Frauen Kreisklasse Rhein/Ahr/Koblenz verpasst ihren Vorsprung auf die Verfolger auszubauen. Trotz zweifacher Führung reichte es für den Tabellenführer nur zu einem 3:3 (2:0) Unentschieden.

Auf dem tiefen Aschenplatz in Bengen übernahm die Heimmannschaft von der ersten Minute an das Kommando und ging in der 22.Minute aus Abseitsverdächtiger Position durch Celine Schäfer mit 1:0 in Führung .Auch in der Folgezeit hatte der Gast keine richtigen Zugriff auf den Gegner der mit langen Bällen immer wieder die Gäste Abwehr vor Probleme stellte.
So viel in der 40.Minute auch das 2:0 durch Joana Patt.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste vom Rhein immer besser ins Spiel.
Das bessere Zweikampfverhalten und ein geordneter Spielaufbau brachten nun auch Torchancen für die FSG. In der 69.Minute konnte Lilien Schütte durch einen Schuss aus 18 Metern das 1:2 erzielen. In der 75.Spielminute rückten die Gäste zu weit auf und durch ein Kontertor viel das 3:1 für Grafschaft.
Aber es sollte doch noch ein Gefühlter Sieg für die FSG Oberwinter/Kripp werden.
Man holte durch zwei Tore von Luise Truckenbrodt und Lilien Schütte, nach eine schön geschlagenen Ecke von Pia
Zahrobsky,noch ein 3:3 und verdiente sich einen Punkt auf der Grafschaft.
Nach einem 0:3 Halbzeitstand gewinnt die zweite Mannschaft das Kreispokalhalbfinale gegen die TG Namedy noch mit 7:3 nach Verlängerung.
Der Elfmeter zum 4:3 durch Mario Brötz in der 98. Minute
Nach einem 1:3 Halbzeitstand vor 350 zahlenden Zuschauern,dreht der TuS Oberwinter das Spiel in der zweiten Halbzeit noch in einen 4:3 Heimsieg.
Die Tore erzielte Almir Porca in der 14.Minute per Elfmeter zum 0:1 und in der 42. Minute zum 0:2. Dem Anschlusstreffer in der 44. durch Björn Thünker folgte vor der Halbzeit noch das 1:3 durch Paul Gemein.
Nach der Pause erhöhte der TuS den Druck auf das ABC Tor und erzielte in der 61.Minute durch Jonas Jaber das 2:3. In der 80.Minute lies Rene Ebersbach die Ahrweiler Abwehr wie Slalomstangen stehen und schoss den Ausgleich und kurz vor Schluss der 4:3 Siegtreffer, für die Mannschaft vom Rhein durch Fabian Groß.
Jetzt ist es doch vorbei für den TuS Oberwinter in der Fußball-Rheinlandliga: kein Entscheidungsspiel mehr, keine Hoffnung – der direkte Abstieg ist beschlossene Sache. Mit dem 1:2 (0:0) zu Hause vor 200 Zuschauern im letzten Saisonspiel gegen die SG Malberg/Rosenheim hat die Aufholjagd für den TuS kein glückliches Ende genommen, die Mannschaft belegt den letzten Platz und muss nach zwei Jahren wieder zurück in die Bezirksliga. Egal, ob nun der TSV Emmelshausen aus der Oberliga absteigt oder der Ahrweiler BC in der Oberligaaufstiegsrunde erfolgreich ist.
Während in Oberwinter die erste Enttäuschung natürlich immens war, hatten die Gäste aus dem Westerwald allen Grund zur Freude. Mit dem Erfolg haben sie sich noch auf Rang zwölf gehievt und damit den Abstieg vermieden. „Der wäre für uns auch ein Horrorszenario gewesen“, meinte Malbergs Trainer Volker Heun erleichtert.
Dieses Szenario ist dem TuS nicht erspart geblieben. So gab es bei den Gastgebern nach dem Abpfiff hängende Köpfe und auf dem Boden liegende Spieler mit Tränen in den Augen. Trainer Deniz Öztürk brauchte mehrere Minuten, um seine Spieler nach dem Schlusspfiff einzusammeln und um sich zu scharen. Dann aber schaute er bereits nach vorn und schwor seine Spieler gleich auf die nächste Saison ein: „Für uns alle ist klar, dass wir jetzt volles Rohr spielen. Ziel ist der direkte Wiederaufstieg, es gibt für uns keine andere Option.“ Öztürk hatte mit Bünyamin Kilic die schon weit abgeschlagene Mannschaft in der Winterpause übernommen, als Oberwinter mit elf Punkten aus 21 Spielen schon fast hoffnungslos auf dem letzten Platz stand. Am letzten Platz hat sich nichts geändert, wohl aber an den Auftritten von Oberwinter. Die Mannschaft holte in den 13 Spielen unter der neuen Sportlichen Leitung 21 Punkte.
Und so zogen die Beteiligten aus diesem Aufschwung für die Zukunft auch wieder Zuversicht. „Auch wenn es am Ende nicht gereicht hat, bin ich froh, dass wir so eine tolle Rückrunde gespielt haben. Unsere Mannschaft ist begeisterungsfähig, das hat sie immer wieder gezeigt“, hob Oberwinters Sportlicher Co-Leiter Jürgen Heno hervor. „Unsere Mannschaft hat tolle Moral bewiesen. Wer hätte schon gedacht, dass wir am letzten Spieltag noch die Chance haben den Klassenerhalt zu schaffen“, meinte Oberwinter Kapitän Benny Kauert.
Mit einem Sieg hätte der TuS bestenfalls mit dem Vorletzten VfB Linz gleichziehen können, der in Mülheim-Kärlich 0:2 verloren hat. Derweil hat sich die Hochwald-Zerf mit einem dramatischen 2:1 gegen die SG Mendig noch in Sicherheit gebracht. Der vorletzte Rang hätte noch theoretische Chancen auf den Klassenverbleib ermöglicht.
Im eigenen Spiel wäre dennoch – mal wieder – mehr möglich gewesen. In der ersten Hälfte hatte der TuS Probleme gegen hoch stehende Gäste, das eigene Kombinationsspiel aufzuziehen. Chancen gab es auf beiden Seiten nur wenige. Antonio Halfen, Jonas Jaber und Tim Palm scheiterten mit einer Dreierchance in der 28. Minute, Malbergs quirliger Angreifer Dennis Penk fand zweimal in Oberwinters ausgezeichnet haltenden Benny Kauert seinen Meister (6., 37.).
Oberwinter drängte nach der Pause auf die Führung, traf aber das Tor nicht. Thomas Enke verpasste auf Zuspiel von Jonas Jaber knapp (51.), traf danach den Pfosten (53.) und zog noch frei stehend am Tor vorbei (60.). Aber auch Christopher Klein (57.) und Halfen vergaben ihre gute Chancen (59.).
Nico Bähner erlöste dann die Malberger mit seinem umjubelten Tor zum 1:0 in der 63. Minute. Der TuS musste sich in der Folge mehrmals bei Kauert bedanken, der zahlreiche Möglichkeiten der Gäste entschärfen konnte.
In der 82. Minute verwertete Albert Kudrenko einen von Fabian Münch an Dennis Penk verursachten Elfmeter zum 2:0 – die Entscheidung. Nachdem Jonas Jaber in der 89. Minute noch die Rote Karte gesehen hatte, gelang Tim Palm in der vierten Minute der Nachspielzeit noch das 1:2, das aber am Oberwinterer Abstieg auch nichts mehr änderte.
Derweil atmete auf Malberger Seite Trainer Heun glücklich auf: „Wir hatten im Saisonverlauf immer wieder große personelle Probleme, haben aber nie gejammert und sind immer wieder aufgestanden. Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft, dass wir den schlechten Saisonstart noch wettgemacht haben.“
Die zweite Mannschaft gewinnt ihr erstes Relegationsspiel gegen die Zweitvertretung der SG Kempenich. Nach 90 Minuten hieß es 4:2 für die Grünen.
Im Vorfeld der Partie war nicht ganz klar, wie der Gegner aus Kempenich einzuschätzen sei. Schließlich belegten die Kontrahenten in der anderen Staffel der Kreisliga D ebenfalls den dritten Tabellenplatz. Entsprechend gewarnt aber nicht weniger motiviert ging das Team von Mustafa Mekhalfia in ihr erstes von drei Finalspielen.
Mit einer fünfzehn minütigen Verspätung und vor einer stattlichen Kulisse von rund 100 Zuschauern begann die Begegnung der beiden Aufstiegsaspiranten schwungvoll. Die Grünen brauchten keine lange Anlaufzeit, denn schon nach sechs Minuten traf Antonio Halfen zur frühen 1:0-Führung. Anschließend dauerte es bis zur 29. Spielminute, ehe Lucas Jüttner nach einem sehenswerten Dribbling das 2:0 erzielte. Beim Treffer zum 3:0 lies Niclas Alfter Gästetorwart Torsten Eckert keine Abwehrchance (36.) und kurz vor der Halbzeit konnten die Grünen in Person von Marco Gilles den Spielstand auf 4:0 ausbauen (42.). Nach der Halbzeit verflachte das Spiel zusehends. Kurz vor Schluss kamen die Gäste noch zu zwei Ehrentreffern durch Andre Retterath. Der traf per Elfmeter (86.) und nach einem Fernschuss (88.).
Somit kann die zweite Mannschaft am Sonntag im Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung der DJK Kruft/Kretz den Aufstieg perfekt machen. Dazu müssen die Grünen die Hürde Kruft/Kretz nehmen, in dem sie die Gastgeber besiegen. Anstoß der Partie ist um 13:00 Uhr auf dem Rasenplatz in Kruft.
Die Zweite Mannschaft spielte gegen die Reserve der DJK Kruft/Kretz 0:0-Unentschieden. Dadurch müssen die Grünen auf Schützenhilfe hoffen, um in die C-Klasse aufzusteigen.
Dabei hatte das Team von Trainer Mustafa Mekhalfia bereits gute Vorarbeit geleistet. Einem 4:2-Heimsieg im ersten Spiel sollte am vergangenen Sonntag der Aufstieg folgen. Im Krufter Vulkanstadion wollte man eine Premierensaison versilbern. Doch erstens es kommt anders, zweitens als man denkt.
Unter der heißen Mittagssonne begann das Spiel verhalten. Die Viererkette um Abwehrchef Roman Wagner und Philipp Auster stand sicher und lies im ersten Durchgang keine echte Chance für den Gegner zu. Der Schuh drückte in der Offensive. Wenig Durchschlagskraft und mangelnde Kreativität führten zu Torannäherungsversuchen, mehr nicht. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff kam die grüne Offensive ein bisschen besser in Schwung. Oliver Conzeth vergab freistehend aus aussichtsreicher Position und ein Fernschuss von Mario Brötz streifte um Haaresbreite am Tor vorbei.
Nach der Pause drehte der Angriff um Michael Tscherepanow mächtig auf. Der immer agile und ständig anspielbare Toni Halfen brachte den Ball immer gefährlich ins letzte Drittel. Allerdings wurden beste Chancen liegen gelassen. Ob abermals freistehend am zweiten Pfosten oder im Eins-gegen-eins am Torpfosten scheiternd, der Ball wollte den Weg ins Tor nicht finden. In der Nachspielzeit lenkte der Gästetorwart gerade noch so einen perfekten getretenen Freistoß von Toni Halfen an den Pfosten. Es hat nicht sollen sein.
Ein Kompliment an die gut leitende Schiedsrichterin Franziska Hilger, die ein rassiges Relegationsspiel stets zu kontrollieren wusste. Ebenso ist der Kampfgeist der Alemannen erwähnenswert, die sich mit Mann und Maus gegen den drohenden Abstieg wehrten und dabei auch auf Spieler aus der Altherren Mannschaft zurückgreifen mussten.
Durch das Ergebnis steht fest, dass die SG Kempenich II durch die Relegation nicht mehr aufsteigen kann. Dagegen haben die Kruft/Kretzer nun alles in der eigenen Hand. Bei einem Sieg über Kempenich mit mindestens drei Toren Abstand darf man erneut in der Kreisliga C antreten. Bei einem Sieg mit zwei Toren Abstand müssten die Krufter mindestens fünf Tore schießen, also mindestens mit 5:3 gewinnen, da ansonsten die Grünen den Gang in die C-Klasse antreten. Bei einem 4:2 für Kruft/Kretz würde ebenso unsere Zweite aufsteigen. Grund dafür ist das gewonnene Elfmeterschießen, welches im Anschluss an jedes Spiel durchgeführt wurde.
Nun heißt es Daumendrücken und hoffen, dass sich beide Mannschaften einen sportlich fairen Wettkampf liefern. Das Spiel zwischen Kempenich und Kruft/Kretz findet am Sonntag, dem 02.06.2019 statt.
TuS Oberwinter II – SV Ruitsch-Kerben 6:1 (1:1)
Mustafa Mekhalfia, Trainer des TuS Oberwinter II, verschwendete nach dem Abpfiff keinen einzigen Gedanken an die noch ausstehende Entscheidung in der Relegation zur C-Klasse, in der sein Team zu diesem Zeitpunkt noch ein heißes Eisen im Feuer hatte: Er wollte mit seinen Spielern einen überzeugenden Finalsieg und den Pokalgewinn feiern – zusammen mit einer großen Anhängerschar, die während der vorausgegangenen 90 Minuten mächtig für Stimmung gesorgt hatte. Gemeinsam konnten sie tags darauf munter weiterfeiern, denn durch das 3:2 von SG Kempenich II gegen DJK Kruft/Kretz II hat die TuS-Zweite auch noch den Aufstieg geschafft.
Von Feierstimmung konnte beim Gegner, dem B-Liga-Aufsteiger SV Ruitsch-Kerben, überhaupt keine Rede sein. Trainer Christian Frank hatte schon geahnt, dass nach dem verlorenen Spiel um die Kreismeisterschaft (1:2 gegen SG Franken) auch beim Pokalwettbewerb keine Lorbeeren mehr zu ernten waren. „Es stand zu früh fest, dass wir aufsteigen werden. Danach war einfach die Luft raus. Und wie man heute gesehen hat, waren die Spieler nicht mehr motiviert und bereit, noch einmal bis an die Grenzen zu gehen.“
Und so entwickelte sich eine recht einseitige Partie, in der die klassentiefere Elf vom Start weg in nahezu allen Belangen überlegen war. Nur eines fehlte den Grün-Weißen über lange Strecken: ihre zahlreichen Torchancen zum zählbaren Abschluss zu bringen. Es dauerte fast eine halbe Stunde, ehe Lucas Jüttner endlich ins Schwarze traf. Die Freude über das Führungstor hielt nicht lange an, denn René Hillenbrand, der im Vorjahr noch für den damaligen Pokalsieger SV Kürrenberg beim 2:1 gegen SG Ahrtal Insul II beide Treffer erzielt hatte, war auch diesmal erfolgreich und glich kurz vor dem Seitenwechsel aus.
Damit hatten die Maifeld-Kicker aber ihr Pulver schon verschossen. Mit dem 2:1 (65.) durch Michael Tscherepanow war der Bann endgültig gebrochen, und Oberwinter zog bis auf 6:1 davon. Am halben Dutzend beteiligt waren Lucas Jüttner mit seinem zweiten Treffer zum 3:1 (75.), Marco Gilles mit einem Doppelpack (4:1 in der 77. und 5:1 in der 88. Minute) sowie Torhüter Thomas Jungbluth, der es sich nicht nehmen ließ und in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter sicher zum 6:1-Endstand verwandelte.
TuS Oberwinter II: Jungbluth, Amendt, Conzeth (61. Alfter), Wagner, F. Gilles, M. Gilles, Tscherepanow (84. M. Jüttner), Brötz, L. Jüttner, Kessel, Auster (74. Kumtepe).
Rhein-Zeitung | Hans-Josef Schneider | 02.06.2019
Ein „bisschen bedient“ war Deniz Öztürk nach dem 2:5 (1:3) des Fußball-Bezirksligisten TuS Oberwinter im Testspiel gegen den SV Wachtberg, Landesligaaufsteiger im Verband Mittelrhein. Mit anderen Worten: Der Trainer war angefressen.
Klar, wer kassiert schon gern fünf Gegentore, sei es auch nur in einem Testspiel. Was Öztürk aber besonders störte: „Wir haben vieles vermissen lassen. Wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen, waren nicht clever genug und haben keine Torgefahr ausgestrahlt. Nach vorn fehlt noch einiges.“ Das hatte der Trainer auch schon im Vorbereitungsspiel davor gegen den Rheinlandligisten SV Windhagen zu beklagen, das mit 0:3 (0.2) verloren ging. „Aber da war es immer noch besser als jetzt gegen Wachtberg“, betonte er.
Zumindest gab es einen positiven Lichtblick: Mit Michael Tscherepanow hatte ein Spieler aus der zweiten Mannschaft das 1:3 erzielt. Der Stürmer bestreitet die Vorbereitung im Kader der ersten Mannschaft mit und hat somit Chancen, sich zu empfehlen. Zumal im Angriff zu Beginn der Saison eine Vakanz im Sturm besteht, da Jonas Jaber noch eine Rotsperre aus der vergangenen Saison zu verbüßen hat und danach noch in Urlaub ist, womit er unter anderem auch nicht am zweiten Spieltag im Spitzenspiel beim FC Metternich dabei sein wird. Insofern freut sich Trainer Öztürk über jeden Spieler, der Tore erzielt. Den zweiten Oberwinterer Treffer gegen den SV Wachtberg, zu dem der Ex-Oberwinterer Dannyking Kafunda-Beya gewechselt ist, erzielte Mario Jäger. Der Neuzugang vom SV Oedingen traf zum 2:5. „In der Abwehr mache ich mir weniger Gedanken – trotz der fünf Gegentore“, stellt Öztürk klar: „Im Sturm ist das aber eine andere Sache. Aber wir haben ja noch vier Wochen bis zum Saisonbeginn.“ map
Ein intensives Testwochenende liegt hinter Fußball- Bezirksligist TuS Oberwinter. Dabei gab es am Sonntag gegen A- Klassen-Absteiger SV Remagen ein munteres Toreschießen, das mit einem 8:2 (4:2) für den TuS endete. Dabei war Oberwinter stark ersatzgeschwächt angetreten, nachdem sich Jonas Jaber am Freitag in einem Spiel gegen den FC Flerzheim (1:1) verletzt hatte und mehrere Akteure sich krankheitsbedingt abmelden mussten.
Mert Balik und Marco Gilles aus der Reserve halfen aus. Remagen stellte den TuS dennoch vor wenig Probleme. Die Mannschaft von Trainer Deniz gewann klar. „Vor dem Spiel habe ich in der Kabine deutliche Worte gewählt. Offensiv waren wir dieses Mal auch deutlich konsequenter als am Freitag. Aber noch immer waren zu viele Passfehler im Spiel, wir haben häufig zu umständlich gespielt“, bilanzierte Öztürk. Antonio Halfen (6.), Mirco Koll (12.), Thomas Enke (17., 50., 61.), Gilles (65.) und Mario Müller (90.) trafen für Oberwinter. Das zwischenzeitliche 1:4 (35.) fiel durch ein Eigentor nach einer Flanke von Maurice Lefevre.
Im Rahmen der Sportwoche des SV Wachtberg hatte Oberwinter am Freitagabend gegen den FC Flerzheim (Kreisliga A Mittelrhein) getestet. Am Ende stand ein 1:1 (1:0)-Unentschieden. Antonia Halfen (65.) glich den Führungstreffer des FC aus. „Das war kein gutes Spiel. Die Einstellung hat nicht gestimmt, wir haben auf die Bälle gewartet. Zum Ende waren wir konditionell überlegen und hätten gewinnen müssen, aber ich war insgesamt überhaupt nicht zufrieden“, kritisierte Öztürk.
Am Mittwoch (20.15 Uhr) geht es für den TuS gegen den MSV Bonn weiter in der Wachtberger Sportwoche. lkl
SG Kempenich – TuS Oberwinter 13:12 i.E.
Nach einem 4:4 in der regulären Spielzeit und einer torlosen Verlängerung unterlag die erste Mannschaft dem A-Ligisten SG Kempenich im Elfmeterschießen.
Nach dem Thomas Enke seine Farben mit dem ersten Tor in Front brachte, musste die Grüne Offensive im weiteren Spielverlauf dreimal eine Führung der Gastgeber egalisieren. Im entscheidenden Elfmeterschießen sorgten schließlich die Torhüter für die Entscheidung. Nach einem Fehlschuss von Benjamin Kauert traf Kempenichs Schlussmann Tim Schüller zum Endstand.
Für die Grünen heißt es nun: Mund abwischen, weitermachen. Schwere individuelle Fehler sollen schnell abgestellt werden, bereiten dem Trainer aber aktuell noch Bauchschmerzen. „Ich habe ein bisschen damit zu kämpfen, auch wenn es ’nur‘ ein Pokalspiel war“, erklärt Deniz Öztürk hörbar enttäuscht.
Bis zum Saisonstart in rund zwei Wochen sollen alle Zahnräder ineinander greifen. Aber der Trainer betont, dass nicht alles schlecht läuft: „Einen gewissen Schritt nach vorne hin haben wir auf jeden Fall gemacht.“ Das belegen nicht nur die vier geschossenen Tore, sondern auch über ein Dutzend herausgespielte Torchancen.
Nach der Analyse sollen die Blicke so schnell wie möglich nach vorne gerichtet werden. Sowohl die negativen als auch die positiven Erkenntnisse will der Trainer für die kommenden Trainingseinheiten nutzen, um die letzten Stellschrauben passend zu justieren. Und schon Gustav Stresemann wusste: Aus Niederlagen lernt man mehr als aus Siegen.
Der TuS Oberwinter hat in der Fußball-Bezirksliga einen Stotterstart hingelegt. Der Rheinlandliga-Absteiger um Trainer Deniz Öztürk kam gegen Ata Sport Urmitz nicht über ein mageres 1:1 (1:1) hinaus. „Über weite Strecken haben wir die Partie kontrolliert. Das Spiel hätten wir gewinnen müssen. Wir haben aber das Problem, dass wir unsere Chancen nicht nutzen“, kritisierte TuS-Trainer Deniz Öztürk nach dem verpassten Erfolg den Chancenwucher seiner Elf. Auf der anderen Seite freute sich der Urmitzer Trainer Dzenis Ramovic über das Remis: „Wichtig war für uns, dass wir nicht gleich im ersten Spiel als Verlierer vom Platz gehen. Beide Mannschaften hatten Chancen, die Partie für sich zu entscheiden. Mit der Leistung und dem Einsatzwillen meiner Mannschaft bin ich zufrieden.“
Insgesamt war es vor rund 100 Zuschauern im Walter-Assenmacher-Stadion kein sonderlich gutes, sondern eher ein Spiel auf überschaubarem Niveau. Oberwinter stellte jedoch von Beginn an die aktivere Mannschaft. Und so brannte es in der Anfangsphase immer wieder im Strafraum von Ata Spor lichterloh. Christopher Klein (5.) scheiterte am Urmitzer Torhüter Christian Bersch. Kurz darauf hatten Thomas Enke (12.) und Maurice Lefevre (21.) die Führung für den TuS auf dem Fuß, aber Schlussmann Bersch reagierte zweimal glänzend.
Es dauerte 22 Minuten, und der TuS Oberwinter war in der Bezirksliga angekommen – auf angenehme Art. Oberwinters Führung war ebenso verdient wie sehenswert: Nach einer schönen Hereingabe von Maurice Lefevre in die Mitte wuchtete Thomas Enke aus sieben Metern per Hechtsprung den Ball zum 1:0 ins Tor.
Der Treffer wirkte bei den Urmitzern erkennbar nach. Fabian Groß (32.) und Enke (34.) hatten das 2:0 für Oberwinter auf dem Fuß. Beide Situationen zeigten aber auch das spielerische Manko der Gastgeber: Es fehlten ihnen schlicht das Tempo und die Durchschlagskraft, um die wenig sattelfeste Defensive der Urmitzer auszuhebeln.
Insgesamt ging in der Anfangsphase alles zu schnell für die Gäste. Alles andere als schnell lief hingegen das Offensivspiel der Urmitzer ab. Ata Spor war zwar sichtbar um Ballbesitz bemüht, nach vorn ergaben sich aber weder brauchbare Laufwege noch nennenswerte Annäherungen ans gegnerische Tor. Schwache Schussversuche von Ahmed Comez (31.) und Yannik Stutzke (32.) waren noch die besten Ansätze.
Mit gütiger Mithilfe der Oberwinterer Defensive – Fabian Münch, Christopher Klein und Tobias Nuhn hatten in der Gefahrenzone des TuS die Orientierung verloren – ging es wie aus dem Nichts dann doch ganz schnell: Nach Vorarbeit von Yannik Stutzke war Yannick Bach zur Stelle und bugsierte den Ball zum 1:1 in die Maschen (36.).
Oberwinter war um eine schnelle Antwort bemüht, agierte aber nicht mehr zwingend genug. Überhaupt tat sich Oberwinter jetzt schwer, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Spielerische Akzente hatten bei den Gastgebern bis zur Pause Seltenheitswert. Auch danach blieb hüben wie drüben vieles Stückwerk. Langsame Bewegungen im Umschaltspiel, Fehlpässe, Fehler in der Ballannahme und Querschläger bestimmten erneut die Szene. Und die Partie wurde zunehmend ruppiger. Zunächst sah der Oberwinterer Christoph Klein nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte (49.). Auch der bereits verwarnte Urmitzer Hüseyin Atlen nahm sich nicht zurück und sah nach einem überharten Einsteigen Gelb-Rot (50.).
Häufige Ballverluste gingen fortan einher mit Fehlern unsicherer Defensivreihen, die Räume anboten und oftmals einen Schritt zu spät kamen. Mit dem Chancenwucher machte Oberwinter indes ungebremst weiter. Nach rund einer Stunde hat Enke mit einem Elfmeter die Chance, für Oberwinter die Weichen auf Sieg zu stellen, doch der TuS-Stürmer scheitert mit seinem schwachen Schuss an Bersch (61.). Zuvor war der Oberwinterer Mario Müller im Urmitzer Strafraum vom eingewechselten Edis Ramovic unsanft von den Beinen geholt worden.
Postwendend wäre der TuS fast beinahe bestraft worden, doch Torwart Benjamin Kauert rettete im letzten Moment gegen den einschussbereiten Ates (62.). Auf der anderen Seite war Oberwinter mal wieder drauf und dran, in Führung zu gehen: Doch Leo Welter (64.) scheiterte wie auch Felix Antwerpen (69.) und Lefevre (73.) am aufmerksamen Bersch. In der Schlussphase ging es nochmals turbulent zu vor den Toren: Bach (84.) scheiterte mit einem schwachen Torschussversuch an Schlussmann Kauert, und Enke (86.) machte mit einem harmlosen Kopfball in aussichtsreicher Position auf sich aufmerksam. Horst Bach
Der FC Germania Metternich und der TuS Oberwinter haben sich am zweiten Spieltag der Fußball-Bezirksliga Mitte die Punkte geteilt. Das Duell der beiden Titelaspiranten endete in der Kaul mit einem 2:2-Unentschieden. Gastgeber Metternich egalisierte dabei in der Schlussminute in Unterzahl einen 0:2-Halbzeitrückstand. Nach dem Auftaktsieg vor einer Woche bleibt die Germania weiter ungeschlagen, für Rheinlandliga-Absteiger Oberwinter war es das zweite Remis in Folge.
Autor: Dennis Smandzich – Rhein-Zeitung Online – 25.08.2019
Das Gipfeltreffen nahm direkt Fahrt auf. Trotz drückender Hitze war das Tempo hoch, sodass sich eine muntere Anfangsphase entwickelte. Oberwinter kam zu einer frühen ersten Chance, als Thomas Enke eine Rechtsflanke von Leo Welter zentral vor dem Metternicher Tor aus vielversprechender Position über die Latte köpfte (6.).
Nach den ersten zehn Minuten schien das Pendel in Richtung des FCM auszuschlagen. Die Metternicher erspielten sich nun ein Übergewicht und brachten sich immer wieder gefährlich in Abschlussposition. Bei der besten Germania-Chance half Gästetorwart Benjamin Kauert kräftig mit. Der Schlussmann irrte bei einem Eckball durch den eigenen Sechzehner und konnte sich bei seinem Mannschaftskollegen Felix Antwerpen bedanken, der einen Ball von Carsten Wans in höchster Not von der Linie kratzte (30.).
„Wir haben bis hierhin ein richtig gutes Spiel gemacht“, zeigte sich der Metternicher Co-Trainer Jens Beckmann, der Trainer Jörg Laux (Urlaub) vertrat, mit der ersten halben Stunde zufrieden. Doch die gute Stimmung im Metternicher Lager verflog schon bald, denn mit einem Doppelschlag binnen sechs Minuten stellte der Gast aus Oberwinter die Partie auf den Kopf. Erst traf Welter auf Vorlage von Fabian Groß zur Führung (36.), dann netzte Enke freistehend zum 2:0-Halbzeitstand ein (42.).
Der zweite Durchgang begann ganz nach dem Geschmack der Metternicher, die unmittelbar nach Wiederanpfiff auf 1:2 verkürzen konnten. „Wenn wir den Anschlusstreffer nicht so schnell kassieren, hätten wir das Spiel wohl gewonnen“, ärgerte sich Gästetrainer Deniz Öztürk, der von einem „Geschenk“ seiner Hintermannschaft sprach. Unrecht hatte der TuS-Trainer damit nicht, denn das 1:2 fiel aus Oberwinterer Sicht tatsächlich viel zu einfach. Ein langer Ball von Linksverteidiger Emre Simsek in den Lauf des Torschützen Wans reichte aus, um die komplette Defensive auszuhebeln (46.).
Gastgeber Metternich witterte nun wieder Morgenluft. „Das Tor hat uns Aufwind gegeben“, stellte Beckmann fest. Die Zahlen gaben ihm Recht, denn die Germania erspielte sich nun ein deutliches Chancenplus. Vor allem nach Standards, insbesondere nach Eckbällen, brannte es in dieser Phase mehr als einmal lichterloh im Strafraum von Oberwinter. Allerdings waren die Metternicher auch im Glück, dass auf der Gegenseite Groß im Eins-gegen-Eins an Torwart Enrico Schmitt scheiterte und damit den Sack für die Gäste nicht frühzeitig zumachte (67.).
So blieb es in den letzten 25 Minuten weiter spannend – und das trotz Metternicher Unterzahl nach einer Gelb-Roten Karte für Simon Wagner (61.). „Man hat nicht gemerkt, dass wir mit einem Mann weniger gespielt haben“, so Beckmann, der an der Seitenlinie ob der vergebenen Torchancen fast verzweifelte. Simsek (72.), Wans (81., 89.) und Kubilay Toumpan (83., 88.) ließen reihenweise Hochkaräter liegen. Spät, aber noch nicht zu spät, wurde der couragierte Auftritt der Germania dann doch noch mit dem 2:2 belohnt. Oberwinter bekam einen Freistoß nicht geklärt, Doppeltorschütze Wans hielt den Fuß hin und versetzte die Kaul damit in einen kollektiven Freudentaumel (90.).
„Die Jungs haben wirklich alles rausgehauen und Moral bewiesen. Wir haben uns diesen späten Ausgleich verdient. Oberwinter war zum Schluss platt, von denen kam nicht mehr viel“, analysierte Beckmann. Gästetrainer Öztürk meinte: „Das 2:2 geht am Ende in Ordnung. Wir müssen mit dem Unentschieden leben und die Köpfe jetzt hochhalten, auch wenn zwei Punkte aus zwei Spielen natürlich zu wenig sind. Da muss mehr kommen.“
Derbysieg für die Zweite! 1:4 lautete das Ergebnis gegen die Nachbarn aus Unkelbach. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: die Grünen wurde der Favoritenrolle gerecht.
Der Gast legte los wie die Feuerwehr und kam vor 80 Zuschauern durch Fabian Gilles in der dritten Minute zum Führungstreffer. Sleman Sleman schoss für BSC Unkelbach in der 18. Minute das erste Tor. Per Elfmeter erhöhte Gilles in der 40. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 2:1. Zur Pause wusste die Elf von Mustafa Mekhalfia eine hauchdünne Führung auf der Habenseite. Nach der Pause dann der Doppelschlag zur Entscheidung: Nach seinem dritten Tor (55.) markierte Gilles wenig später seinen vierten Treffer (61.) Schlussendlich reklamierte die Zweite den dritten Sieg in Folge für sich und wies BSC Unkelbach mit 4:1 in die Schranken.
Am 20.09.2019 reist unsere Zweite zur nächsten Partie zur Zweitvertretung der SG Kempenich.
SG Moselkern – TuS Oberwinter 2:2 (0:2)
Vergangenen Sonntag kam die erste Mannschaft nicht über ein 2:2 hinaus, obwohl man mit zwei Toren Vorsprung in die Halbzeitpause ging. Die Treffer zur zwischenzeitlichen Zweit-Tore-Führung erzielten Tobias Nuhn und Christopher Klein.
Mit Blick auf die zwei Gegentore im letzten Drittel des Spiels erklärt Trainer Deniz Öztürk: „Ab der 60. Minute und nach den Auswechslungen war es dann alles zu wenig. Die haben drei Torchance gehabt und davon machen sie zwei. Das ist dann einfach Effektivität, die wir nach vorne nicht hatten. In der ersten Halbzeit spielt die Mannschaft gut, sie bekommen es aber nicht auf die 90 Minuten umgesetzt.“
Im dritten Anlauf schafften es die Grünen wieder nicht, auswärts dreifach zu punkten. Nach den Unentschieden in Metternich und Gering war es das dritte in der laufenden Spielzeit. Als Ausrede dient auch nicht, dass alle bisherigen Auswärtsspiele auf ungewohntem Naturrasen stattfanden.
„Am Ende war es für Moselkern ein glücklicher Punkt. Für uns waren es mal wieder verlorene zwei Punkte, mal wieder nach einer 2:0-Führung“, erklärt der Trainer hörbar enttäuscht und fügt an, dass langsam der zweite Saisonsieg folgen müsse. Dabei sieht er aber nicht nur seine Schützlingen in der Pflicht, sondern auch sich selbst. Zum Beispiel wenn es darum geht, die richtigen Impulse von der Bank zu bringen, um dann endlich eine knappe Führung bis ins Ziel zu bringen.
Kommende Woche empfangen die Grünen Vesalia Oberwesel im Walter-Assenmacher-Stadion, ehe es anschließend zum FV Rübenach geht – dann auch zu Gast auf künstlichem Grün.
Aufatmen bei Fußball-Bezirksligist SG Elztal: Die Maifelder haben sich im Heimspiel gegen Rheinlandliga-Absteiger TuS Oberwinter beim 1:1 (1:1) den ersten Saisonpunkt sichern können. Beim TuS dagegen wird nach dem dritten Remis im vierten Spiel gehadert.
Rhein-Zeitung Online | 08.09.2019
„Keine gute Leistung“ attestierte Oberwinters Trainer Deniz Öztürk seiner Elf, während bei den Gastgebern Trainer Sascha Arenz die „wiedergewonnene Elztal- Mentalität“ lobte. Trotz Kritik auf der einen und Lob auf der anderen Seite war das Ergebnis am Ende leistungsgerecht. Die Gäste hatten erwartungsgemäß mehr Ballbesitz und auch die ersten beiden Einschusschancen auf dem schwer zu bespielenden Rasen. „Wir haben extra auf dem Oedinger Rasen trainiert, um uns auf die Bedingungen einzustellen. Allerdings hat mir dabei ein wenig die Spannung und Ernsthaftigkeit gefehlt“, so Öztürk. Thomas Enke scheiterte nach zehn Minuten am gut reagierenden Elztaler Keeper Florian Geisler. Fünf Minuten später bekam Enke nach einem Pass in den Rücken zu wenig Druck hinter seinen Schuss aus der Drehung. „In dieser Drangphase muss eigentlich die Führung herauskommen. So wurde es natürlich immer schwerer“, so Öztürk.
Denn nun wurden auch die Hausherren etwas mutiger und hatten in der 28. Minute Glück und Können gepaart. Moritz Pies kam nach Pass von Niclas Lohn auf links an den Ball. Erst rutschte Gegenspieler Mario Müller weg, dann auch der zu Hilfe eilende Mirco Koll. Pies nutzte den Platz und schlenzte den Ball gekonnt an den rechten Innenpfosten. Für TuS-Torwart Vincent Klee blieb keine Abwehrmöglichkeit – 1:0 (28.).
Oberwinter haderte mit dem Rückstand und fand keinen Weg mehr durch die vielbeinige Abwehr der Gastgeber. Als sich alle Beteiligten schon auf die Halbzeit einstellten, kam der TuS doch noch zum Ausgleich. Das 1:1 war allerdings ein echtes Zufallsprodukt. Rene Durben klärte einen Eckball ungünstig in die Mitte. Felix Antwerpen hielt drauf, verzog aber und traf Mitspieler Antonio Halfen an der Hüfte. Der Ball, der sonst weit am Tor vorbei gegangen wäre, trudelte so in das verwaiste Toreck. „Das war Pech. Das Chancenverhältnis in Halbzeit eins sehe ich bei 6:3 für uns. Normalerweise müssen wir da irgendwie eine Führung mit in die Kabine nehmen“, meinte Arenz.
Im zweiten Durchgang verflachte die Partie beiderseits deutlich. Die Gastgeber verlagerten sich aus einer stabilen Defensive auf Konter. Oberwinter fand nicht den Weg, entscheidend dagegen vorzugehen. Die beste Siegchance bot sich dann den Gastgebern, als Pies in der 78. Minute Gegenspieler Tobias Nuhn abschütteln konnte. Den Schussversuch aus 16 Metern lenkte Klee aber über das Gehäuse. „Wir sind jetzt in der Liga angekommen. Dieser Punkt war wichtig. Die Mannschaft hat gesehen, dass man mithalten kann, wenn die Einstellung stimmt. Darauf müssen wir jetzt mit einer weiteren guten Trainingswoche aufbauen“, so Arenz, Öztürk erklärte: „Sechs Punkte aus vier Spielen sind für unsere Ansprüche zu wenig. Auf diesem Platz werden aber noch andere Teams Punkte lassen. Wir konzentrieren uns jetzt auf das kommende Spiel gegen Tabellenführer Immendorf. Zu Hause fühlen wir uns wohler und wollen dort ein Ausrufezeichen setzen.“
TuS Oberwinter: Klee – Koll, Münch, Nuhn, Welter (87. Wiest), Groß (81. Manneh), Müller (60. Merken), Lefevre, Halfen, Antwerpen, Enke. lkl
SG Moselkern – TuS Oberwinter 2:2 (0:2)
Vergangenen Sonntag kam die erste Mannschaft nicht über ein 2:2 hinaus, obwohl man mit zwei Toren Vorsprung in die Halbzeitpause ging. Die Treffer zur zwischenzeitlichen Zweit-Tore-Führung erzielten Tobias Nuhn und Christopher Klein.
Mit Blick auf die zwei Gegentore im letzten Drittel des Spiels erklärt Trainer Deniz Öztürk: „Ab der 60. Minute und nach den Auswechslungen war es dann alles zu wenig. Die haben drei Torchance gehabt und davon machen sie zwei. Das ist dann einfach Effektivität, die wir nach vorne nicht hatten. In der ersten Halbzeit spielt die Mannschaft gut, sie bekommen es aber nicht auf die 90 Minuten umgesetzt.“
Im dritten Anlauf schafften es die Grünen wieder nicht, auswärts dreifach zu punkten. Nach den Unentschieden in Metternich und Gering war es das dritte in der laufenden Spielzeit. Als Ausrede dient auch nicht, dass alle bisherigen Auswärtsspiele auf ungewohntem Naturrasen stattfanden.
„Am Ende war es für Moselkern ein glücklicher Punkt. Für uns waren es mal wieder verlorene zwei Punkte, mal wieder nach einer 2:0-Führung“, erklärt der Trainer hörbar enttäuscht und fügt an, dass langsam der zweite Saisonsieg folgen müsse. Dabei sieht er aber nicht nur seine Schützlingen in der Pflicht, sondern auch sich selbst. Zum Beispiel wenn es darum geht, die richtigen Impulse von der Bank zu bringen, um dann endlich eine knappe Führung bis ins Ziel zu bringen.
Kommende Woche empfangen die Grünen Vesalia Oberwesel im Walter-Assenmacher-Stadion, ehe es anschließend zum FV Rübenach geht – dann auch zu Gast auf künstlichem Grün.